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Experten erwarten weitere Konsolidierung des Dax

Liebe Financial.de-Leser,

die Quartalsberichtssaison neigt sich dem Ende entgegen. In der neuen Woche dürften damit die geopolitischen Risiken sowie die konjunkturelle Lage und die Zinsaussichten wieder verstärkt in den Fokus der Anleger rücken. Vor allem mit Blick auf die Ukraine sind Befürchtungen einer weiteren Eskalation größer geworden. 

Im Fokus bleibt auch die Wirtschafts- und Handelspolitik der US-Regierung unter dem künftigen Präsidenten Donald Trump. Während an den US-Börsen bereits Optimismus Einzug gehalten hat, herrscht hierzulande mit Blick auf die drohenden Zollschranken der USA weiterhin Skepsis. Angesichts dieser Gemengelage rechnen Börsianer mit einer Fortsetzung der jüngsten Marktkonsolidierung. 

„Aktuell erwarten viele Experten, dass die Gewinne der US-Unternehmen mit Trumps Politik weiter steigen und damit die hohen Bewertungen im Nachhinein gerechtfertigt werden“, so Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners. Dagegen lägen die Bewertungen von Dax und EuroStoxx 50 recht genau auf ihren historischen Durchschnittswerten. Allerdings fehle hier nicht nur die Trump-Fantasie, sondern es sei mit Gewinn-Belastungen durch Trumps Politik zu rechnen.  

Aus Konjunktursicht rücken in der neuen Woche frische Inflationsdaten für Deutschland (Donnerstag) und die Eurozone (Freitag) in den Mittelpunkt des Interesses. „Wegen ungünstiger Energiepreis-Basiseffekte dürften die Inflationsraten zumindest bis Jahresende steigen“, erklärt Robert Greil, Chefstratege der Privatbank Merck Finck. Er geht aber davon aus, dass sich der Preisauftrieb im kommenden Jahr wieder entspannt und sich die EZB dadurch nicht von ihrem Zinssenkungskurs abbringen lässt. 

Mit dem Ifo-Geschäftsklima (Montag) und dem GfK-Konsumklima (Mittwoch) stehen weitere wichtige deutsche Wirtschaftsdaten auf der Agenda. In den USA werden das Verbrauchervertrauen und das Protokoll zur jüngsten Fed-Sitzung (beide Dienstag) veröffentlicht. Ihnen folgen eine aktualisierte Schätzung des Bruttoinlandsprodukts, die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter sowie Kerninflationsdaten (jeweils Mittwoch). 

Wir wünschen Ihnen nun ein schönes Wochenende!

Ihre Financial.de-Redaktion

Investment im Fokus – HORNBACH Holding AG & Co. KGaA

GBC AG Logo

Unternehmen: HORNBACH Holding AG & Co. KGaA*11
ISIN: DE0006083405
Kursziel: 107,50 EUR (Gültigkeit des Kursziels: bis maximal: 31.12.2025)
Aktueller Aktienkurs: 82,40 EUR (XETRA; 21.11.2024; 17:35 Uhr)
Rating: KAUFEN
Analyst: Marcel Goldmann
Datum der Fertigstellung: 22.11.2024 (07:18 Uhr)
Datum der ersten Weitergabe: 22.11.2024 (8:00 Uhr)
*Katalog möglicher Interessenskonflikte auf Seite 4

Robuste Retail-Nachfrage sorgt für stabile Umsätze; eine erwartete Verbesserung des Konsumklimas sollte für spürbar profitables Wachstum sorgen

Die HORNBACH Holding ist die Mutter- bzw. Obergesellschaft des HORNBACH-Konzerns und hält drei wesentliche Beteiligungsgesellschaften. Neben dem größten und wichtigsten Teilkonzern HORNBACH Baumarkt AG (Konzernumsatzanteil: >90,0%, DIY-Einzelhandel) umfasst der Konzern die Teilkonzerne HORNBACH Baustoff Union GmbH (Baustoffhandel) und HORNBACH Immobilien AG (Immobilien- und Standortentwicklung). Über letztere und die HORNBACH Baumarkt AG befinden sich rund 62,0% der betriebe-nen HORNBACH-Baumärkte im Eigentum der HORNBACH-Gruppe. 

Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der HORNBACH-Gruppe liegt im Do-it-yourself-Einzelhandel mit Bau- und Gartenmärkten (insgesamt 171 stationäre Märkte) sowie im DIY-Online-Handel (insgesamt 10 Online-Shops) in Deutschland und acht weiteren euro-päischen Ländern. Insbesondere aufgrund der starken Marktposition innerhalb des DIY-Einzelhandelsmarktes konnte die HORNBACH Holding in den vergangenen zehn Jahren deutlich dynamischer wachsen als die gesamte DIY-Branche (CAGR HORNBACH: ca. 6,2% vs. Branchen-CAGR: ca. 1,9%). Darüber hinaus haben u.a. die konsequente Um-setzung der ICR-Strategie (enge Verzahnung des stationären DIY-Baumarktgeschäfts mit dem eigenen Online- bzw. E-Commerce-Geschäft) und die konjunkturbedingte “Sonder-konjunktur“ für deutliche Wachstumsimpulse gesorgt.

Das abgelaufene Geschäftsjahr 2023/24 war vor allem von einer soliden Geschäftsent-wicklung innerhalb der Baumarktbranche geprägt. Dabei dürfte HORNBACH insbesonde-re von einer robusten Nachfrage der Privatkunden im stationären DIY- und E-Commerce-Geschäft (Umsatzanteil zuletzt 12,0%) profitiert haben. So lag der erwirtschaftete Kon-zernumsatz mit 6.160,9 Mio. € nur um 1,6% unter dem Vorjahresniveau (GJ 2022/23: 6.263,1 Mio. €). Auf der Ertragsseite reduzierte sich das bereinigte EBIT (um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigtes Betriebsergebnis) um 12,4% auf 254,2 Mio. € (VJ: 290,1 Mio. €). Gleichzeitig sank die bereinigte operative Marge auf 4,1% (VJ: 4,6%).

Auch für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 ist das HORNBACH-Management nach dem erfreulichen Auftaktquartal positiv gestimmt und rechnet weiterhin mit einem Kon-zernumsatz leicht über dem Niveau des Vorjahres. Das daraus resultierende bereinigte EBIT wird unverändert auf oder leicht über Vorjahresniveau erwartet. 

Für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 gehen wir nach Bestätigung der Guidance von einer soliden Geschäftsentwicklung aus und erwarten einen Konzernumsatz von 6.244,1 Mio. € und ein EBIT von 241,2 Mio. €. Für die folgenden Geschäftsjahre 2025/26 und 2026/27 kalkulieren wir auf Basis einer erwarteten “Aufhellung“ des Konsumklimas und einer Verbesserung der Reallöhne mit einem noch stärkeren Umsatzwachstum auf dann 6.345,2 Mio. € bzw. 6.468,3 Mio. €. Parallel dazu sollte auch das operative Ergebnis auf 278,4 Mio. € bzw. 317,7 Mio. € zulegen können. Im Zuge dessen gehen wir davon aus, dass sich auch die EBIT-Marge deutlich auf 4,39% bzw. 4,91% verbessern wird.

Auf Basis unseres DCF-Bewertungsmodells ermitteln wir einen fairen Wert je Aktie von 107,50 € und vergeben das Rating „Kaufen“. Unser Bewertungsergebnis wird zusätzlich gestützt durch den zurechenbaren börsenkursbasierten Substanzwert der aktuellen Betei-ligung der Hornbach Holding an der Hornbach Baumarkt AG von rund 55,00 € je Aktie. Darüber hinaus verfügt die HORNBACH-Gruppe aufgrund ihres umfangreichen Immobili-enportfolios über erhebliche stille Reserven, die nach eigenen Angaben in der jüngeren Vergangenheit auf einen Wert von rund 800,0 Mio. € bzw. rund 50,0 € je Aktie beziffert wurden.

In obiger Analyse ist folgender möglicher Interessenskonflikt gemäß Katalog gegeben: 11
*Ein Katalog möglicher Interessenskonflikte finden Sie unter: 
https://www.gbc-ag.de/rechtliches/offenlegung/

Wir hoffen, dass diese Informationen für Sie von Interesse sind.

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