Lieber Herr Do,
wir leben seit vielen Jahren in einer Konsumgesellschaft mit wachsender Wirtschaftskraft. Gerade zur Fastenzeit kommen Menschen ins Nachdenken, ob nicht weniger mehr ist. Brauchen wir tatsächlich immer mehr Autos, Kleidung und Flugreisen in Anbetracht der Folgen für unsere Umwelt? Es zeigt sich aber nicht nur beim Konsum, dass weniger mehr sein kann. Auch mit Blick auf gesundheitliche Risikofaktoren ist ein Verzicht in der Regel mit einem Mehr verbunden, nämlich mit einem Plus an Gesundheit. Das gilt für den Verzicht auf die Zigarette ebenso wie für weniger Alkohol, weniger Fett und Salz im Essen oder weniger Stress. Keine Regel ohne Ausnahme: Mit mehr Bewegung tun wir uns natürlich etwas Gutes.
In diesem Newsletter haben wir für Sie diesmal eine Auswahl zusammengestellt, die sich um das Thema Übergewicht und Fasten dreht. Denn eine Folge unserer Konsumgesellschaft ist auch, dass die Zahl der
Übergewichtigen stark zugenommen hat. Rund zwei Drittel der Männer und die Hälfte der Frauen in Deutschland sind zu dick – ein gewichtiges Problem, das Herz und Kreislauf schadet und das
Risiko für Herzinfarkte erhöht. Und weil die Anzeichen für einen Infarkt nach wie vor oft zu spät erkannt werden, erhalten Sie auch gleich ein paar
Tipps zum Erkennen und richtigen Handeln im Notfall. Denn auch hier gilt, dass weniger Zeitverlust mehr Überlebenschancen bedeutet.
Nutzen Sie also die nächsten Wochen doch auch einmal gezielt, um zu überlegen, wo Sie durch ein wenig Verzicht ein deutliches Mehr für Ihre Gesundheit erreichen können. Die Deutsche Herzstiftung unterstützt Sie gerne dabei!
Mit herzlichen GrüßenIhr Prof. Dr. Thomas Meinertz
– Chefredakteur der Deutschen Herzstiftung –