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Liebe Leserinnen, liebe Leser, es bleibt faktisch in Bayern bei der Begrenzung von Verkaufsflächen auf 800 Quadratmeter. Dagegen hatte die KaDeWe-Gruppe geklagt. Und der Bayerische Verwaltungsgerichtshof gab dem Unternehmen sogar recht. Das Verkaufsverbot von Geschäften mit einer größeren Verkaufsfläche ist demnach verfassungswidrig. Das Gericht setzte die Einschränkung aber nicht außer Kraft, sondern beschränkte sich darauf, die Unvereinbarkeit mit dem Grundgesetz festzustellen. In dieser Woche ändert sich somit für die Händler also nichts. “Die Binnenkonjunktur war über die letzten Jahre der Stabilitätsanker für die gesamte Volkswirtschaft. Das kann auch nach Corona wieder gelingen. Wenn die Bundesregierung einen starken Konsumimpuls setzt.“ HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth bringt „Corona-Schecks“ ins Gespräch. Ist das Corona-Geschehen erst einmal beherrschbar, solle jeder Bürger 500 Euro bekommen. Die Summe könnte beispielsweise über die Arbeitgeber ausgezahlt werden, die eine staatliche Erstattung erhalten. Die künstliche Ankurbelung der Binnenkonjunktur wäre auch aus Gründen der Stimmung wichtig. Die Grünen hatten am Wochenende einen ähnlichen Vorschlag gemacht, sich aber noch mit 250 Euro pro Bürger begnügt. Vor einigen Wochen hieß es aus dem Hause Fielmann, dass man die Durststrecke durch die Schließungen der Läden eine Weile durchhalten könne. Spürbar ist die Coronakrise aber dennoch deutlich. Auf Basis vorläufiger Zahlen für das erste Quartal brach der Gewinn um drei Viertel ein und beträgt 11,8 Mio. Euro. Der Umsatz schrumpfte um 4,4 Prozent auf etwas mehr als 355 Mio. Euro. Die genauen Zahlen gibt es am morgigen Mittwoch. Breuninger öffnet erste Teilverkaufsflächen unter Einhaltung strenger hygienischer Vorgaben. Begrenzung der eingelassenen Kunden, Mundschutz für das Verkaufspersonal, Abtrennung an den Kassen und eine erhöhte Frequenz bei Reinigung und Desinfektion gehören dazu. Die Hygienemaßnahmen betreffen ebenfalls Retouren. Diese werden frühestens nach einer Woche bearbeitet und wieder in den Verkauf gebracht. - Anzeige - Aldi Süd stattet rund die Hälfte seiner 1930 Filialen mit einem digitalen System zur Zutrittskontrolle aus. Sensoren messen an den Ein- und Ausgängen die Auslastung der Niederlassung. Somit kann der Discounter überwachen, wie viele Kunden sich im Laden aufhalten. Die behördlich geregelte Personenzahl wird nicht überschritten, die Einhaltung der Abstandsregeln ist leichter umsetzbar. Die Technik stammt vom Startup Sensalytics. Die Mitarbeiter werden per SMS, App oder Anrufe über die Auslastung informiert. In einigen Filialen wird außerdem ein Ampelsystem erprobt, das den Kunden am Eingangsbereich über die Auslastung informiert und den Zutritt regelt. Auch Bütema bietet dem Handel ein solches Ampelsystem an. Es ermittelt die aktuelle Kundenzahl über an der Decke angebrachte Sensoren. Das System sendet den Wert an ein Display im Eingangsbereich. Ist die behördlich erlaubte Anzahl erreicht, schaltet die Anzeige auf „Stop“. Um die Wartezeit zu verkürzen, können auf dem Display Werbeinhalte eingespielt werden. Fallen die behördlichen Restriktionen, ist die Bütema-Lösung weiterhin nutzbar, um damit Frequenzmessungen durchzuführen. Das Display kann der Händler weiter als Wegweiser oder Werbeträger verwenden. Wie wird der Konsum in der Zeit nach Corona weitergehen? Noch ist es für valide Einschätzungen zu früh, aber US-Ökonomen versuchen, die Erfahrungen vergangener Pandemien auf die Zukunft zu übertragen. So sind wohl drei grundlegende Beobachtungen zum Konsumverhalten auszumachen. Befriedigung von aufgestauter Nachfrage, der Wunsch nach Kontrolle sowie Stabilität und Nostalgie. Die mobile Bezahlplattform StampayGo und Wirecard arbeiten zusammen, um Handel und Gastronomie den Weg zu einem bargeldlosen Liefer- und Abholservice zu vereinfachen. Der Ratskeller München gehört zu den ersten Betrieben, der die Lösung nutzt. Die Kunden haben für die Bezahlung zwei Optionen. Beim Pay-by-Link-Verfahren sendet der Händler an den Kunden einen Link per WhatsApp, E-Mail, SMS oder Social Media. Dieser führt zu einer bei Wirecard liegenden Seite. Die andere Möglichkeit ist Scan&Pay etwa bei Abholung oder Lieferung. Der Kunde scannt einen QR-Code, der auf dem Smartphone des Servicepersonals generiert wurde. Die Zahlung erfolgt dann unter Wahrung der nötigen Distanz auf dem eigenen Smartphone. Vorübergehend wird die niederländische Kette Albert Heijn bestellte Lebensmittel auch am Sonntag zustellen. Damit reagiert das Unternehmen auf die gewachsene Nachfrage nach Lebensmittellieferungen während der Coronavirus-Krise. Der Service wird voraussichtlich bis zum 3. Mai angeboten, kann aber auch verlängert werden. Zuvor hatte das Unternehmen 600 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt, um die Bestellungen zu bearbeiten. In Spanien können Konsumenten wichtige Lebensmittel jetzt an der Tankstelle bestellen und sich liefern lassen, um nicht in den Supermarkt gehen zu müssen. Möglich wird das durch eine Kooperation zwischen BP und dem Startup Glovo. Das Angebot umfasst 180 essentielle Lebensmittel, die von Glovo kontaktlos zugestellt werden. Die Lieferungen können rund um die Uhr in einem Zeitfenster von 30 Minuten erfolgen. Sie finden unsere Updates für den Einzelhandel hilfreich? Dann empfehlen Sie unseren Newsletter weiter, der hier abonniert werden kann.Corona-Schecks, Fielmann spürt die Krise, Breuninger eröffnet erste Flächen
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Wirecard und StampayGo arbeiten zusammen, Albert Heijn liefert auch am Sonntag, Lebensmittel an der Tanke bestellen
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