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Benefiz-Operngala „Rebuild Ukraine“
 
 
 
 
 
 
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) will eine sogenannte Verantwortungsgemeinschaft einführen. Menschen, die sich nahestehen und im Alltag Verantwortung füreinander übernehmen, sollen das rechtlich absichern können. Wenn Sie einen notariell beurkundeten Vertrag abschließen, wird aus dem sozialen Näheverhältnis eine rechtliche Verantwortungsgemeinschaft mit juristischen Folgen. Eine „Ehe light“ soll es zwar nicht sein, aber letztlich läuft es genau darauf hinaus. Ist das überhaupt notwendig und sinnvoll? 

 

Nein, meint Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU), Vorsitzende des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestags. „Während die Ehe auch im Fall des Scheiterns für einen gewissen Schutz des schwächeren Partners und fairen Ausgleich sorgt, gibt es eine solche Absicherung in schwierigen Lebenslagen oder nach einer Trennung bei der Verantwortungsgemeinschaft nicht“, sagt sie im Interview mit Cicero-Redakteur Volker Resing. Auch auf andere familienpolitische Projekte der Ampelkoalition blickt sie mit Sorge, etwa das Selbstbestimmungsgesetz und die Vorstöße zur Abschaffung des Paragraphen 218. Über die Familienpolitik der Ampel sagt Winkelmeier-Becker: „Ideologie spielt eine erhebliche Rolle.“

 

Von Ideologie getrieben wirkt auch Deutschlands oberste Gewerkschafterin Yasmin Fahimi. Sie will lieber mehr Schulden als weniger Sozialausgaben. Im Deutschen Gewerkschaftsbund weiß man anscheinend nicht mehr, wessen Interessen man vertritt und was Solidarität bedeutet. Cicero-Redakteur Ferdinand Knauß über Fahimis falsche „Verwerfungen“.

 

Verwerfungen ganz anderer Art konnte man am Wochenende bei der Berlinale beobachten. Preisträger formulierten auf der Bühne antiisraelische und antisemitische Parolen und trugen das umstrittene Palästinensertuch, das Publikum schwieg dazu oder applaudierte gar. Am Sonntag setzten Postings auf den digitalen Kanälen der Berlinale mit strafbewehrten Inhalten noch einen drauf. Der Filmkritiker Rüdiger Suchsland schreibt über Israel-Bashing und Gaza-Kitsch.

 

Ebenfalls am Sonntag sollte der linke Ministerpräsident von Thüringen, Bodo Ramelow, in der ARD-Talkshow „Caren Miosga“ erklären, ob der Osten bald „unregierbar“ wird. Die Antwort blieb er schuldig – ließ aber mit einer Bemerkung aufhorchen. Und Thomas de Maizière von der CDU schaffte es, sich in Sachen „Brandmauern“ ganz entschieden auf nichts festzulegen. Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier hat sich die Sendung angesehen.

 

Trotz Kritik von allen Seiten: Die Ampel-Regierung präsentiert sich stoisch und staatsmännisch. Bloß, wenn gut und richtig regiert würde, warum ist dann überall die Stimmung so schlecht? Weil die Deutschen immer schon zu Missmut neigten? Oder ist es vielleicht doch besser, gar nicht regiert zu werden, als schlecht regiert zu werden? Dominik Pietzcker über Höhenflüge des politischen Niedergangs.

 

Zum Schluss stellen wir noch einige Buch-Neuerscheinungen aus dem Monat Februar vor: Frank Sieren und andere führen in die Großmacht China ein, Durs Grünbein schreibt einen brillanten Roman über seine Großmutter und den Untergang Dresdens, und in schauerlichen Storys verbindet Markus Orths Düsternis und Satire.

 

Ihr Ingo Way, Chef vom Dienst Cicero Online

 
 
 
Gitta Connemann im Gespräch mit Volker Resing
 
 
 
 
 
Familienpolitik der Ampel
 
„Ideologie spielt eine erhebliche Rolle“
 
INTERVIEW MIT ELISABETH WINKELMEIER-BECKER
 
 
Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU) blickt mit großer Sorge auf die familienpolitischen Projekte der Ampelkoalition. Im Interview spricht sie über das Gesetz zur Verantwortungsgemeinschaft, das Selbstbestimmungsgesetz und den Paragraphen 218.
 
 
 
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Gewerkschaften verteidigen Sozialausgaben
 
Fahimis falsche „Verwerfungen“
 
VON FERDINAND KNAUSS
 
 
Deutschlands oberste Gewerkschafterin Yasmin Fahimi will lieber mehr Schulden als weniger Sozialausgaben. Im Deutschen Gewerkschaftsbund weiß man nicht mehr, wessen Interessen man vertritt und was Solidarität bedeutet.
 
 
 
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Antisemitismus auf der Berlinale
 
Israel-Bashing und Gaza-Kitsch
 
VON RÜDIGER SUCHSLAND
 
 
Preisträger formulierten auf der Berlinale-Bühne antiisraelische und antisemitische Parolen und trugen das umstrittene Palästinensertuch, das Publikum schwieg dazu oder applaudierte gar. Am Sonntag setzten Postings auf den digitalen Kanälen der Berlinale mit strafbewehrten Inhalten noch einen drauf.
 
 
 
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Caren Miosga
 
Bodo Ramelow bei Caren Miosga
 
„Man würde über uns herfallen“
 
VON ALEXANDER MARGUIER
 
 
Der linke Ministerpräsident von Thüringen soll in der ARD-Talkshow erklären, ob der Osten bald „unregierbar“ wird. Die Antwort bleibt er schuldig – lässt aber mit einer Bemerkung aufhorchen. Und Thomas de Maizière von der CDU schafft es, sich in Sachen „Brandmauern“ ganz entschieden auf nichts festzulegen.
 
 
 
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Höhenflüge des politischen Niedergangs
 
Stadt, Land, futsch
 
VON DOMINIK PIETZCKER
 
 
Das Kabinett präsentiert sich stoisch und staatsmännisch. Bloß, wenn gut und richtig regiert würde, warum ist dann überall die Stimmung so schlecht? Weil die Deutschen immer schon zu Missmut neigten? Oder ist es vielleicht doch besser, gar nicht regiert zu werden, als schlecht regiert zu werden?
 
 
 
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Literaturen im Februar
 
Diktatur, Dresden, Dystopie
 
VON CICERO-REDAKTION
 
 
Frank Sieren führt in die Großmacht China ein, Durs Grünbein schreibt einen brillianten Roman über seine Großmutter und den Untergang Dresdens, und in schauerlichen Storys verbindet Markus Orths Düsternis und Satire.
 
 
 
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Die Marionetten (l-r) Scheinriese Tutur, Lukas und Jim Knopf stehen am 265.02.2014 in Augsburg (Bayern) im Puppenkistenmuseum mit der zerstörten Lokomotive Emma
 
Kinderbuchverlag schreibt Bücher von Michael Ende um
 
Jim Knopf, Jürgen Habermas und der Neger
 
VON MATHIAS BRODKORB
 
 
Der Irrsinn der Sprachreinigungsorgien geht weiter. Nun sind auch noch die Geschichten um den kleinen Jim Knopf betroffen. Aber wann ist endlich auch Jürgen Habermas an der Reihe?
 
 
 
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Cicero im März : Spätrömische Dekadenz?
 
 
 
 
Karikatur
 
Nikki Haley bleibt dran
 
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