, ohne hier Schwarzmalen zu wollen – auch die Stromversorgungsbranche scheint zum Ende des Geschäftsjahres 2023 die Auswirkungen einer sich eintrübenden wirtschaftlichen Entwicklung nicht mehr leugnen zu können. Es häufen sich die Unternehmen, die ihre ursprünglich für 2023 geplanten Umsatzziele ganz offenbar nicht erreichen werden. Entsprechend vorsichtig fallen die Aussagen über die Erwartungen für 2024 aus. Zugegeben – nach den verrückten Zeiten der Corona-Pandemie fällt es schwer, wieder zu realistischen Bezugsgrößen zurückzukehren. Darin, dass die Jahre 2020 bis 2022 nicht als Bezugsgröße für die weitere wirtschaftliche Entwicklung dienen können, sind sich alle einig – stellt sich nur die Frage, auf was sich dann beziehen? Aktuell sieht es so aus, als würde die Branche zu den langjährigen Wachstumszahlen der Vor-Corona-Zeit zurückkehren, und die bewegten sich im einstelligen Prozentbereich. Sind damit die Wachstumsträume, die etwa mit Konzepten wie der All-Electronic-Society verbunden waren dahin? Zumindest kurzfristig scheint die Entwicklung deutlich an Dynamik zu verlieren. Vielleicht hängt das Ganze aber auch nur mit dem klassischen Abbau einer Allokations-Situation zusammen? Sollte dem so sein, dürften sich die Zukunftsaussichten wohl im nächsten Jahr wieder aufhellen – dann dürften die aufgebauten Lager abgeschmolzen sein, und sich die Nachfragesituation wieder normalisieren. Was das dann für die Wachstumsraten bedeutet, wird sich dann zeigen. Ihr Engelbert Hopf Chefreporter |