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Erstmals 13 500er-Marke geknackt: Ist der DAX noch zu stoppen?
Liebe financial.de-Leser,

die Ampeln an der Börse stehen weiter auf Grün – von 11 945 Zählern Ende August ging es, abgesehen von einer kleinen Verschnaufpause im Oktober, steil nach oben bis über 13 000 Punkte. Vor dem Wochenende wurde sogar erstmals die 13 500er-Marke „geknackt“. Damit hat der deutsche Leitindex in gut zwei Monaten mehr als 13 Prozent zugelegt – eine mehr als beeindruckende Performance. Doch wo kann das alle noch hinführen?

Nach diesem steilen Anstieg sind die technischen Indikatoren wie RSI, Stochastik oder MACD, die von Chart-orientierten Anlegern bei ihren Investmententscheidungen herangezogen werden, natürlich heiß gelaufen. Das spricht zumindest kurzfristig für eine Korrektur dies und jenseits des Atlantiks, denn auch der Dow Jones an der Wall Street eilte zuletzt wieder von Rekord zu Rekord.

Allerdings sind derzeit massive Rücksetzer nicht zu erwarten. Immer noch warten viele Investoren mit viel Geld an der Seitenlinie auf gute Einstiegsmöglichkeiten und dürften mit ihren Käufen Schwächephasen an den Aktienmärkten abfedern.

Die mahnenden Stimmen verstummen jedoch nicht: „Viele Anleger scheinen derzeit Getriebene der Kursentwicklung zu sein. Die Argumente, die zur Vorsicht mahnen, haben jedoch nicht an Gültigkeit verloren – im Gegenteil“, sagt Markus Reinwand von der Landesbank Hessen-Thüringen. So habe beispielsweise das Kurs-Cashflow-Verhältnis mit aktuell 8,4 bereits einen kritischen Bereich erreicht. In den Jahren 2000 und 2015 seien bei KCVs von 8,3 bzw. 7,8 heftige Korrekturen erfolgt. Aber auch der Experte schließt nicht aus, dass der DAX zwischenzeitlich sogar noch über die Marke von 14.000 Punkten springt - schließlich zählten November und Dezember zu den saisonal starken Monaten.

In der nächsten Woche nimmt die Berichtssaison in Deutschland Fahrt auf und könnte weitere Impulse liefern. Aus dem DAX rollt am Dienstag zunächst BMW mit seinen Zahlen für das dritte Quartal ins Rampenlicht. Es folgen am Mittwoch E.ON und Vonovia. Am Donnerstag steht dann ein wahrer Zahlenreigen an: Neben Adidas, Commerzbank und Continental präsentieren aus dem Leitindex auch die Deutsche Post und Deutsche Telekom sowie Merck KGaA, Munich Re, ProSiebenSat.1 und Siemens. Außerdem legt die Lufthansa ihre Verkehrszahlen für Oktober vor. Zum Wochenschluss wird es wieder ruhiger. Die Anleger müssen dann nur die Zahlen der Allianz verarbeiten.

Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim Lesen des „GBC-Investment im Fokus“ und der Meldungen in unserem Wochenrückblick.

Ihre financial.de-Redaktion
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Der GBC-Insiderindikator – Kommentar KW 00/2014
Unternehmen: CENIT AG *5a,6a,11
Analyst: Cosmin Filker
ISIN: DE0005407100Kurs: 20,22 € (XETRA, 02.11.2017-Schlusskurs)
Kursziel: 23,20 €
Rating: KAUFEN
GBC AG
 
Anorganische Effekte beeinflussen Umsatzentwicklung, Prognosen und Kursziel bestätigt, Rating auf KAUFEN angehoben
CENIT agiert als führender Beratungs- und Softwarespezialist für die Optimierung von Geschäftsprozessen in den Feldern Digital Factory, Product Lifecycle Management (PLM), SAP PLM, Enterprise Information Management (EIM), Business Optimization & Analytics (BOA) und Application Management Services (AMS) seit über 25 Jahren erfolgreich aktiv. Standardlösungen von strategischen Partnern wie DASSAULT SYS-TEMES, SAP und IBM ergänzt CENIT um etablierte, eigene Softwareentwicklungen. Die Gesellschaft ist global aufgestellt und an weltweit 17 Standorten in sechs Ländern mit über 600 Mitarbeitern vertreten.

Im laufenden Geschäftsjahr wurde mit dem Erwerb der französischen KEONYS-Gruppe, welche in 2016 einen Umsatz in Höhe von 56 Mio. € erwirtschaftet hatte, die größte Akquisition der Unternehmensgeschichte getätigt. Das französische Software-haus beschäftigt rund 150 Mitarbeiter und ist eines der wichtigsten Partner von Dassault Systèmes. Mit der Integration dieser Gesellschaft dürfte die CENIT die Markt-stellung im PLM-Bereich zu einem der europäischen Marktführer erheblich ausbauen. Gleichzeitig sehen wir aufgrund der komplementären Produkt- und Kundenpalette erhebliche Synergiepotenziale, welche mittelfristig gehoben werden können.

Dabei war insbesondere die Umsatzentwicklung der CENIT AG im dritten Quartal 2017 von der erstmaligen Konsolidierung der im Juli 2017 erworbenen KEONYS S.A.S ge-prägt. Durch den anorganischen Umsatzbeitrag in Höhe von 14,72 Mio. € kletterten die Gesamtumsätze der CENIT AG im dritten Quartal um 48,6 % auf 42,94 Mio. € (VJ: 28,90 Mio. €). Damit kletterten die Umsätze in den ersten drei Quartalen um 13,2 % auf einen neuen Rekordwert von 102,22 Mio. € (VJ: 90,32 Mio. €), nachdem noch in den Vorjahren eine vergleichsweise konstante Umsatzentwicklung aufgezeigt wurde.

Da die KENOYS-Gruppe ein in den Bereichen Product Lifecycle Management (PLM) sowie 3D-Design auf Basis der Softwareprodukte von Dassault Systèmes tätiges Un-ternehmen ist, entfällt das größte Umsatzwachstum auf das deutlich größere CENIT-Segment PLM. Hier legten die Umsätze um 19,9 % auf 90,32 Mio. € (VJ: 75,30 Mio. €) zu, was in etwa dem hinzugekommenen KEONYS-Umsätzen entspricht. Analog dazu lagen die Umsätze des deutlich kleineren EIM-Segments (Enterprise Information Ma-nagement) mit 11,90 Mio. € (VJ: 15,02 Mio. €) um -20,8 % unterhalb des Vorjahreswer-tes. Dieser Rückgang ist wie auch schon in den Vorperioden auf eine selektivere Aus-wahl an margenstarken Projekten zurückzuführen, was zwar zu einem Rückgang der Umsätze, jedoch zu einem Ergebnisanstieg geführt hatte.

Infolge der damit margenstärkeren Projekte kletterte das Segments-EBIT im EIM-Segment in den ersten drei Quartalen 2017 deutlich um 32,2 % auf 0,98 Mio. € (VJ: 0,74 Mio. €). Das EBIT des von anorganischen Effekten geprägten PLM-Segments lag im Gegensatz hierzu mit 5,95 Mio. € (VJ: 6,77 Mio. €) um -12,1 % unterhalb des Vor-jahreswertes. Insgesamt weist die CENIT AG damit ein rückläufiges EBIT auf 6,93 Mio. € (VJ: 7,52 Mio. €) auf. Hier sind insbesondere die Integrationsaufwendungen der neu erworbenen KEONYS sowie ein höherer Anteil an margenschwächeren Umsätzen mit Fremdsoftware zu erwähnen.

Gemäß Unternehmensguidance wird für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatz-wachstum in Höhe von 25 % sowie ein etwa gleichbleibendes EBIT in Aussicht ge-stellt. Erst ab dem kommenden Geschäftsjahr 2018 unterstellen wir, aufgrund des erstmalig ganzjährigen Einbezugs der KEONYS-Umsätze, einen anorganischen Wachstumsbeitrag in Höhe von 57,5 Mio. €, was zu einem weiteren signifikanten Um-satzsprung führen sollte.

Nachdem das laufende Geschäftsjahr noch von Integrationsaufwendungen geprägt sein wird, sollte das EBIT im kommenden Geschäftsjahr wieder sichtbar ansteigen. KEONYS ist von der Rentabilität her noch nicht auf dem CENIT-Niveau, soll aber in den kommenden Geschäftsjahren an das von der CENIT AG ausgegebene Rentabili-tätsziel einer EBIT-Marge in Höhe von 10,0 % herangeführt werden. Dies wird zu-nächst einen EBIT-Margenrückgang zur Folge haben, ehe aufgrund der komplementä-ren Produkt- und Kundenpalette erhebliche Synergiepotenziale gehoben werden kön-nen.

Unter Berücksichtigung KEONYS-Effektes haben ein Kursziel in Höhe von 23,20 € je Aktie ermittelt. Ausgehend vom aktuellen Aktienkurs in Höhe von 20,22 € ergibt sich ein Kurspotenzial in Höhe von ca. 15 % und damit erhält die CENIT-Aktie das Rating KAUFEN. Erwähnenswert ist hier zudem die hohe Dividendenrendite, welche beim aktuellen Aktienkurs einem hohen Wert von rund 5,0 % entspricht.
 
Bei oben analysiertem Unternehmen ist folgender möglicher Interessenskonflikt gegeben: 5a,6a,11
Ein Katalog möglicher Interessenskonflikte sowie den Haftungsausschluss finden Sie unter: www.gbc-ag.de/de/Disclaimer.htm
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