szmtag
+Letzte Woche für Air Berlin+Schwarzfahren soll Ordnungswidrigkeit werden+Abschleppen von Falschparkern gilt als übertrieben+
Absatz
Absatz
Absatz
E-Mail wird nicht richtig angezeigt? Im Browser ansehen
Absatz
     
  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
  Absatz  
   Montag, 23.10. 2017 | Heute meist bewölkt, aber trocken bei max. 11°C 

Guten Morgen,

 
  die Herbstferien haben begonnen – jetzt schön raus in den Wald und Pilze fürs Risotto sammeln? Lieber nicht, warnt die Umweltverwaltung, abseits der Wege kann es gefährlich werden. Denn in den Wäldern hat man gerade erst begonnen, die Schäden, die Sturm „Xavier“ angerichtet hat, zu beseitigen. Mindestens 56 000 Bäume sollen zerstört oder stark beschädigt sein. Die preußischen Schlösser und Gärten beklagen die schwersten Schäden seit 45 Jahren. Da die Beseitigung bis zu 1000 Euro pro Baum kosten kann, bekommen die Bezirke dafür 1,2 Millionen Euro vom Senat. Sofort, heißt es – die Details werden aber erst in den nächsten Tagen geklärt. Berliner Erfahrung sagt: Kann noch etwas dauern, bis die Neuen Wurzeln schlagen. 
 
  Absatz  
  Kommen wir zu den anderen Bau(m)stellen der Stadt:  
  Absatz  
  Auf den Straßen sollten alle Bäume weggeräumt sein, wenn Sie trotzdem nicht vorwärtskommen, liegt das entweder an den Ferienbaustellenoder an den Zweite-Reihe-Parkern. In der vergangenen Woche hat die Polizei schwerpunktmäßig Falschparker auf Busspuren und Radwegen kontrolliert (die Bilanz gibt es heute). Ein dauerhafter Effekt dürfte sich allerdings nicht einstellen: 15 Euro Bußgeld kostet das Vergehen – aber selbst die werden meist nicht kassiert. Denn es gilt die Anweisung, möglichst den Fahrer ausfindig zu machen. Dessen Standardantwort lautet: „Habt ihr nix besseres zu tun?“ Abschleppen gilt übrigens als übertrieben, auch wenn die Busspur stundenlang blockiert ist. Jahresbilanz 2015 (neuere Zahlen gibt es noch nicht): Auf Radwegen abgeschleppte Autos: 150. Für den Marathon abgeschleppte Autos: 781.

 
  Absatz  
  - ANZEIGE -  
  DriveNow Carsharing: die beliebtesten Fahrzeuge
DriveNow hat die 1 Million Marke geknackt. Das beliebteste Modell der Frauen ist das MINI Cabrio. Die Männer fahren am liebsten den BMWi3. Melde dich für kurze Zeit für nur 4,99€ (statt 29€) an und erhalte 15 Freiminuten. So kannst du beide Favoriten und viele weitere Modelle von BMW & MINI testen.


 
  Absatz  
  Schlimmer dran waren bisher die Schwarzfahrer. 100 bis 200 Menschen sitzen in Berlin ständig in Haft, weil sie mehrfach ohne Ticket erwischt wurden, schätzt Justizsenator Dirk Behrendt. 35 000 Strafanzeigen hat die S-Bahn bereits bis September erstattet, das sind schon jetzt mehr als im Vorjahr. Weil die Justiz ohnehin völlig überlastet ist (Wir sind am Ende, wir können nicht mehr, CP von Freitag), schlägt Behrendt nun vor, die Tat zur Ordnungswidrigkeit herabzustufen, also zu behandeln wie Falschparken: Bußgeld, es sei denn… Ach, lassen wir das. Wie wäre es mit etwas kreativeren Strafen wie zum Beispiel Dönersoße von den Sitzen kratzen oder, revolutionär: Fahrkarten kontrollieren? Der Regierende hält übrigens nichts von der Idee – also die mit dem Bußgeld, nicht mit der Dönersoße.

 
  Absatz  
  „Die Stadt hat noch die Chance, eine Ausnahme zu bleiben und nicht gleich, wie Amsterdam, Prag oder Paris, eine Touristenstadt zu werden“, sagt Paul Spies, Direktor der Stiftung Stadtmuseum und zuständig für die Ausstellung „Welt.Stadt.Berlin“ im Humboldt-Forum (Q: „taz“). Dazu Burkhard Kieker, oberster Tourismuswerber: „Den Bierbikes in Mitte würde ich am liebsten die Luft aus den Reifen lassen.“ (Q: „Abendschau“) Mit dem Senat und der Humboldt-Uni arbeitet er gerade an einem „stadtverträglichen“ Tourismuskonzept, im nächsten Jahr soll es fertig sein. Mit Pop-up-Restaurant-Wagen sind seine Leute in der Provinz unterwegs, um Gäste zu gewinnen, die mehr Geld hier lassen als der Easy-Jet-Set. Aber am Ende werden alle jammern, dass die Erlebnis-Gastronomie die Burgerbuden gentrifiziert.
 
Apropos Easy-Jet-Set: Während die Verhandlungen mit der britischen Billig-Airline noch laufen, beginnt heute die letzte Woche für Air Berlin, am Freitag, 22.45 Uhr landet der letzte Flieger (AB 6210) aus München in Tegel. Bis sich ein Ersatz eingependelt hat, sollen die „Pendel-Ministerien“ Dienstreisen auf ein „notwendiges Maß“ beschränken, heißt es in einer Dienstanweisung, die der „Spiegel“ ausgegraben hat. Im Zweifel wird den Mitarbeitern zur „Durchführung des Dienstgeschäfts über Video- und Telefonkonferenzen“ geraten. Skypen statt fliegen? Da wäre Air Berlin noch früher pleite gewesen.


 
  Absatz  
  - ANZEIGE -  
  Pierre Boulez hören
Pierre Boulez ist bis heute einer der einfluss­reich­sten Musiker des 20. und 21. Jahrhunderts. Seine Werke im Oval des nach ihm benannten Saals zu erleben, entspricht nicht nur seinem Wunsch, sondern garantiert auch einzigartige Klang­erleb­nisse. Bahnbrechende Ensemblewerke wie Répons und sur Incises sowie die drei Sonaten und 12 Notations für Klavier sind neben anderen Kompositionen in dieser Saison zu hören.
Répons am 30.11. & 1.12.2017, Incises am 6.2., Notations am 26.3., sur Incises am 26.4.2018
www.boulezsaal.de


 
  Absatz  
  „Die Beziehung habe ich schon vor zehn Jahren abgebrochen“, sagt Dieter Kosslick über Harvey Weinstein. Der Hollywood-Produzent habe damals unbedingt einen Film für den Berlinale-Wettbewerb durchdrücken wollen, den Kosslick aber nicht wollte. Weinstein habe es mit Machtdemonstrationen à la „Du wirst im Dreck sterben“ und „Wir werden dich zerdrücken“ versucht, und damit gedroht, dass er nie wieder einen Film bekommen würde. „Da habe ich die Konsequenzen gezogen“, sagt Kosslick. Der Berlinale-Chef rechnet damit, dass sich auch deutsche Schauspielerinnen noch zu Wort melden. Erzählt hat er das Tagesspiegel-Kollegin Elisabeth Binder bei einem Rundgang durchs Hansaviertel.

 
  Absatz  
  Kurzstrecke  
  Absatz  
  Degeneriert“ sei seine Partei, schreibt CDU-Kreisvorsitzender Sven Rissmann in einem Brief an die Parteibasis im Bezirk Mitte. Der parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus macht Parteichefin Merkel für das „desaströse“ Wahlergebnis verantwortlich. „Seit einigen Jahren hat sich die CDU dahingehend degeneriert, der Bundeskanzlerin bedingungslos zu applaudieren.“ Dazu die Berliner CDU-Chefin Monika Grütters: „Die Berliner CDU steht hinter dem Kurs von Angela Merkel“ – was auch sonst? Sie möchte ja auch gern Streitkultur-Staatsministerin bleiben.
 
Rund 10 000 Menschen haben am Sonntag gegen Hass und Rassismus im Bundestag demonstriert, in dem ab Dienstag auch die AfD mit 92 Abgeordneten vertreten sein wird. „Wir wissen, wozu Rassismus führen kann“, sagt Veranstalter Ali Can.
 
  Absatz  
  Hunde sind an der Leine zu führen – das gilt ab Januar nun tatsächlich für ganz Berlin. Fünf Jahre hat es gedauert, seit dem ersten Runden Tisch des „Bello-Dialogs“, nun ist das neue Hundegesetz da. Wer einen Führerschein macht, darf die Tiere aber weiterhin frei herumlaufen lassen. Denn meistens besteht das Problem ja am oberen Ende der Leine. Und damit ist nicht Hannover gemeint (wo die Leinenpflicht übrigens längst gilt).
 
Weiter frei herumlaufen dürfen übrigens Füchse, auch wenn die offenbar lieber Bus fahren: Ein von der BVG verschicktes Foto von zwei Jungtieren, die an der Bustür nicht zurückbleiben wollten, löste am Wochenende eine Welle der viralen Niedlichkeit aus. Beweisfoto: hier. Und die BVG, ganz cool: „Passiert ständig.“ Füchse, Wildschweine, Waschbären liefen so einem Busfahrer dauernd über den Weg. Die B.Z. berichtet heute von einer Hündin, die eine Viertel Runde Ringbahn gefahren ist, bevor sie von Fahrgästen bemerkt wurde. Und in Brandenburg soll es wieder…
 
Noch kleinere Tiere beschäftigen den Linken-Abgeordneten Michael Efler. Wie viele Exemplare des Roten Amerikanischen Sumpfkrebses (Procambarus clarkii) gefangen werden konnten, wollte er in einer kleinen Anfrage wissen, ob die „Entsorgung“ der Tiere schmerzfrei sei und ob man Alternativen geprüft habe. Dazu die Antwort der Senatsverwaltung für Umwelt: „Alle bekannten wissenschaftlichen Publikationen dazu, wie der Prozess der ,Entsorgung‘ schmerzfrei für die Tiere verläuft, zusammenzutragen, ist dem Senat nicht möglich.“ Alternativen der Verwertung würden geprüft. Vielleicht sollte sie sich mal mit Herrn Kieker unterhalten.
 
  Absatz  
  - ANZEIGE -  
 
zapf zieht ein in Schöneweide
Im neuen zapfLADEN finden Sie alles rund um Ihren Umzug, inklusive persönlicher Beratung.

Wo: Michael-Brückner-Str. 25 – an der Jet Tanke, nahe Zentrum Schöneweide
Wann: Montag bis Samstag von 9 – 18 Uhr

Mehr Informationen finden Sie unter www.zapf.de oder rufen Sie einfach an: 61 0 61.

 

 
  Absatz  
  Da haben wir gedacht, dass man zumindest im gutbürgerlichen 6. Stock des KaDeWe noch vor den bärtigen Turnbeutelträgern aus Neukölln sicher ist, und dann das: Ganz heimlich hat das „Industry Standard“ in der Fressetage einen Stand eröffnet, mit Samtsüppchen aus Topinambur und Fabriketagen-Chic. Demnächst soll gegenüber im Bikini-Haus übrigens ein Club eröffnen. Zum Glück zieht im ehemaligen Leineweber-Haus am Zoo („Zoom“) bald Primark ein.
 
In Treptow-Köpenick geht es bekanntlich beschaulicher zu als in anderen Teilen der Stadt, hier begrüßt man Neuankömmlinge mit einer „Neubürgerbegrüßungsdampferfahrt“, Teilnehmerzahl in diesem Jahr: 30. Tagesspiegel-Kollege Thomas Loy berichtet heute im Leute-Newsletter (Abo: hier) vom AfD-Verordneten Denis Henkel, der wissen wollte, was der Spaß kostet und wer daran teilnimmt, völlig wertneutral, natürlich. Antwort des Bezirksbürgermeisters: Kostet nur den Tourismusverein, der die Dampferfahrt veranstaltet, geflüchtete Neubürger seien bisher nicht mitgefahren. Es waren übrigens noch Plätze frei - falls Sie überlegen, schnell mal dahinzuziehen…
 
Oliver Mommsen, Bremer Tatort-Kommissar, ärgert sich über den Second-Screen-Sport, während des Tatorts das Geschehen auf Twitter zu kommentieren. „Wir geben uns viel Mühe, diesen Film herzustellen – könnt ihr vielleicht mal 90 Minuten die Klappe halten?!“, (Q: „Neuen Osnabrücker Zeitung“). Wie das gestern Abend bei Twitter ankam, können Sie hier nachlesen. Urteil der „Zeit“: „Ein wenig geht es diesem Tatort wie seiner Hauptfigur: Er wäre gern was Besseres.“ Checkpoint-Urteil: Ohne Twitter ist Tatort auch nur ein Film. 
 
  Absatz  
  Es geht voran am BER – bei der Flughafengesellschaft haben sie gemerkt, dass ihnen ein „Ingenieur Koordinierung Baulogistik“ fehlt, jetzt suchen sie per Ausschreibung einen. Aufgabe (u.a.): „Durchführung der Termin- und Qualitätsüberwachung“. 

BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1969
 
  Absatz  
Absatz
Absatz
     Zitat  
Absatz
Absatz
Absatz
  Die beiden letzten Wagen sind verschlossen, da haben sich junge Herren eine Puddingschlacht geliefert.“

Durchsage in der S1 Richtung Wannsee (Dank an Checkpoint-Leserin Sylvia George). 
 
Absatz
Absatz
     Tweet des Tages  
Absatz
Absatz
Absatz
  @regieklappe

„Wer früh aufsteht, hasst mehr vom Tag.“ 
 
Absatz
Absatz
     Berlin Heute  
Absatz
Absatz
Absatz
Verkehr Alle, die den östlichen Berliner Ring an der Anschlussstelle Erkner Richtung Dreieck Spandau verlassen wollen, müssen ab 8 Uhr leider weiterfahren bis Freienbrink und dann wenden. Ab mittags wird die Invalidenstraße Richtung Moabit (Mitte) zwischen Schwarzer Weg und Scharnhorststraße dichtgemacht (bis November), diese Strecke am besten schon morgens im Berufsverkehr meiden. Bis Mitte November wird die Straße Alt-Biesdorf (Biesdorf) täglich von 6-14 Uhr einspurig. Ebenso auf der Königin-Elisabeth-Straße Richtung Spandauer Damm zwischen Knobelsdorffstraße und Crusiusstraße (Westend). Nachts von 22-5 Uhr wird die A100 Richtung Wedding zwischen den Anschlussstellen Schmargendorf/Konstanzer Straße und Jakob-Kaiser-Platz bzw. Heckerdamm (A111) gesperrt (Absperrmaßnahmen ab 21 Uhr). Und die BVG meldet ab heute bis zum 28. Oktober Pendelverkehr (8-16 Uhr) auf der U5 zwischen Biesdorf-Süd und Elsterwerdaer Platz.
Absatz
Absatz
Demonstration Ver.di streikt mit 300 Menschen in der Stauffenbergstraße (Höhe Nr. 26) für die "Postbank Tarifauseinandersetzung" von 13-14.30 Uhr. "Horror auf Station - nicht nur zu Halloween" beklagen von 16.45-19.30 Uhr 300 Aktivisten am Heinrichplatz und fordern eine "Assistenz für schwerbehinderte Menschen auch in Krankenhäusern und deren Finanzierung". Und die Initiative für einen neuen Jemen e.V. steht von 15-17 Uhr mit 30 Protestlern am Deutschen Institut für Menschenrechte in der Zimmerstraße 26-27 und postuliert "Stopp den Krieg gegen die Kinder".
Absatz
Absatz
Zu Gast Bundespräsident Steinmeier empfängt den US-amerikanischen Schriftsteller Colson Whitehead zu Begegnungen in Bellevue .
Absatz
Absatz
Universität Der Lehrbereich Stadt- und Regionalsoziologie an der HU (unter Talja Blokland) lädt heute zum ersten Think & Drink des Semesters ein. Dr. Sebastian Juhnke (HU, Vertretung für Andrej Holm) wird um 18 Uhr über „Between Belonging and Being "Part of a Problem": Creative Professionals in Hackney and Neukölln." referieren, anschließend wird bei einem Glas Wein diskutiert (Raum 002, Universitätsstraße 3b).
Absatz
Absatz
Gericht Eine 48-Jährige, die maskiert und mit einem Küchenmesser bewaffnet eine Bäckerei überfallen haben soll, kommt auf die Anklagebank. Die in einem Handgemenge verletzte Verkäuferin soll die Angreiferin als Stammkundin erkannt haben (9.00 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstr. 91, Saal 704).
Absatz
Absatz
Absatz
Absatz
     Stadtleben  
Absatz
Absatz
  Absatz  
  Essen im Glory Duck, wo „Ente knusprig“ nicht nur ein lasches Versprechen ist. In der Sonntagstraße 31 in Friedrichshain wird das chinesische Geflügel durch besondere Sorgfalt und spezielle Gartechnik im „Entenofen“ hauchzart und fettfrei. Die Vintage Main Courses, wie die gemischte Platte mit Wokgarnelen (8,90 Euro), oder das südthailändische Massaman-Curry (7,90 Euro) beflügeln aber auch nahezu. Mo-Sa 12-24 Uhr, So 14-24 Uhr, S-Bhf Ostkreuz.  
  Absatz  
  Absatz  
  Trinken direkt nebenan Beim Latte Macchiato durch die großen Glasvitrinen das Treiben im Park am Annemirl-Bauer-Platz beobachten oder im urigen, bordotroten Hinterraum mit einem Watermelon Man oder Cuba Libre Especial auf den weichen Sofas lümmeln: All das geht im Uebereck, das schon mal Spielstätte für die Beatsteaks und Knorkator, sowie Tatort-Kulisse war. Für‘s Frühstück (10-16 Uhr) oder für ein rustikales Wiener Schnitzel am Mittag ist das alte Friedrichshainer Café genauso eine gute Adresse. Sonntagstraße 31, Mo-So 9.30-2 Uhr.  
  Absatz  
  Absatz  
  - ANZEIGE -  
  Stermann & Grissemann
Gags, Gags, Gags!

Das Universum des österreichisch-deutschen Satiriker-Duos Stermann & Grissemann – bestehend aus feiner bis grober Beschimpfung, Sinnsabotage und Selbstdemontage, Nonsense, bizarrer Parodie, Persiflage und Polemik – erlaubt sich eine neue, nicht geahnte Aus­deh­nung. „Eigentlich zu gut für’s Fernsehen“ (John Cleese), flitzen die beiden erst­klassig geschmeidig durch den selbst gesteckten Gag-Slalom.
14. & 15. November | TIPI AM KANZLERAMT


 
  Absatz  
  Absatz  
  Berlinbesuch und Gastgeber sehen mit den Stadtführern von querstadtein Berlin mal anders. Ehemals obdachlose Menschen nehmen die Gruppen mit auf eine zweistündige Reise durch ihre Vergangenheit auf der Straße. Wie findet man zwischen Charité und Friedrichstraße am besten einen sicheren Schlafplatz? Und was passiert, wenn man in der noblen City-West nicht ins Stadtbild passt? Das erfahren Sie u.a. von Dieter Bichler und Klaus Seilwinder. Reguläre Tickets kosten 13 Euro, mit den Unterstützer-Tickets helfen Sie der Initiative (20 oder 30 Euro). Nächste Termine sind der 5.11, 12.11, 26.11 und 3.12 – die Touren sind begehrt, also flott buchen.  
  Absatz  
  Absatz  
  Geschenk nach dem Motto „aus alt mach neu“. Designerin Kate Pinkstone pimpt für ihre Shio Upcycled Collection alte Kleidung auf und macht aus ihr moderne Street-Style-Pieces. In ihrem Shio Store kooperiert sie mit drei anderen Labels, die sich „handgemacht“ und „nachhaltig“ auf’s Etikett schreiben. Schauen Sie vorbei in der Weichselstraße 59 in Neukölln (U-Bhf Rathaus Neukölln, Mo-Sa 12-19 Uhr), oder hier im Onlineshop.  
  Absatz  
  Absatz  
  Plätze sichern für den DokuMontag im Tschechischen Zentrum Berlin. Passend zum Geschenktipp läuft da nämlich der Film Out of Fashion, die Reise einer handelsüblichen Jeanshose um die Welt bis ins Ladenregal. Modedesigner Reed Aus aus Estland, der Kleidung aus Texilabfällen zaubert, ist dafür von Tallin bis Bangladesch gereist und hat die Produktionskette eines der beliebtesten Kleidungsstücke nachverfolgt. Der Film feierte vor zwei Jahren Premiere, ist immer noch hoch aktuell und heute um 19 Uhr mit einem der Regisseure, Lennart Laberenz, zu sehen. Wilhelmstraße 44, Eingang Mohrenstraße, Eintritt frei.  
  Absatz  
  Absatz  
  Last-Minute-Tickets für das Newcomer-Duo Lola Marsh aus Tel Aviv. Im Heimathafen Neukölln (Karl-Marx-Straße 141, U-Bhf Karl-Marx-Straße) trällert die Folk-Pop-Band aus ihrem Debütalbum Remember Roses, musikalische Unterstützung gibt’s von der Jung-Cellistin Luisa Babarro. Wenn sie mal richtig berühmt sind, können Sie sagen, Sie haben sie in ihren Anfängen gesehen. Um 21 Uhr, Tickets gibt’s hier für 22,70 Euro.  
  Absatz  
  Absatz  
  Hingehen zur Entführung Europas im Berliner Ensemble. Das Crime Noir von Heiner Müller ist trotz schwarzweißer Rautenkulisse auf keinen Fall kleinkariert. Die Detektivstory über Max Messer, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die verschwundene Europa wiederzufinden, ist gespickt von kulturellen Anspielungen und rhetorisch gewandter Kapitalismus- und Modernisierungskritik. Das Stück kommt aber nicht nur wort-, sondern auch bildgewaltig mit Live-Filminstallationen und Lichtshow daher. Im kleinen Haus, 20 Uhr, Tickets ab 22 Euro.  
  Absatz  
  Absatz  
Absatz
Absatz
     Berliner Gesellschaft  
Absatz
Absatz
  Absatz  
  Geburtstag - Gesine Cukrowski (49), Schauspielerin / Friedrich Kautz aka Prinz Porno aka Prinz Pi (38), Rapper / Falk Richter (48), Regisseur (u.a. Maxim-Gorki-Theater) und Autor ("Ich bin Europa") / Katrin Sass (61), Schauspielerin

Gestorben - Stefan Grzimek, * 13. Februar 1944, ehem. Vorstand und Geschäftsführer bei Gewobag / Ute Winter, * 26. Mai 1960, Mitarbeiterin bei der Poststelle der TU / Rosemarie Krause, * 25 Juli 1925, Buchhalterin bei Stiftung Warentest

Stolperstein - Edith Kassel wurde heute vor 73 Jahren von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert, wo sie ermordet wurde. Der Stolperstein in der Wachsmuthstr. 9 in Hermsdorf erinnert an sie.
 
  Absatz  
 
     
  Artikelempfehlung  
  Nur die Bücher haben sie retten können. Alles andere wurde beschlagnahmt, ihre Sprachschule geschlossen. Politisch unterdrückt werden die Kurden in der Türkei schon lange - nun müssen sie auch wieder um ihre Muttersprache kämpfen. Lesen Sie die Reportage von Hanna Anders heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle.  
     
 
Absatz
Absatz
     Encore  
Absatz
Absatz
Absatz
Die Suppenhaft ist beendet, der selbsternannte Veganerkönig Attila Hildmann, der in der vergangenen Woche aufgrund einer Restaurant-Kritik der Kollegin Susanne Kippenberger in einem Facebook-Ausraster ein Hausverbot für alle Tagesspiegel-Mitarbeiter ausgesprochen hatte, ist offenbar wieder runtergekocht. Nun lädt er „alle Journalisten“ in seinen Imbiss in der Charlottenburger Schillerstraße ein, Treffpunkt Mittwoch 15 Uhr. Lockangebot: „Sollte die Mehrheit der Journalisten meine Burger schlechter finden als Burger mit Fleisch werde ich live vor den Kameras ein Steak essen“, schreibt er auf Facebook. Das mit der PR hat er offenbar verstanden. Nur bitte: Keine Kritik. Sonst werde er diesmal „komplett ausrasten“. Ob wirklich wahnsinnig oder wahnsinnig bekloppt, dafür dürfte sich auch die Polizei interessieren: Sein neues Profilbild bei Facebook zeigt ihn mit einer Art Pump-Gun im Anschlag. Klarer Fall von Überzuckerung. 
Absatz

Absatz
Ich wünsche Ihnen einen köstlichen Wochenstart, bis morgen früh. 

Ihre


Unterschrift Myrrhe
Absatz
Anke Myrrhe
@ankeschoen

Wenn Sie den Checkpoint weiterempfehlen möchten: zur Anmeldung geht's hier. Updates sowie aktuelle Kommentare zum Tagesgeschehen finden Sie bei Twitter unter @LorenzMaroldt.

Den Tagesspiegel gibt es auch als E-Paper - jetzt 30 Tage lang im Probe-Abo testen. Oder Sie probieren zwei Wochen die gedruckte Ausgabe.

Sie möchten den Checkpoint als Werbeträger nutzen? Unsere Anzeigenabteilung berät Sie gern zu Format und Preisgestaltung. 
 
Absatz
  Absatz  
Absatz Absatz
  Diesen Newsletter empfehlen: Absatz    Absatz    Absatz  
Absatz Absatz
  Absatz  
 
Impressum: DATENSCHUTZ | KONTAKT | IMPRESSUM
Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
Geschäftsführer: Florian Kranefuß (Sprecher), Farhad Khalil, Ulrike Teschke
Chefredakteure: Stephan-Andreas Casdorff, Lorenz Maroldt
AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755
Verantwortlich im Sinne von §55 Abs. 2 RStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla
Mitarbeit: Maria Kotsev
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: support-newsletter@tagesspiegel.de
für Anzeigen: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, anzeigen-online@tagesspiegel.de
 
  Absatz  
  Absatz  
Absatz
Um den Newsletter abzubestellen, klicken Sie bitte hier: Newsletter abbestellen
Absatz