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| Schwächste Börsen-Jahreszeit steht vor der Tür | Liebe financial.de-Leser, unter dem Strich hat sich beim DAX in der vergangenen Woche nicht viel getan. Das zwischenzeitliche Abrutschen bis auf 12 312 Zähler wurde umgehend korrigiert. Damit bewegt sich der deutsche Leitindex in etwa wieder auf dem Niveau aus der Vorwoche. Und das wiederum bedeutet, dass der Weg nach oben zunächst weiter versperrt ist: Die massive Widerstandszone zwischen der 200-Tage-Linie um 12 665 Punkte – hier ist der DAX am Dienstag fast punktgenau abgeprallt – und der ehemaligen Unterstützungszone aus dem Februar um 12 800 Punkte hemmen zurzeit die Kursfantasie. Auch die laufende Berichtssaison lieferte bislang nicht die erforderlichen Impulse. Ob diese in der kommenden Woche von den auf der Agenda stehenden US-Daten kommen, bleibt abzuwarten. Die Arbeitsmarktdaten, die US-Stundenlöhne sowie die Auftragseingänge und Einkaufsmanagerindizes dürften daraufhin untersucht werden, wie groß die Überhitzungsrisiken für die US-Wirtschaft seien, erklärt Claudia Windt von der Landesbank Hessen-Thüringen. Zudem dürften sich die Anleger nun wieder fragen, ob sie der alten Börsenweisheit „Sell in May and go away“ folgen sollen. Wie bei vielen anderen Börsenbarometern lasse sich historisch auch beim DAX in den Monaten Mai bis Oktober eine signifikant niedrigere Performance erkennen als zwischen November und April, erklärt Helaba-Experte Markus Reinwand. Auch aus dem bisherigen Jahresverlauf mit einem Hoch bereits im Januar und anschließender Korrektur kann er keine Kaufempfehlung ableiten. „Wir haben vergleichbare saisonale Konstellationen untersucht: Der DAX hat in Jahren, in denen Aktien bis Ende April eine Schwächephase durchliefen, im Sechsmonatszeitraum von Mai bis Oktober noch deutlich schlechter abgeschnitten (minus 6,7 %) als im Durchschnitt aller Jahre seit 1965 (plus 0,4 %).“ Das saisonale Argument spreche somit dafür, sich mit Engagements weiterhin zurückzuhalten. Immerhin dürfen sich die Anleger über Rekord-Ausschüttungen der Unternehmen freuen. Deutschlands Aktiengesellschaften zahlen ihren Anteilseignern in der Summe in diesem Jahr so viel Dividende wie nie zuvor. Die Ausschüttung von rund 600 untersuchten Unternehmen steigt im Vergleich zum Vorjahr kräftig um 11,6 Prozent auf insgesamt 52,6 Milliarden Euro, wie aus einer am Dienstag vorgestellten Untersuchung der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), der privaten FOM Hochschule in Essen und der Research-Plattform "Dividenden-Adel" hervorgeht. Den Löwenanteil des Geldes überweisen erneut die 30 Schwergewichte im DAX mit zusammengerechnet rund 35,8 Milliarden Euro. Wir wünschen Ihnen nun ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Lesen des „GBC-Investment im Fokus“ und der Meldungen in unserem Wochenrückblick. Ihre financial.de-Redaktion | Anzeige | Liebe financial.de-Leser, der tägliche Newsletter von financial.de ist wieder da! Jeden Morgen erhalten Sie mit unserem Daily-Newsletter alle Informationen, die Sie für einen erfolgreichen Handelstag brauchen: die wichtigsten Unternehmensmeldungen, Unternehmens- und Konjunkturtermine sowie die neuesten Empfehlungen der Analysten – und alles natürlich kostenlos. Wenn Sie den financial.de Daily dauerhaft erhalten wollen, dann müssen Sie sich nur kurz registrieren (auch wenn sie bereits Abonnent waren): Zur Registrierung des financial.de Daily | Der GBC-Insiderindikator – Kommentar KW 00/2014 | Unternehmen: EQS Group AG*5a,7,11 ISIN-Stammaktien: DE0005494165 Analyst: Matthias Greiffenberger *Katalog möglicher Interessenskonflikte auf Seite 4 | |
Die strategische Expansion im Bereich Governance, Regulation & Compliance bietet deutliche Wachstumschancen | Die EQS Group AG (EQS) steigerte die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2017 um 16,5% auf 30,36 Mio. € (VJ: 26,06 Mio. €). Hintergrund dieses dynamischen Wachstums war die erfolgreiche Partizipation an den Megatrends der Regulierung, Digitalisierung und Globalisierung. So profitierte das Unternehmen unter anderem deutlich von dem Inkrafttreten der MAR (Marktmissbrauchsregulierung). Im Rahmen der MAR erhöhten sich seit Juli 2016 zum einen die Veröffentlichungspflichten von Emittenten und zum anderen müssten börsennotierte Unternehmen umfangreiche Insiderlisten führen. Dies führte dazu, dass das Meldevolumen durch eine höhere Anzahl an Ad hoc-Meldungen und Managers‘ Transactions (auch bekannt als Directors‘ Dealings) erhöhte. Des Weiteren konnte der INSIDER MANAGER erfolgreich am Markt platziert werden. Der INISDER MANAGER ist eine SaaS-Lösung, welche Unternehmen das Führen von Insiderlisten deutlich erleichtert. Neben der MAR profitierte das Unternehmen auch durch das Inkrafttreten der PRIIP-Verordnung. Um Basisinformationsblätter zu erstellen, gemäß PRIIP-Verordnung, hatte die ARIVA.DE (67,5% Anteil gehören zu EQS) eine technische Lösung entwickelt, welche auch in 2017 wieder maßgeblich Umsatzbeiträge generierte. Insgesamt konnte die ARIVA.DE so Umsatzerlöse in Höhe von 7,36 Mio. € beitragen. Ergebnisseitig verzeichnete die EQS Group einen EBITDA-Rückgang auf 2,35 Mio. € (VJ: 4,17 Mio. €), was einer EBITDA-Marge von 7,7% entspricht (VJ: 16,0%). Der Grund für diese Entwicklung ist die neue strategische Ausrichtung, welche eine verstärkte Expansion in den Markt für Governance, Regulation & Compliance (GRC) vorsieht. Um den GRC-Markt erfolgreich erschließen zu können, müssen signifikante Investitionen in Software und Personal getätigt werden. So wurden in 2017 konzernweit 68 neue Mitarbeiter einstellen, wovon 35 im Bereich der Software-Entwicklung tätig sind. Um den GRC-Markt erfolgreich zu erschließen, sollen maßgeblich Investitionen getätigt werden. Dies sollte zu einem signifikanten Umsatzwachstum führen, jedoch sollten sich durch die Investitionen mittelfristig die Margen reduzieren. Vor dem Hintergrund des hohen Anteils an wiederkehrenden Umsatzerlösen und der GRC-Expansion mit dem Hinweisgebersystem INTEGRITY LINE erwarten wir eine Umsatzsteigerung um 22,0% auf 37,03 Mio. € in 2018, bzw. 18,0% auf 43,70 Mio. € in 2019 und weitere 18,0% auf 51,57 Mio. € in 2020. Ergebnisseitig gehen wir davon aus, dass ein Rückgang in den kommenden zwei Jahren und überproportional positive Entwicklungen in den Folgejahren stattfinden werden. Entsprechend prognostizieren wir, dass in 2018 ein EBITDA in Höhe von 1,73 Mio. € erzielt wird bei einer EBITDA-Marge von 4,7%. Auch 2019 sollte noch durch Investitionen geprägt sein und das Unternehmen sollte schätzungsweise 1,93 Mio. € EBITDA bei einer 4,4%igen EBITDA-Marge erzielen. Unseres Erachtens könnten in 2020 die Investitionen rückläufig sein und bereits eine deutliche EBITDA-Verbesserung auf 5,37 Mio. € bei einer 10,4% EBITDA-Marge erzielt werden. Wir gehen davon aus, dass es sich bei den geplanten Investitionen um eine temporäre Ergebnisbelastung handelt, welche es dem Unternehmen jedoch langfristig ermöglichen wird, deutlich höhere Umsatzniveaus zu erreichen. Mit dem Rückgang der Investitionen, sollte die hohe Skalierbarkeit des Geschäftsmodells wieder deutlich werden und eine Rückkehr zu den historischen Margenniveaus könnte erreicht werden. Auf Basis unseres DCF-Modells haben wir ein Kursziel von 85,40 € ermittelt und vergeben daher das Rating KAUFEN. | In obiger Analyse ist folgender möglicher Interessenskonflikt gemäß Katalog gegeben: 5a,7,11 *Ein Katalog möglicher Interessenskonflikte finden Sie unter: www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm |
| News der Woche | Aktie startet durch: Salzgitter hebt Gewinnprognose an | | Salzgitter rechnet nach einem überraschend guten Jahresstart mit mehr Gewinn als bisher. Das Vorsteuerergebnis von Deutschlands zweitgrößtem Stahlhersteller soll im laufenden Jahr zwischen 250 und 300 Millionen Euro liegen. Bisher war der Vorstand von 200 bis 250 Millionen ... mehr |
Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub bekommt starken Euro ... | | Beim Schmierstoff-Hersteller Fuchs Petrolub hat der starke Euro seine Spuren in der Bilanz hinterlassen. "Operativ sind wir gut in das Jahr 2018 gestartet", sagte Unternehmenschef Stefan Fuchs bei Vorlage der Zahlen für das erste Quartal am Freitag in Mannheim. Das Unternehmen ... mehr |
Anleger fürchten nachlassende Geschäftsdynamik: Covestro ... | | Die Covestro-Aktie hat ihre Kurskorrektur am Donnerstag nach der Vorlage von Geschäftszahlen fortgesetzt. Der Dax-Neuling hatte die Gewinn im ersten Quartal zwar deutlich gesteigert. Investoren sorgen sich aber über wachsende Konkurrenz, nachdem die ehemalige ... mehr |
Lufthansa-Aktie am DAX-Ende: Mix aus Integrationskosten und ... | | Die Papiere der Lufthansa sind am Donnerstag nach Quartalszahlen und Prognosen für das Gesamtjahr der Fluggesellschaft auf den tiefsten Stand seit Oktober 2017 gefallen. Mit einem Abschlag von 6,76 Prozent auf 23,88 Euro lagen sie am Nachmittag abgeschlagen am Ende des Dax. ... mehr |
Siltronic kann hohe Erwartungen der Anleger nicht erfüllen | | Siltronic profitiert weiterhin von der Digitalisierung der Wirtschaft und der rasant wachsenden Elektromobilität. Eine starke Nachfrage nach Wafer-Scheiben, aus denen die Chips hergestellt werden, und höhere Preise bescherten dem Chipindustrie-Zulieferer zum Jahresstart ... mehr |
Infineon-Aktie macht Boden gut: Rückenwind von STMicro und ... | | Gute Resultate einiger Branchenkonkurrenten treiben am Mittwoch die Aktie von Infineon an. Die Papiere des Chipherstellers rückten unter den Dax-Favoriten um 1,23 Prozent auf 21,48 Euro vor. Sie stemmten sich damit gegen den schwachen Markt: Der Leitindex fiel zeitgleich um ... mehr |
Schwache Smartphone-Nachfrage: Aktien von Chip-Herstellern ... | | Die Hiobsbotschaften aus der Halbleiterbranche reißen nicht ab und belasten die Kurse der Chiphersteller schwer. Es sind vor allem sich verdichtende Hinweise auf eine schwächere Nachfrage nach Smartphones, die die Investoren verschrecken. So hat der österreichische ... mehr |
SAP-Zahlen machen Hoffnung | | SAP hat mit seinen Zahlen die Hoffnung bei den Anlegern geweckt, dass der Software-Konzern endlich die Früchte der hohen Investitionen in die Cloud ernten kann. Die Papiere stiegen am frühen Dienstagnachmittag an der Dax-Spitze um 3,40 Prozent auf 90,11 Euro. Noch Ende ... mehr |
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