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Tschechiens Premier Petr Fiala (Bürgerdemokraten) trifft am Montag auf seinen ukrainischen Amtskollegen Denys Schmyhal. In Lugano werden die beiden Regierungschefs bilaterale Gespräche führen. Sie nehmen dort an einem internationalen Ukraine-Gipfel teil, dessen Thema der Wiederaufbau nach einem potentiellen Ende des russischen Angriffskrieges ist.
Bei der Veranstaltung werden Spitzenpolitiker aus 37 Ländern erwartet, zudem wird mit einer Videoansprache des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gerechnet. Vor seinem Abflug sagte Fiala am Montagmorgen, man müsse bereits vor Ende des Krieges Pläne für den Wiederaufbau der Ukraine haben, um gegebenenfalls schnell helfen zu können. Fiala betonte zudem, dass sich auch tschechische Firmen an den Instandsetzungsarbeiten beteiligen sollen.
Bei einem Lawinenunglück in den italienischen Alpen ist am Sonntag ein Tscheche tödlich verunglückt. Darüber informierten die Tageszeitung Il Messaggero und die Nachrichtenagentur AGI. Der Agentur ANSA zufolge werden vier Tschechen vermisst. Das tschechische Außenministerium bestätigte die Meldungen zunächst nicht. Medienberichten zufolge seien bisher sechs Opfer gefunden worden, bisher konnten vier identifiziert werden. Am Montagmorgen teilte die italienische Bergwacht mit, sie gehe von 20 vermissten Personen aus.
Das Unglück ereignete sich am Berg Marmolata, dem höchsten Gipfel der Dolomiten. In 3343 Metern Höhe wurden dort am Samstag zehn Grad Celsius gemessen, was die bisherige Höchsttemperatur darstellt. Durch die Wärme wurde die Naturkatastrophe begünstigt.
František Černý, ehemaliger Botschafter der Tschechoslowakei und der Tschechischen Republik in Deutschland, wurde am Sonntag mit dem Wenzel-Jaksch-Gedächtnispreis der Seliger-Gemeinde ausgezeichnet. Der 91-Jährige erhielt die Auszeichnung für seine „Bemühungen um die Aussöhnung und Verständigung zwischen Tschechen und Deutschen“. Die Laudatio bei der Preisverleihung im bayerischen Landtag in München hielt der amtierende Botschafter Tschechiens, Tomáš Kafka.
František Černý ist unter anderem Träger des Bundesverdienstkreuzes. Botschafter in Deutschland wurde er nach der Samtenen Revolution und blieb bis 2001 im Amt. Die Seliger-Gemeinde wurde 1951 von sudetendeutschen Sozialdemokraten gegründet.
Nach einem Jahr sind die Restaurierungsarbeiten der Gartenanlagen an der Straka-Akademie abgeschlossen. Das Regierungsamt informierte in einer Pressemitteilung, dass die Gärten zunächst am 9. Juli der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Wie es weiter hieß soll ein kostenloser Besuch anschließend an allen Feriensamstagen von 10 bis 18 Uhr möglich sein.
Die Straka-Akademie am Moldauufer ist der Sitz der tschechischen Regierung. Die Grünanlage soll vor allem zu Repräsentationszwecken dienen – etwa während Tschechiens EU-Ratspräsidentschaft. Die Erneuerung der Anlage soll den Staat nach Angaben aus dem vergangen Jahr fast 80 Millionen Kronen (3,2 Millionen Euro) gekostet haben.
Der Großteil der aktuell in Tschechien an Covid-19 erkrankten Menschen hat sich durch eine der ansteckenderen Untervarianten des Coronavirus infiziert. Darüber informierte am Montag das staatliche Gesundheitsinstitut (SZÚ). So seien 87 Prozent aller Infektionen auf die Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5 zurückzuführen. Diese sind zwar ansteckender, führen aber zu einem leichteren Verlauf.
Die Infektionszahlen hierzulande sind in den letzten Tagen angestiegen. Das Gesundheitsministerium geht davon aus, dass dieser Trend noch einige Wochen anhält.
Im Achtelfinale des Tennistourniers in Wimbledon hat die Tschechin Marie Bouzková am Sonntag mit 7:5 und 6:2 gegen die Französin Caroline Garcia gewonnen.
Bouzková, die die letzte verbliebene Tschechin im Tournier ist, tritt so im Viertelfinale an. Dabei wird sie als Gegnerin Ons Jabeur aus Tunesien erwarten, die bei dem Turnier noch kein einziges Set verloren hat.
Am Dienstag ist es Tschechien überwiegend bewölkt. Es kommt zu Regenfällen und Gewittern. Im Tagesverlauf klart es fast überall auf. Die Höchstwerte erreichen 24 bis 28 Grad Celsius.
Die Künstlerin Kateřina Šedá erstellt mit Hilfe der Öffentlichkeit eine „Nationale Sammlung der Unsitten“. Auf einer Webseite können Menschen schlechte Eigenschaften von sich, einer anderen Person, ihrer Familie oder dem Durchschnittstschechen einreichen.
Der neue Prager Erzbischof, Jan Graubner, verlässt den Veitsdom auf der Prager Burg. Am 2. Juli wurde er dort ins Amt eingeführt. Links auf dem Bild ist Graubners Vorgänger Dominik Duka zu sehen.
Am Freitag hat Tschechien den Vorsitz im Rat der Europäischen Union übernommen. Als Priorität für die anstehenden sechs Monate wurde die Bewältigung der Flüchtlingskrise und der Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine benannt. Doch wo bleiben Klimaschutz und Rechtsstaatlichkeit? Wie gut macht sich Premier Petr Fiala von den Bürgerdemokraten als Europapolitiker? Und wie EU-skeptisch sind die tschechischen Bürger? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt einer Diskussionsrunde der deutschen Sendungen von Radio Prag International.
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