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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 28.05.2024 | Schauer, bei 15 bis 19°C. | ||
+ Das Warten hat kein Ende: Nur wenige Lehrer verbeamtet + Das Warten bezahlen andere: Berliner Taxis bekommen Festpreise + Verlosung: Eine Woche im portugiesischen Surfcamp + |
von Anke Myrrhe |
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Guten Morgen, die Folgen der jahrelangen Nicht-Verbeamtung für die Bildungschancen in dieser Stadt kann man nur schätzen (Menschen mit Mathekenntnissen vor). Denn bekanntlich hat die Bildungsverwaltung die Gründe für den mysteriösen Lehrerschwund einfach nicht abgefragt. Wer nichts weiß, muss auch niemandem etwas erklären. Fast zwanzig Jahre später mussten auch die letzten Überzeugten einsehen, dass Überzeugung niemanden vom Umzug abhalten kann, wenn drumherum alle fröhlich weiter verbeamten. Seit dem 15. Februar 2023 konnten Lehrkräfte auch in Berlin wieder einen Antrag auf Verbeamtung stellen. Wie viele Lehrkräfte nach einem Jahr wirklich verbeamtet wurden, lesen Sie heute im Checkpoint für Abonnentinnen und Abonnenten. Kleiner Spoiler: Es sind nicht so viele wie gedacht. Eine externe Beratungsagentur soll nun Tempo reinbringen – mit Kosten im fünfstelligen Bereich. Viel weniger kostet Sie unser grandioses Frühlingsangebot: Lesen Sie jetzt alle Plus-Artikel inklusive unserer zwölf Bezirks-Newsletter für die Hälfte des regulären Preises, natürlich mit dem Checkpoint in der Vollversion obendrauf. Was Sie heute noch verpassen? + Wie der Senat heute die Taxibranche revolutionieren will. + Personalsenator Evers verheddert sich in einer Stellenausschreibung. + „Brillante Idee“ oder Haushaltsrisiko? So reagiert (das politische) Berlin auf die Idee der Zentralen Landesbibliothek im Lafayette. + Heiße Geschichte: Berlin plant „Cooling Points“ – nur wo? + Heiße Tipps: Wo Wahlplakate am wenigsten kosten. + Zum zehnjährigen Checkpoint-Jubiläum verlosen wir einen exklusiven Aufenthalt im Surfcamp. Und das Beste: Dann lesen Sie den Checkpoint morgen ohne diesen nervigen Werbeblock. Jetzt hier abonnieren. Wir würden uns sehr freuen! | |||
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Bis Ende der Woche müssen die Länder dem Bund mitteilen, welche Schulen in diesem Sommer ins Startchancenprogramm aufgenommen werden sollen. Und (Sie ahnen es), auch hier ist Berlin nicht unbedingt Klassenbeste: Anders als andere Bundesländer (z.B. Brandenburg, Liste hier) hält Berlin die Liste der Schulen noch geheim, die vom 400 Millionen Euro Topf profitieren sollen. Eine Annäherung nach Bezirken hat meine Kollegin Susanne Vieth-Entus hier versucht. Aber pssssst (sorry für alle, die sich noch Chancen ausrechnen): Der Topf ist gelutscht, äh, verteilt. | |||
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Wenn es plötzlich etwas länger dauert, bis ein Auto kommt, liegt das nicht (nur) an den Straßensperrungen zur EM (mehr dazu unten in der Vollversion im Verkehr) und den Bauarbeiten im Tunnel (CP von gestern), sondern daran, dass es weniger Autos gibt. Die Unternehmen Uber, Freenow und Bolt haben eigenen Angaben zufolge wegen fehlender, abgelaufener oder falscher Genehmigungen knapp 1.700 Mietautos von den Berliner Straßen entfernt (Q: rbb). Verkehrswende mal anders. | |||
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Sich selbst aus dem Verkehr gezogen hat Claudia Elif Stutz. Die Staatssekretärin in der Verkehrsverwaltung wechselt auf eigenen Wunsch zurück ins Bundesministerium. Der zeitliche Zusammenhang mit der Ernennung Ute Bondes als Senatorin ist sicher kein Zufall, zumal Stutz qua Amt für Berlin das 29-Euro-Ticket durchdrücken musste – gegen den Willen der damaligen VBB-Chefin: Ute Bonde. Tja, das Ticket hat Bonde jetzt ebenso geerbt wie all die anderen Verkehrsprobleme dieser Stadt. Traurig schien sie über die Personalentwicklung jedenfalls nicht zu sein: Am Abend winkte sie Chef-Checkpointer Lorenz Maroldt fröhlich auf dem „Spreedeck“ zu, dem Bistro-Restaurant auf dem Kahn „Jesinek“ im Historischen Hafen in Mitte. Als erfahrene Führungskraft muss sie sicher nicht lange Ausschau halten nach einer Nachfolgerin: Womöglich steht da sogar schon jemand in den Startlöchern (um nicht ähnliche Zündprobleme zu haben wie ihre Vorgängerin). | |||
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Große Resonanz auf unsere exklusive Geschichte über die neuen Perspektiven für das markante Quartier 207 in der Friedrichstraße – alle Berliner Medien zitierten gestern die „brillante Idee“, wie der Kauf des Lafayette-Gebäudes durch das Land Berlin und der Einzug der Landesbibliothek doch noch gelingen könnte. Kultursenator Joe Chialo bestätigte gestern im Abgeordnetenhaus, dass sich die Staatsbibliothek an der Finanzierung beteiligen könnte: „Wir versuchen, diese Jahrhundertchance Wirklichkeit werden zu lassen. Berlin braucht Hoffnung, Berlin braucht ein Leuchtturmprojekt der Moderne.“ Was der Rest des (politischen) Berlins von der Idee hält, lesen Sie heute in der Vollversion. Und was meinen Sie? Chance oder Stuss? Stimmen Sie ab: | |||
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Und noch ein paar Leseempfehlungen: + „Der Regelbetrieb ist akut in Gefahr“: Aufgrund eines zwei Jahre alten Gerichtsurteils bangen die Volkshochschulen um ihre Existenz. Schon jetzt wird das Kursangebot deutlich ausgedünnt, weil keine neuen Honorarverträge geschlossen werden. Es geht um die Existenz. + Berlins geheimste Immobilie liegt in Westend: Hier entsteht das neue Landesinstitut für die Lehrerbildung – oder doch nicht? + Rechtsextreme Sprüche zum Partyhit: Driftet die Jugend in Deutschland nach rechts? + Eine Institution wird dicht gemacht: Warum Berlins Qualitätsbeauftragte für Schulen, Ruby Mattig-Krone, nach 13 Jahren gehen muss. | |||
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