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Berichtssaison rückt in den Fokus der Anleger

Liebe Financial.de-Leser,

in der vergangenen Woche rutschte der Dax zwischenzeitlich wieder nah an die Marke von 15 000 Punkten und unterzog damit auch die 200-Tage-Linie einem weiteren Test. Es fanden sich in diesem wichtigen Unterstützungsbereich aber schnell wieder Käufer, die eine deutlichere Eintrübung des Chartbildes verhinderten. So konnte sich der heimische Leitindex von diesen Marken wieder etwas deutlicher nach oben absetzen.

Dennoch bleiben die altbekannten Belastungsfaktoren: Lieferengpässe, steigende Öl- bzw. Energiepreise, damit einhergehend Inflationssorgen und die Anspannung vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) drücken weiter auf die Stimmung.

"Vor allem die steigenden Energiepreise können die Märkte noch in die Knie zwingen", sagte Walter Vorhauser, Händler für von ODDO BHF in Frankfurt. "Eine erfolgreiche Berichtssaison sollte die Märkte aber stützen. Das vierte Quartal ist meist das beste." Einige Branchen wie die Tech-Werte dürften denn auch bereits ihren Boden gefunden haben. Die Unternehmen müssten nun liefern. "Eine Kursrally sehe er aber nicht.

"Nach der Rally im ersten Halbjahr ist es fast sinnbildlich, dass das zweite Halbjahr Korrektur-Potenzial hat", erklärt Marc Richter. Der Experte von der Baader Bank sieht den Fokus auf der Fed. Es gehe darum, wie das Tapering im Detail aussehe, wann es losgehe, mit welchem Volumen und ob die Fed im nächsten Jahr die Zinsen erhöhe. "Die Erwartungen reichen von null bis zwei Zinserhöhungen ", so Richter.

Zunächst richten sich aber die Blicke auf die Unternehmensdaten zum dritten Quartal: Bei der anlaufenden Berichtssaison in den USA sind die Erwartungen allerdings nicht so hoch wie im vorausgegangenen Vierteljahr. Nach dem fulminanten Gewinnwachstum von 96,3 Prozent im zweiten Quartal trauen Analysten den S&P-500-Unternehmen nun ein Plus von 29,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal zu. Allerdings ist dabei der Corona-bedingte Einbruch im vergangenen Jahr zu beachten.

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Investment im Fokus – sdm SE

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Unternehmen: sdm SE*4,5a,6a,7,11
Fairer Wert (Post Money): 15,23 Mio. € (4,09 €/Aktie)
Rating: KAUFEN
Analyst: Marcel Goldmann
Datum der Fertigstellung: 15.10.2021 (08:34 Uhr)
Datum der ersten Weitergabe: 15.10.2021 (08:40 Uhr)
*Katalog möglicher Interessenskonflikte auf Seite 4

Münchener Sicherheitsdienstleister geht an die Börse und beschleunigt Wachstumstempo; Starke Marktposition in der Metropolregion München bietet eine gute Basis für eine dynamische Wachstumsserie; Geplante Übernahmen sorgen für weitere Wachstumsimpulse und eröffnen zusätzliche Ertragspotenziale

Die sdm SE (sdm) ist mit ihrem Leistungsangebot in der boomenden Sicherheitsdienstleistungsbranche aktiv. Bei diesem Sektor handelt es sich um eine multimilliardenschwere Branche, die einen wesentlichen Beitrag zur inneren Sicherheit Deutschlands leistet und auch zunehmend an Bedeutung gewinnt (z.B. durch verstärkte Unterstützung der Polizei). Im vergangenen Jahr 2020 hat die Sicherheitsdienstleistungswirtschaft einen erneuten Umsatzanstieg um 4,5% auf 9,21 Mrd. € im Vergleich zum Vorjahr (VJ: 8,81 Mrd. €) verzeichnen können und damit einen neuen Rekordwert erzielt.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 ist es der sdm gelungen auf den Wachstumspfad zurückzukehren. Die erwirtschafteten Umsatzerlöse sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 16,2% auf 10,38 Mio. € (VJ: 8,93 Mio. €) angestiegen. Begünstigt wurde diese Entwicklung auch durch erzielte positive Effekte aus den eingeleiteten Optimierungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen des neuen Managements im Jahr 2019.

Parallel zur dynamischen Umsatzentwicklung hat die Gesellschaft auch überproportionale Ergebniszuwächse erzielt. Das operative Ergebnis (EBIT) wurde im Vergleich zum Vorjahr sprunghaft um 176,0% auf 0,87 Mio. € (VJ: 0,40 Mio. €) gesteigert. Auf Netto-Ebene wurde ein Anstieg um 130,0% auf 0,69 Mio. € (VJ: 0,30 Mio. €) erzielt.

Vor dem Hintergrund der erwarteten Fortsetzung der erfolgreichen Wachstumsstrategie des Unternehmens, rechnen wir für das laufende Geschäftsjahr und die Folgejahre mit dynamischen Umsatz- und Ergebniszuwächsen. Hierbei haben wir auch erwartete anorganische Wachstumseffekte (M&As), welche durch den geplanten IPO des Unternehmens angestrebt werden, in unseren Prognosen berücksichtigt. Für das aktuelle Geschäftsjahr 2021 kalkulieren wir mit einem erneuten Umsatzanstieg auf 12,44 Mio. € und einem EBIT von 0,98 Mio. €. In den nachfolgenden Geschäftsjahren sollten die Umsatzerlöse weiter zulegen können auf 16,09 Mio. € in 2022, 20,28 Mio. € in 2023 und 23,33 Mio. € in 2024. Parallel hierzu rechnen wir damit, dass das EBIT ebenfalls neue Hochs auf 1,31 Mio. € in 2022, 1,70 Mio. € in 2023 und 2,05 Mio. € in 2024 erreichen wird.

Insgesamt sehen wir sdm in der Metropolregion München sehr gut positioniert, um den eingeschlagenen Wachstumskurs in der boomenden Sicherheitsbranche weiter erfolgreich fortzusetzen. Hierbei sollte das Unternehmen vor allem von seiner engen Verbindung zu den langjährigen Bestandskunden, dem Qualitätsanspruch der Marke sdm und dem guten Markenimage profitieren können. Daneben erwarten wir, dass durch die zusätzliche Liquidität aus dem geplanten IPO weitere Wachstumsimpulse in Form von gezielten synergetischen Übernahmen gesetzt werden können. Diese würden ein deutlich höheres Wachstumstempo ermöglichen. Durch die Fortsetzung der erfolgreichen Wachstumsstrategie sollte es dem Unternehmen ebenfalls gelingen, seine Nettoergebnisse und Margenniveaus in den kommenden Jahren deutlich zu steigern.

Im Rahmen unseres DCF-Bewertungsmodells haben wir auf Basis unserer Schätzungen einen fairen Unternehmenswert (Post Money) zum Ende des Geschäftsjahres 2022 in Höhe von 15,23 Mio. € bzw. 4,09 € je sdm-Aktie ermittelt. Unter einem Preis von 3,50 € pro Aktie sehen wir sdm als ein attraktives Investment an und stufen die Aktie mit dem Rating „Kaufen“ ein.

In obiger Analyse ist folgender möglicher Interessenskonflikt gemäß Katalog gegeben: 4;5a;5b;6a,7;11
*Ein Katalog möglicher Interessenskonflikte finden Sie unter:
https://www.gbc-ag.de/rechtliches/offenlegung/

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