, die Autowerke der deutschen Automobilhersteller waren im vergangenen Jahr im Durchschnitt nur zu zwei Dritteln ausgelastet. Mehrere Hersteller haben bereits die Produktion gedrosselt, erste Autobauer erwägen Werkschließungen. Vor allem reine E-Auto-Standorte sind betroffen, da die Nachfrage nach Elektroautos weit hinter den ursprünglich prognostizierten Absatzzahlen zurückbleibt. Leider machen auch die aktuellen Vorhersagen diverser Beratungsgesellschaften keine großen Hoffnungen auf eine rasche Trendwende. So ist laut EY zumindest in den kommenden zwei bis drei Jahren nicht mit einem signifikanten Nachfrageanstieg bei E-Autos zu rechnen. Der schwache Marktausblick trifft insbesondere die Zulieferer. Ihre in die Elektromobilität getätigten Investitionen zahlen sich (noch) nicht aus, die Folge: ZF streicht Stellen im großen Stil, Bosch konzentriert sich verstärkt auf Wärmepumpen und Continental will sich von seinem Zuliefergeschäft trennen. Doch neben allen negativen Auswirkungen für die Mitarbeiter, birgt dieser Transformationsprozess auch die Chance, dass sich die Automobilzulieferer wieder fit für eine erfolgreiche Zukunft machen. Ihre Irina Hübner Redakteurin |