+ Wie die Verkehrswende Gentrifizierung befördert + Immer mehr Solarzellen auf Berlins Dächern – Wartezeit steigt auf drei Monate + „Eines der drängendsten Probleme“: So legen Kleine Anfragen die Berliner Verwaltung lahm +
Newsletter im Browser ansehen.
Tagesspiegel
Kurzstrecke
 
  Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 26.07.2022 | Sonne-Wolken-Mix bei um 24°C.  
  + Wie die Verkehrswende Gentrifizierung befördert + Immer mehr Solarzellen auf Berlins Dächern – Wartezeit steigt auf drei Monate + „Eines der drängendsten Probleme“: So legen Kleine Anfragen die Berliner Verwaltung lahm +  
Julius Betschka
von Julius Betschka
 
Wir schenken Ihnen 4 Wochen Tagesspiegel Plus ➔
 
  Guten Morgen,

heute sendet uns CP-Leser Wolfgang Nestler Grüße vom Kreuzfahrtschiff und schreibt uns, dass er gerade unterwegs in den norwegischen Fjorden ist, um genauer zu sein in Geiranger.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
  Foto Wolfgang Nestler (Fjord Geiranger)  
  Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint.tagesspiegel.de  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Grüne Dächer, Radwege bis an den Horizont, Poller, Parkgebühren, City-Maut und natürlich Parks statt Parkplätze: Etwa so stellen sich viele Stadtentwickler die Stadt der Zukunft vor. Im Kreuzberger Wrangelkiez soll der lokal umsetzbare Teil davon – Kiezblocks und das Verbot von Parkplätzen – nun einfach mal ausprobiert werden. „Eine falsch verstandene Verkehrswende nur in der Innenstadt darf nicht zu mehr Gentrifizierung führen“, warnt dagegen SPD-Fraktionschef Raed Saleh. Insbesondere mit Bezug auf eine City-Maut und höhere Parkgebühren sagt er: „Ich bin kein Freund davon, Menschen so sehr zu belasten, dass sie daran kaputtgehen.“ In der Innenstadt würden gerade Familien getroffen, die ihr Auto noch brauchen. Ex-Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne) erklärt: „Die SPD macht wieder Drama.

Aufwertung führt zu Gentrifizierung – das ist erstmal keine besonders abgefahrene These. Auch die verkehrswendefreundliche Alternative zum ADAC, der VCD, hat einmal in einem Papier festgehalten, dass durch Verkehrsberuhigung „ausgerechnet die Menschen, denen die Aufwertung zu Gute kommen soll, von wohlhabenderer Klientel verdrängt werden“. Widerspruch für Saleh gibt’s von den Grünen: „Durchrasende Autos als Schutzschild gegen steigende Mieten ist kein Konzept für uns Grüne“, sagt die Fraktionsvorsitzende Silke Gebel. Sanfte Unterstützung kommt dagegen von der Linkspartei: City-Maut und Parkgebühren wie in Stockholm seien ein „Verdrängungsprogramm aus der Innenstadt“, sagte der linke Verkehrspolitiker Christian Ronneburg. Wenn Autos stoppen, stattdessen aber Gentrifizierungswellen durch den Kiez rollen, ist damit vor allem einigen Privilegierten geholfen. Für jeden Poller zehn Sozialwohnungen – diese Forderung passt sogar auf ein Demo-Plakat.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Das Moritzburg Festival Orchester zu Gast auf Schloss Neuhardenberg: die Nachwuchstalente mit dem Solisten Jan Vogler spielen Werke von ‍Mendelssohn-Bartholdy, Vivaldi und Beethoven. Am 5.8. um 19 Uhr.
2 x 2 Tickets zu gewinnen: E-mail mit Betreff „Moritzburg“ an verlosung@schlossneuhardenberg.de.
Mehr Infos hier.
 
 
 
 
  Achtung, Sonnenwende! Auch auf Berlins Dächern vollzieht sich rasanter Wandel: 2021 wurden beim Netzbetreiber Stromnetz Berlin fast 3000 neue dezentrale Anlagen beantragt – mehr als doppelt so viele wie noch 2020. Im ersten Halbjahr 2022 gab es einen „weiteren massiven Anstieg um bis zu 170 Prozent im Vergleich zu den Vorjahresmonaten“, schreibt eine Sprecherin des Berliner Stromnetzbetriebs auf Checkpoint-Anfrage. Die Folge der sonnigen Entwicklung: Wer eine neue Anlage anmelden will, muss mit inzwischen drei Monaten Wartezeit rechnen. Das wird Kunden an der Telefon-Hotline des Betreibers mitgeteilt. „Wir unternehmen alles, haben zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Bearbeitungszeiten zu verkürzen“, schreibt die Sprecherin. Einen Tipp hat sie allerdings auch für potenzielle Sonnenanb(i)eter: Das Energierecht schreibt vor, dass eine Photovoltaik-Anlage acht Wochen vor der Einrichtung angemeldet werden muss. „Leider verzeichnen wir in einer Vielzahl von Fällen, dass diese Frist nicht eingehalten wird.“ Viele melden sich erst am Tag der Installation. Wer sich jetzt kümmert, kann dann übrigens – Mathe mit dem Checkpoint! – rund um den 1. November loslegen. Sonnenuntergang: 16.35 Uhr.  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Kommen wir zu einem Spezialthema: der großen Reise Kleiner Anfragen durch die Berliner Verwaltung. Interessiert Sie nicht? Das Thema tangiert Sie mehr als Sie glauben. 19.000 Kleine Anfragen haben Berlins Parlamentarier in der vergangenen Legislaturperiode gestellt (CP 24.06.). Innerhalb weniger Jahre hat sich ihre Zahl verdreifacht. In der Verwaltung spricht man von „Anfrageritis“. Auf Twitter gibt ein Verwaltungsmitarbeiter in ungewöhnlicher Offenheit Einblick in die Berliner Bürokratierealität:

+ „Diese Zunahme ist für die gesamte Berliner Verwaltung ein Problem. Nicht das wichtige demokratische Fragerecht an sich, aber der ausufernde Umgang damit wird von fast allen mir bekannten Führungskräften als eine der drei drängendsten Belastungen beschrieben.“

+ „Ich schätze, dass zu jedem Zeitpunkt mindestens 150 Kolleg*innen in der Berliner Verwaltung damit beschäftigt sind, schriftliche Anfragen zu beantworten.“

+ „Die offizielle Kommunikation mit Senat, Parlament und anderen Senatsverwaltungen organisieren in den Behörden die Verbindungsstellen (VbSt). Wenn die Federführung geklärt ist, dann sucht die VbSt die federführende Stelle im Haus.“

+ „Wenn alle Rückmeldungen vorliegen, dann stellt sie der Bearbeiter zusammen, formatiert sie aus den unterschiedlichen Formaten zusammen (nein, es gibt kein automatisches Verfahren, das ist wirklich copy and paste). Teilweise muss man die Antworten auch händisch abtippen.“

+ „Wegen der Drei-Wochen-Frist haben Anfragen immer höchste Priorität. Immer! Kommt eine Anfrage rein, kann man seinen Tages- oder Wochenplan vergessen, dann macht man die und lässt jede produktive Arbeiten an Projekten oder Vorhaben liegen.“

Wer Anfragen beantwortet, kann keine Radwege planen, keine Ausschreibungen für öffentliches W-Lan vornehmen oder sich um Neubauprojekte kümmern. Dieses Lamento hört man inzwischen selbst von Staatssekretären – allerdings scheint auch die Form der Beantwortung berlintypisch chaotisch (ganzer Thread hier). Der Zuwachs der Anfragen in Berlin seit der Reform des Anfragewesens 2014 ist übrigens so bemerkenswert, dass sich damit inzwischen Politikwissenschaftler befassen. Im Parlament sieht bisher niemand Handlungsbedarf. Nur der linke Rechtspolitiker Sebastian Schlüsselburg deutet an: „Über die Drei-Wochen-Frist kann man reden.“ Fortsetzung? Dringend nötig.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Berliner Straßenlauf - "Die Generalprobe" am 28. August 2022
Das Event mit der langen Tradition bietet allen Sportbegeisterten ihr spezielles Lauferlebnis. Bambiniläufe davor, ein 10- und 21km-Rundkurs durch die Innenstadt und Volksfeststimmung danach, alles inklusive. Ein sportlicher Sonntag zum Genießen! Anmeldungen unter berliner-generalprobe.de
 
 
 
 
  Russischer Panzerschrott in Berlin? Enno Lenze und Wieland Giebel vom „Berlin Story Bunker“ wollen ihn als Mahnmal für den Krieg vor der russischen Botschaft aufstellen (CP 21.07.). Nach der Meldung im Checkpoint, dass sich niemand im Bezirk Mitte dafür zuständig fühlte, fühlte man sich plötzlich am gleichen Tag doch noch zuständig. Nach Checkpoint-Informationen soll nun in der nächsten Sitzung des Bezirksamts über den Fall gesprochen werden. Der Bezirk will sich aber unbedingt mit der Senatskanzlei abstimmen. Es seien auch „Aspekte der Sicherheit“ zu berücksichtigen, heißt es. Anders als in Prag (wo es eine ähnliche Ausstellung schon gibt) hätten Giebel und Lenze nicht irgendeinen Ort als Ausstellungsort beantragt, sondern ausgerechnet den Platz vor der russischen Botschaft. Wieland Giebel sagte dem Checkpoint: „Ich appelliere an die Bezirksstadträtin und die Senatskanzlei, eine klare Position zu diesem verbrecherischen Krieg zu beziehen und die Aktion innerhalb dieser Woche zu befürworten.“  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Mit Tagesspiegel Plus weiterlesen
 
 


Sinken Mieten gar nicht durch Enteignung? FDP-Politiker wirft Berliner Volksentscheids-Initiative Wählerbetrug vor. Die Mieten könnten nach der Enteignung gesenkt werden, versprach die Initiative „DW enteignen“ den Wählern. Doch das geht gar nicht so einfach, gesteht sie nun. Mehr lesen
 
Beschimpft, bespuckt, geschlagen: Was Mitarbeiter der Deutschen Bahn ertragen müssen. Zugbegleiter und Servicekräfte der Bahn sind derzeit enormen Belastungen ausgesetzt. Drei von ihnen erzählen, warum das 9-Euro-Ticket ihren Beruf unerträglich macht. Mehr lesen
 
„Affenpocken“ sind nicht immer harmlos: „Die Menschen winden sich vor Schmerzen im Bett!“ Die meisten MPXV-Infizierten sind gut ambulant behandelbar. Doch manche müssen mit starken Beschwerden in die Klinik. Der Infektiologe Hartmut Stocker erklärt, warum. Mehr lesen
Jetzt 30 Tage gratis testen
 
Mehr über das Tagesspiegel Plus Abo erfahren
 
 
 
Telegramm
 
 
Das sind die aktuellen Meldungen vom russischen Krieg gegen den Westen:

+++ Nach massiven Gebietsverlusten hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Befehlshaber der Streitkräfte in der Ostukraine ausgewechselt.

+++ Vertreter von EU-Staaten haben sich offenbar auf einen Notfallplan zur Senkung des Gaskonsums um 15 Prozent verständigt.  

+++ Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder ist nach Moskau gereist: „Ich mache hier ein paar Tage Urlaub. Moskau ist eine schöne Stadt“, sagt er einem Reporter des Senders n-tv.

Die neuesten Nachrichten zum russischen Angriffskrieg lesen Sie wie immer in unserem Newsblog.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Der Wald brennt: Bei Falkenberg im Elbe-Elster-Kreis standen seit gestern Abend rund 800 Hektar Wald in Flammen. Mehr als 600 Menschen wurden aus mehreren Ortsteilen der Stadt Falkenberg evakuiert. Eine Schweinmastanlage stand in Flammen. Die Schweine verbrannten. Starke Winde machten den Band kaum kontrollierbar. Das neue Normal.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Fachkräftemangel ist also auch bei der Feuerwehr absehbar – und in Berlin schon jetzt Alltag: allerdings vor allem im Rettungsdienst, der im Dauerausnahmezustand arbeitet. Nun soll deshalb nicht mehr jeder 112-Anrufer einen Rettungswagen kriegen. Bei allergischen Reaktionen ohne Atem- oder Schluckbeschwerden (Mückenstichen), bei Spinnenbissen, geringfügigen Verbrennungen, Augenverletzungen oder Problemen mit Kontaktlinsen sowie schwachen Blutungen (ohne Vorerkrankungen) soll künftig die Kassenärztliche Vereinigung einspringen. Nein, die Beispiele sind kein Spaß.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Lesen Sie 3 Monate die gedruckte Ausgabe oder die digitale Zeitung für den Preis von 2 Monaten. Sie sparen 33 %. Dazu schenken wir Ihnen einen Wunschurlaub im Wert von bis zu 800 €. Zum Angebot.
Nur bis 30.09.22. 
 
 
 
 
 
 
Gudrun Gut und Bettina Köster (aka Malaria!) wussten es schon 1983: Kaltes, klares Wasser ist der Hit. Damals sicher Avantgarde, heute stimmt auch die IHK Berlin zu: „Wir müssten eigentlich die Schwimmbäder schließen und den Leuten sagen: Ihr müsst jetzt in den See springen, um Gas zu sparen“, sagte Hauptgeschäftsführer Jan Eder gestern dem „rbb“. Der Vorschlag wurde von allen Parteien zurückgewiesen. Im Winter frieren wir dann lieber. Brrr.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Vorsicht, Rechtsträger: Der CSD erinnert an die Stonewall-Aufstände von Schwulen und Lesben gegen Polizeiwillkür. Inzwischen ist die Parade zu so einer großen Partydemonstration geworden, dass die Wagen eigene Sicherheitsmitarbeiter brauchen. Mehrere Männer trugen am vergangenen Wochenende Neonazi-Tattoos und szenetypische Kleidung. Die CSD-Leitung erklärt: „Wir sind entsetzt über den Einsatz von Security-Mitarbeitern mit rechtsnationalen Tattoos durch zwei Wagenbetreiber:innen bei der diesjährigen Demonstration.“ Diese sollen zuvor Hinweise ignoriert haben.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Musik- & Kunsterlebnis
Kommen Sie mit uns nach Schleswig-Holstein: Die NordArt im Kunstwerk Carlshütte ist eine der größten ‍Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in Europa – Das Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) zählt zu den größten Flächenfestivals der Welt.
Zudem ‍lernen Sie weitere kulturelle Denkmäler der Region kennen.
Buchen Sie jetzt Ihren Platz!
 
 
 
 
 
Lichtenberg I: Ein Schaumteufel treibt in dem Bezirk sein Unwesen: Unbekannte schütteten dort erneut Spülmittel in das Wasser im Brunnen der Jugend, eine Stahlplatte wurde aufgebrochen und die Steuerung manipuliert. Die umfangreiche Säuberung kostet 1.000 Euro. Nun ist sogar der Weiterbetrieb in Gefahr. Alternativkonzept: Schaumschlägereien!
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Lichtenberg II: Unbekannte haben erneut das Grab der trans Frau Ella Nik Bayan in Friedrichsfelde geschändet. Das teilte das Lichtenberger Register mit. Sie hatte sich 2021 auf dem Alexanderplatz angezündet. Schon im Januar war das Grab mehrfach verunstaltet worden.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
  Behördle #12  
 
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Berliner FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja will den Wahrzeichen der Hauptstadt zum Energiesparen nachts das Licht abdrehen. Dem Wunsch kommt der Senat womöglich nach. Die Einsparpotentiale werden von der Senatsumweltverwaltung „derzeit diskutiert und geprüft“. Wir wollen wissen: Sind Sie für eine Abschaltung der Nacht-Beleuchtung von Berlins Wahrzeichen, um Energie zu sparen? Nehmen Sie jetzt an unserer Umfrage teil. Als Dankeschön schenken wir Ihnen Tagesspiegel Plus 6 Wochen gratis. Als Tagesspiegel-Plus-Kunden erhalten Sie exklusiven Zugriff auf alle Bezahl-Inhalte von Tagesspiegel.de und in der App sowie den Checkpoint in der Vollversion.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
  https://ar.tagesspiegel.de/r?t=https%3A%2F%2Fbackground.tagesspiegel.de%2Fregister%3Futm_Content%3Dpolit.wissensvorsprung%26utm_campaign%3Dbg-checkpoint%26utm_medium%3Dnewsletter-dvh%26utm_source%3Dcrossselling  
 
 
 
 
Zitat
 
 
 
 
 
„Zum Muttertag hatte er ein Geschenk vergessen. In seiner Not nahm er einen riesigen Speckstein, schliff ihn glatt, bohrte ein Loch rein, fädelte eine Schnur durch. Untragbar, weil zu schwer, aber von Herzen.“

Joshua Baganz wurde tot in einer Laubenkolonie gefunden. Fremdverschulden ausgeschlossen. Karl Gruenberg mit einem bewegenden Nachruf auf den Jungen.
 
 
 
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@peterbreuer

„Wer auf Marmor, Stein und Eisen bricht, hat es auch schnell weggewischt.“
 
 
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Stadtleben
 
 
Essen – Mit seinen knallroten Wänden, schwarz-weiß gestreiften Zebrateppichen, leuchtenden Neonschriftzügen und allerhand albernem Klimbim wie einer Gepardenstatue auf dem Marmortresen der Bar wirkt das Coccodrillo jetzt nicht unbedingt wie ein Restaurant, in dem das Essen eine Hauptrolle spielen würde. Tut es auch nicht. In dem schrillen Italiener der französischen Big Mamma Gruppe schmeckt es aber überraschend gut. Die neapolitanische Pizza kann mit den wirklich guten der Stadt mithalten, die Trüffelpasta ist eine Freude, auch weil die Nudeln hausgemacht sind. Erlebniswert haben die Desserts. Vor allem der Eischnee in Vanillesauce mit Popcorn und Karamellsauce. Unschlagbar schön ist die Terrasse mit weitläufigem Blick Richtung Weinbergspark und Sonnenuntergang. Mo-Do 11.45-14.45 Uhr und 17.30-0 Uhr, Fr zusätzlich bis 1 Uhr, Sa/So 11.45-0 Uhr, Veteranenstraße 9, Mitte, U-Bhf Rosenthaler Platz
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Lothar Böhme (84), Maler / Sawsan Chebli (44), Politikerin (SPD), ehem. Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales / „Liebe Cornelia, ich dachte, ich hätte erst gestern zum Geburtstag gratuliert. Entweder, mein gesundheitliches Problem oder die Zeit rennt und ich habe dich dauerhaft im Kopf. Alles Gute Achim M.“ / „Unsere Enkeltochter Frieda Lena, weltbeste große Schwester der Berliner Meute, wird heute neun Jahre alt. Es gratulieren von ganzem Herzen Oma Marion und Opa Turt“ /„Lisa Gerloff - allerbeste födelsedagshälsningar und Umarmung aus Schweden! Sabine & Jürgen“/ Maximilian Hecker (45), Musiker / Cornelia Seibeld (48), für die CDU im AGH / nachträglich: „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, lieber Papa/Little! Wir wünschen Dir Gesundheit, Glück, Zufriedenheit & viele Feiern auf der neuen Terrasse & selbstverständlich immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im September in Griechenland!“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
GestorbenJoachim Barz, * 19. Februar 1941 / Thomas Lindow, * 13. August 1971 /Prof. Dr. med. Jean-Pierre Malin, * 10. April 1942 / Ulrich Niemsch, * 14. Juni 1948 / Petra Schmidt, * 4. Oktober 1952
 
 
StolpersteinGittel Kaufmann wurde heute vor 80 Jahren, am 26. Juli 1942, in Berlin geboren. Sie lebte mit ihrer Familie in Friedrichshain, von wo sie die Nationalsozialisten am 26. Oktober 1942 im Alter von drei Monaten über Moabit nach Riga deportierten. Sie wurde drei Tage später ermordet, noch im Säuglingsalter. An der Boxhagener Straße 50 in Friedrichshain erinnert seit 2017 ein Stolperstein an Gittel Kaufmann.
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
 
Encore
 
 
An dieser Stelle gibt’s in den Sommerferien jeden Tag einen Neun-Euro-Ticket-Tipp für Kurzentschlossene. Alles, was Sie tun müssen, ist: den Checkpoint lesen, um 9 Uhr am Hauptbahnhof stehen und losfahren. Heute zum Beispiel geht es nach W... Und zum Probe-Abo hier entlang.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
     
 
Co-Autor dieses Checkpoints war Thomas Lippold. Sarah Borufka hat für Sie die besten Berlin-Tipps gesammelt, Kathrin Maurer ist extra früh aufgestanden. Morgen begrüßt Sie hier wieder Daniel Böldt. Bis bald,
 
 
Unterschrift Julius Betschka
 
 
Ihr Julius Betschka
 
     
 
 
 
 
 
 
 
Berlin braucht guten Journalismus!
Finden Sie auch? Unterstützen Sie uns!
 
 
 
 
   
JETZT GRATISMONAT STARTEN
   
 
 
 
 
Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Folgen Sie uns auf:

Facebook   Twitter   Instagram  
 
 
Datenschutz |  Kontakt |  Impressum
 
 
Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
Geschäftsführer: Gabriel Grabner, Ulrike Teschke 
Chefredakteure: Lorenz Maroldt, Christian Tretbar
AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755
Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: team-checkpoint@tagesspiegel.de
für Anzeigen: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, anzeigen-online@tagesspiegel.de
 
 
Um den Checkpoint nicht mehr per Email zugeschickt zu bekommen, klicken Sie hier.
 
Checkpoint