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Trump bremst DAX & Co aus
Liebe financial.de-Leser,

die vergangene Woche hatte es in sich: Erst lieferte sie uns ein weiteres Rekordhoch für den DAX bei 12 841 Punkten, dann nahm US-Präsident Donald Trump den Aktienmärkten den Wind aus den Segeln und der deutsche Leitindex fiel wieder zurück, kurzzeitig sogar unter die Marke von 12 500 Zählern.

Nach den politischen Turbulenzen, die der US-Präsident zuletzt ausgelöst hatte, war von der Euphorie nach seiner Wahl nichts mehr zu spüren. Trump erwecke nach nur etwas mehr als 100 Tagen im Amt den Eindruck einer Lame Duck, also eines Politikers, der keine größeren Entscheidungen mehr treffen könne, erklärt Claudia Windt von der Landesbank Hesse-Thüringen (Helaba), die mittlerweile einen Rücktritt für wahrscheinlicher hält als ein Amtsenthebungsverfahren. „Noch klammern sich die Anleger aber an die Trumpsche Wachstumsfantasie“, so die Expertin, aber dieser werde seine vollmundigen wirtschaftspolitischen Ankündigungen (umfangreiche Steuerreformen, Investitionsprojekte und Deregulierung) nicht umsetzen können.

Während es im Euroraum laufe, was auch der Euro-Dollar-Kurs widerspiegele, habe die US-Konjunktur einen eher bescheidenen Jahresauftakt hingelegt, so die Helaba-Experten in ihrem Wochenausblick.

Die langsam auslaufende Berichtssaison unterstreicht die positive Entwicklung in Deutschland. Die Ergebnisse und die Ausblicke der DAX-Unternehmen für 2017 hätten größtenteils überzeugt, folglich dürften die Analysten ihre Gewinnerwartungen weiter anheben und damit den deutschen Aktienmarkt unterstützen, berichtet Markus Wallner von der Commerzbank.

„36% der Unternehmen haben unsere Erwartungen übertroffen, bei 57 % entsprachen sie diesen in etwa, und 7% der Ergebnisse haben die Erwartungen verfehlt“, so Wallner weiter. Diese Ergebnisverteilung sei noch etwas besser als die schon gute des Vorjahres und auch besser als der langfristige Durchschnitt. Begünstigt wurde die positive Entwicklung im Jahresvergleich allerdings dadurch, dass die Osterfeiertage dieses Jahr im Gegensatz zu 2016 nicht in das erste, sondern in das zweite Quartal gefallen seien. Insgesamt bleibt jedoch der positive Eindruck.

Und nun wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Lesen des „GBC-Investment im Fokus“ und der Meldungen in unserem Wochenrückblick.

Ihre financial.de-Redaktion
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GBC AG: Investment im Fokus - M1 Kliniken AG
Analyst: Cosmin Filker
Unternehmen: M1 Kliniken AG *5a,11
ISIN: DE000A0STSQ8
Kurs: 7,80 € (XETRA-Schlusskurs 18.05.17)
Kursziel: 11,90 €
Rating: KAUFEN
GBC AG
Kapazitätserweiterung sichert künftiges Unternehmenswachstum, Vielverspre-chende Positionierung als Kostenführer, Rating KAUFEN
Die M1 Kliniken-Gruppe betreibt medizinische Fachzentren für ästhetische und plasti-sche Chirurgie an Standorten in bevölkerungsreichen Gebieten innerhalb Deutsch-lands. In diesem Bereich deckt das Unternehmen ein hoch spezialisiertes Spektrum an schönheitsmedizinischen Behandlungen ab, die durch erfahrene Ärzte in höchster Qualität und zu sehr wettbewerbsfähigen Preisen durchgeführt werden. Die Tochter-gesellschaft M1 Aesthetics GmbH ist auf den Einkauf und die Distribution pharmazeu-tischer, medizinischer und medizintechnischer Produkte für die ästhetische Medizin, plastische Chirurgie und kosmetische Dermatologie spezialisiert.  

Mit einem Umsatzwachstum in Höhe von 3,0 % auf 35,96 Mio. € (VJ: 34,94 Mio. €) hat die M1 Kliniken AG auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 den Wachstumskurs fortgesetzt. Die Grundlage für diese Entwicklung bildet eine erhebliche Ausweitung der Kapazitäten. So wurden die OP-Kapazitäten sowie darüber hinaus die unter dem Na-men „M1“ firmierenden Fachzentren auf 12 (zuvor: 6 Fachzentren) erheblich erweitert. Dass trotz dieser signifikanten Kapazitätsausweitung ein nur vergleichsweise geringes Umsatzwachstum erzielt wurde, liegt an der Anlaufphase der neuen Fachzentren be-gründet, welche mit noch niedrigen Umsatz- und Ergebnisbeiträgen einhergeht.

Die notwendigen Vorleistungen für die neu hinzugekommenen Fachzentren hatten höhere Kostenbelastungen nach sich gezogen. Dementsprechend reduzierte sich das EBIT, trotz des Umsatzanstiegs, auf 4,36 Mio. € (VJ: 7,02 Mio. €) und die dazu-gehörige EBIT-Marge auf 12,1 % (VJ: 20,1 %). Diese Entwicklung sehen wir als tempo-rär an, da im abgelaufenen Geschäftsjahr besonders viele Kapazitäten mit den dazu notwendigen Vorleistungen geschaffen wurden.

Auf Grundlage dieses Ausbaus dürften besonders im laufenden und in den kommen-den Geschäftsjahren erhebliche Umsatz- und Ergebnissteigerungen erzielt werden. Mit zunehmender Steigerung der Bekanntheit durch ein zielgerichtetes Marketing soll auch bei den neu angeschlossenen Fachzentren eine Steigerung der Anfragen sowie der Operations- und Auslastungsrate erreicht werden. Wir gehen davon aus, dass erst rund zwei Jahre nach einer Standorteröffnung das langfristige, standortspezifische Umsatzniveau erreicht wird.

Hier dürfte die M1 Kliniken AG auch von der bereits erlangten Kostenführerschaft pro-fitieren. Es werden dabei nur diejenigen Behandlungen angeboten, die von den Kun-den am häufigsten nachgefragt werden, womit ein bereits hoher Standardisierungs-grad erreicht wurde. Damit werden Kostenvorteile generiert, die kleinere Wettbewerber - mithin ca. 95 % des Wettbewerbsumfelds - nicht generieren können. In Summe ist der M1-Konzern in der Lage, die Behandlungen teilweise zu erheblich niedrigeren Preisniveaus anzubieten als der Marktdurchschnitt.

Wir rechnen für das laufende und die kommenden Geschäftsjahre mit einem jeweili-gen Umsatzwachstum in Höhe ca. 20 %. Die hohe Umsatzdynamik basiert dabei auf dem sukzessiven Wegfall der Anlaufeffekte bei den neu eröffneten Fachzentren sowie auf die geplante Eröffnung weiterer Zentren in 2017. Die damit einhergehende Aus-weitung der Umsätze resultiert sowohl aus einem Anstieg der Dienstleistungsumsätze (Umsätze, die direkt mit den Behandlungen in Verbindung stehen) als auch der Han-delsumsätze über die Tochtergesellschaft M1 Aesthetics GmbH, die über eine Groß-handelserlaubnis verfügt. Durch den geringeren Aufwand bei den Vorlaufinvestitionen erwarten wir eine sukzessive Verbesserung der EBIT-Marge auf bis zu 16,1 % (GJ 2019). Dass die Gesellschaft noch höhere Margenniveaus erzielen kann, wurde be-reits in der Vergangenheit unter Beweis gestellt, als in den Geschäftsjahren 2014 und 2015 jeweils die 20,0%-Marke überschritten wurde.

Im Rahmen unseres DCF-Bewertungsmodells haben wir ein Kursziel von 11,90 € je Aktie ermittelt. Ausgehend vom aktuellen Aktienkurs in Höhe von 7,80 € ergibt sich ein Kurspotenzial in Höhe von über 50 % und daher vergeben wir das Rating KAUFEN.
Bei oben analysiertem Unternehmen ist folgender möglicher Interessenskonflikt ge-geben: 5a,11
Ein Katalog möglicher Interessenskonflikte sowie den Haftungsausschluss finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Disclaimer.htm
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