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| DAX-Erholung stößt auf Widerstand | Liebe financial.de-Leser, in der vergangenen Woche dominierten die grünen Vorzeichen am heimischen Aktienmarkt. Die Indizes konnten sich von den herben Verlusten der Vorwoche wieder deutlich erholen. Der DAX, der bei unter 12 000 Punkten in die Woche gestartet war, legte zeitweise um mehr als 400 Punkte zu – trifft dort allerdings auf einen massiven charttechnischen Widerstand. Der drohende weltweite Handelskonflikt schwebt zwar immer noch als Damoklesschwert über dem Markt, dennoch zeigten sich die Anleger zuletzt wenig beeindruckt von der Einführung von Strafzöllen auf Aluminium- und Stahlimporte durch US-Präsident Donald Trump. Doch unterschätzt werden sollte diese Gefahr nicht: Die Zölle, die beispielsweise auch noch für andere Branchen drohen, würden die Attraktivität der heimischen Produkte weiter schmälern. Das ist ein zusätzlicher Belastungsfaktor, denn bereits jetzt werden deutsche Exporte durch den starken Euro erschwert. Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) wirft die Frage auf, ob es sich nur um ein transatlantisches Säbelrasseln handelt oder doch mehr. Das bleibt jedoch noch abzuwarten. Die Drohungen Trumps gegenüber der europäischen Automobilindustrie seien wohl eher spontane Einlassungen zu einem den Präsidenten emotional berührenden Thema – zumindest bislang, wie es Helaba-Experte Patrick Franke einschätzt. Und auch die von der EU aufgestellte Liste von Produkten, die für Gegenmaßnahmen aufgestellt worden sei, bestehe aus Importgütern (u.a. Harley Davidson, Bourbon, Orangensaft) von meist nachrangiger wirtschaftlicher Bedeutung. Damit droht offensichtlich kurzfristige keine Eskalation der Auseinandersetzung – allerdings bleibt festzuhalten: „Es wird unruhiger an den Märkten. Und die Erfahrung aus vergangenen Korrekturphasen lehrt: Es dauert meist Monate, nicht Wochen, bis die Notierungen wieder ihre alten Niveaus erreicht haben“, warnt Markus Reinwand (Helaba). In der kommenden Woche werden vor allem Daten aus den USA veröffentlicht. Neben regionalen Stimmungsindikatoren, den Einzelhandelsumsätzen und der Industrieproduktion stehen dabei vor allem die Inflationszahlen im Fokus. Außerdem werden eine ganze Reihe Unternehmen ihre Zahlen präsentieren. Es geht am Montag los mit unter anderem Innogy und Gea aus dem MDax, einen Tag später öffnen aus dem DAX RWE und Volkswagen ihre Bücher. Es folgen Adidas und E.ON (Mittwoch) sowie die Lufthansa und Munich Re am Donnerstag. Am Freitag stehen dann die Jahreszahlen der Deutschen Bank auf der Agenda. Wir wünschen Ihnen nun ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Lesen des „GBC-Insiderindikator“ und der Meldungen in unserem Wochenrückblick. Ihre financial.de-Redaktion
| Anzeige | Liebe financial.de-Leser, der tägliche Newsletter von financial.de ist wieder da! Jeden Morgen erhalten Sie mit unserem Daily-Newsletter alle Informationen, die Sie für einen erfolgreichen Handelstag brauchen: die wichtigsten Unternehmensmeldungen, Unternehmens- und Konjunkturtermine sowie die neuesten Empfehlungen der Analysten – und alles natürlich kostenlos. Wenn Sie den financial.de Daily dauerhaft erhalten wollen, dann müssen Sie sich nur kurz registrieren (auch wenn sie bereits Abonnent waren): Zur Registrierung des financial.de Daily | Der GBC-Insiderindikator & Insideraktie der Woche KW 10 | Unternehmen: MagForce AG*5a,6a,11 ISIN: DE000A0HGQF5 Anlass der Studie: Insiderkäufe durch Aufsichtsrat Analyst: Cosmin Filker Kurs: 6,35 € (08.03.2018, XETRA-Schlusskurs) *Katalog möglicher Interessenskonflikte auf Seite 5 | |
GBC-Insiderindikator steigt deutlich auf 7,7 Punkte an, Insider melden keine Verkäufe mehr, gute Aussichten in der laufenden Berichtssaison
| Gegenüber unserer letzten Auswertung des GBC-Insiderindikators hat sich eine grundlegende Veränderung ergeben. Lag der Insiderindikator noch vor rund einem Monat bei 1,5 Punkten und damit leicht im positiven Bereich (1 Punkt: neutraler Bereich), kletterte er innerhalb der vergangenen vier Wochen deutlich auf 7,7 Punkte. Während die deutschen Insider eine unveränderte Kaufaktivität vorweisen, wurden im Gegenzug kaum noch Verkäufe gemeldet. Der starke Anstieg des Insiderindikators und die daraus abzuleitenden positiven Marktaussichten sind insbesondere vor dem Hintergrund der derzeit laufenden Berichtssaison als besonders positiv zu erachten. Trotz bestehender Unsicherheiten wie ein zunehmender Protektionismus oder ein möglicher Zinsanstieg, scheint sich die Stimmung der Manager und Organmitglieder zunehmend zu entspannen.
| Kurz nach der ersehnten Unternehmensmeldung, wonach die MagForce AG die klini-sche Studie zur Behandlung von Prostatakrebs in den USA als Medizinprodukt absol-vieren darf, hat der Aufsichtsrat Klemens Hallmann für insgesamt rund 70 T€ Aktien der MagForce AG erworben. Bei der von der FDA erteilten Genehmigung handelt es sich um eine Erlaubnis zur Durchführung einer klinischen Studie („Investigational De-vice Exemption“, IDE) für die Behandlung zur fokalen Tumorablation bei intermediä-rem Prostatakrebs. Vor allem die Tatsache, wonach die amerikanische Zulassungsbe-hörde die MagForce-Technologie damit als Medizinprodukt einstuft, ist als ein wichti-ger Meilenstein in der Unternehmensentwicklung zu sehen. Die Zulassung für Medi-zinprodukte ist im Gegensatz bei der Arzneimittelzulassung deutlich günstiger und mit einem erheblich geringeren Zeitaufwand zu erreichen. Im Rahmen der Registrierungsstudie sollen bis zu 120 männliche Patienten einbezo-gen werden. Aufgrund der vergleichsweise hohen Fallzahl in diesem Indikationsbe-reich (230.000 neue Prostataerkrankungen in den USA jährlich), dürfte die Gesell-schaft schnell die notwendige Patientenzahl rekrutieren. Wir rechnen mit einem Ab-schluss der Behandlungsphase bis zum vierten Quartal des laufenden Geschäftsjah-res. Nach der anschließenden Auswertungsphase dürfte die Zulassung durch die FDA im vierten Quartal 2019 erfolgen und damit rund ein Jahr später als bisher von uns erwartet. Parallel dazu befindet sich die Gesellschaft weiterhin in der Roll-Out-Phase in Europa, für die Behandlung von Gehirntumoren (Glioblastom). Die in Europa bereits zugelas-sene MagForce-Technologie soll über die Erschließung weiterer Behandlungszentren insbesondere in Polen, Italien und Spanien näher an die Patienten gebracht werden. Mit den Mitteln aus den in 2017 erfolgten Finanzierungsmaßnahmen verfügt die Ge-sellschaft über eine ausreichende Finanzierungskraft zur Erschließung neuer Behand-lungszentren in Europa und dazugehöriger Installation neuer NanoActivator®-Geräte. Ein weiterer wichtiger Aspekt der künftigen Unternehmensentwicklung ist die Erlan-gung der Kostenerstattung durch die Versicherungen, da derzeit die vergleichsweise kostspielige Behandlung noch privat getragen wird. Die MagForce AG hat diesbezüg-lich mit Dr. Lutz Helmke einen erfahrenen Manager aus der Medizintechnikbranche gewinnen können. Er soll als „Executive Vice President und Managing Director Euro-pe“ insbesondere die Kostenrückerstattung in Europa voranbringen. Seine Expertise in diesem Gebiet stammt insbesondere aus seinen langjährigen Managementpositio-nen, wo er für die Implementierung von Abrechnungssystemen und Kostenerstattun-gen zuständig war. Für die kommenden Geschäftsjahre wird die MagForce AG noch niedrige Umsatzni-veaus aufweisen. Während wir mit der Zulassung in den USA Ende 2019 und damit erst ab 2020 mit ersten nennenswerten Umsätzen aus der Behandlung von Prosta-tapatienten rechnen, dürfte die Glioblastom-Behandlung in Europa noch vom geplan-ten Roll-Out in Polen, Spanien und Italien geprägt sein. Neben der Installation von NanoActivator®-Geräten in diesen Ländern wird die Gesellschaft jeweils Erstattungs-studien an bis zu 20 Patienten durchführen. Zugleich werden die Marketingaktivitäten forciert, womit die Bekanntheit der MagForce-Technologie und damit die Grundlage für steigende Anfragen gesteigert werden soll. Zwar haben wir für die kommenden drei Geschäftsjahre eine Prognosereduktion vor-genommen, dennoch sehen wir das Zulassungsrisiko in den USA durch die erfolgte FDA-Genehmigung zur Durchführung der klinischen Studie deutlich niedriger als zu-vor. Um diesem Umstand gerecht zu werden, haben wir eine Reduktion des Beta auf 1,77 (zuvor: 2,04) und damit des Diskontierungssatzes auf 9,76 % (zuvor: 11,01 %) vorgenommen. Dies hatte unsere Prognosereduktion bis 2020 überkompensiert. Der daraus resultierende faire Wert je Aktie zum Ende des Geschäftsjahres 2018 ent-spricht als Kursziel 15,80 € (bisher: 15,00 €) und wir vergeben das Rating KAUFEN. In obiger Analyse ist folgender möglicher Interessenskonflikt gemäß Katalog gegeben: 5a,6a,11 *Ein Katalog möglicher Interessenskonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm
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