der Weltreiterverband FEI bat zum „Sportsforum“ in seine Zentrale in Lausanne in der Schweiz. Zwei Tage, lange Tagesordnungen für alle Disziplinen. Mit der Vereinigung der Pflegerinnen und Pfleger möchte man enger zusammenarbeiten. Ein weiteres Thema: die Olympischen Spiele in Paris 2024. Einen Zeitplan gibt es schon, aber noch keinen „Equestrian Organizer“ – und damit auch noch keine Ansprechpartner. Ist ja auch noch Zeit bis dahin. Diskutiert wurde auch noch einmal über den olympischen Modus im Springreiten. Eine Abkehr von den drei Reitern je Team ohne Streichergebnis, die die Springreiter nach den teilweise fürchterlichen Bildern von Tokio nahezu unisono abgelehnt hatten, steht zwar vorerst nicht mehr zur Debatte. Dass Stephan Ellenbruch, Vorsitzender des FEI-Springkomitees, vor dem Plenum dann allerdings lapidar sinngemäß bemerkte, man habe zwar weniger schöne Bilder in Tokio gesehen, aber das habe nicht am Modus gelegen und letztendlich sei jeder Reiter in jedem Springen seinem Pferd gegenüber verantwortlich, zeigt nur eins: Die grauenhaften Bilder von überforderten Pferden sind bei der FEI nicht angekommen. Aber bei der Weltöffentlichkeit. Und das ist weder schade noch befremdlich, sondern verdammt bitter. Aber es gibt auch Schönes zu berichten: Bei Horses & Dreams ist am vergangenen Wochenende ein neuer Stern am Dressurhimmel aufgegangen: Fendi, der unter Sönke Rothenberger die Qualifikation zum Louisdor-Preis gewann. Acht Jahre jung ist der Wallach, wie er zu den Rothenbergers kam und wie sein Training aussieht, hat Sönke mir in unserem Podcast erzählt. Beste Grüße aus Hamburg, |