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Startschuss zur US-Berichtssaison: Haben Gewinne ihren Zenit überschritten?
Liebe financial.de-Leser,

bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland kam es am Sonntag zwischen Frankreich und Kroatien zum großen Finale – und auch an der Börse könnte eine wegweisende Entscheidung bevorstehen. Die Welle der Quartalsberichte kommt ins Rollen, wie immer ausgehend von den USA. Im zweiten Quartal dürfte der weltweite Handelskonflikt, das derzeit alles beherrschende Börsenthema, in den Bilanzen noch kaum Spuren hinterlassen haben. Darin sind sich die meisten Experten einig. Doch die Prognosen der Unternehmen für den Rest des Jahres dürften Risiken bergen.

"Deutlich vorsichtigere Töne als sonst" erwartet deshalb Analyst Uwe Streich von der Landesbank Baden-Württemberg von den US-Unternehmen. Das Gewinnwachstum könnte auch abgesehen von dem eskalierenden Handelszwist den Zenit überschritten haben. Im ersten Quartal seien die Gewinne der Unternehmen im Index S&P 500 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um "phänomenale" 23 Prozent gestiegen. Aktuell deuteten die Prognosen auf ein Plus von 20 Prozent hin.

Auf der Agenda stehen in der kommenden Woche die Zahlen mehrerer Schwergewichte. Unter anderem öffnen der Streamingdienst Netflix, die Großbanken Goldman Sachs, Morgan Stanley und Bank of America sowie die Technologieriesen IBM und Microsoft ihre Bücher. Daneben berichten der Aluminiumproduzent Alcoa und die Industriekonzerne General Electric und Honeywell über den jüngsten Geschäftsverlauf.

Die vom Handelskonflikt ausgehenden Gefahren hätten die Aktienkurse zuletzt stärker belastet als die Gewinnentwicklung der Unternehmen, sagte Dubravko Lakos-Bujas von der US-Investmentbank JPMorgan. Der Aktienstratege rechnet damit, dass die US-Unternehmen beim Blick nach vorn mehr Vorsicht an den Tag legen, aber wenig Details nennen werden. Zwar dürften einige Unternehmen den Handelskonflikt quasi als Vorwand nutzen, um die Prognosen zu senken. Alles in allem sorge aber das robuste Wachstum auf dem Heimatmarkt für nach wie vor kräftig steigende Gewinne.

Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim Lesen des „GBC-Investment im Fokus“ und der Meldungen in unserem Wochenrückblick.

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Investment im Fokus: Homes & Holiday AG


GBC AG
 
Insider-Aktie der Woche (KW 28) – Homes & Holiday AG (WKN: A2GS5M)
 

Nachdem die Homes & Holiday AG, die sich auf die Vermittlung und Vermietung von Ferienimmobilien spezialisiert hat, am 06.07.2018 erfolgreich an die Börse gestartet ist, hat der Vorstand und eine dem Management nahestehende Organisation das günstige Kursniveau genutzt und noch am selben Tag Aktien des eigenen Unterneh-mens erworben. Wenige Tage nach dem Börsengang kam es erneut zu einer Insider-transaktion durch das Aufsichtsratsmitglied Carl-Peter Gerlach, welcher ebenso das günstige Kursniveau zum Ausbau seines bereits bestehenden Anteils genutzt hat.

Die Homes & Holiday AG hat kurz vor dem IPO bekannt gegeben, dass im Rahmen des  Börsengangs an das Qualitätssegment m:access der Börse München das Grund-kapital um 1.757.595 Aktien auf 12.614.724 Aktien erhöht wurde. Hierdurch fließt dem Unternehmen nochmals ein Bruttoemissionserlös in Hohe von 4,4 Mio. € zu, nachdem bereits im Zuge der Pre-IPO-Kapitalerhöhung im April 2018 1,4 Mio. € an frischen Investorengeldern eingeworben wurde.

Im Hinblick auf den zuvor geplanten Emissionserlös konnte die Ferienimmobilienge-sellschaft somit erfolgreich an die Börse starten. Mithilfe des Bruttoemissionserlös von 5,8 Mio. € kann nun die von der Gesellschaft verfolgte Wachstumsstrategie beschleu-nigt werden. Hierbei wird ein organisches sowie anorganisches Wachstum angestrebt (Buy-and-Build-Strategie). Konkret sollen durch die zugeflossenen Mittel neue Stand-orte eröffnet und bestehende Makler und Ferienvermietungsgesellschaften über-nommen werden.

Der Ferienimmobilienspezialist konnte in den vergangenen Jahren ein stetiges Wachstum erzielen, was vor allem durch die Tochtergesellschaft Porta Mallorquina getragen wurde. In 2017 wurde hierbei mit geschätzten 90,0 Mio. € ein neuer Höchst-wert beim Verkaufsvolumen auf Mallorca erreicht. Auf Gruppenebene konnte für die-sen Zeitraum ein Verkaufsvolumen von 138,8 Mio. € generiert werden. Um zukünftig noch stärker zu wachsen, hat sich die Gesellschaft für den Gang an die Börse ent-schieden. Hierfür wurde mit der Homes & Holiday AG die notwendige börsenfähige Holding gegründet und in diese die langjährig operativen Tochtergesellschaften (Porta Mondial AG inkl. Porta Mallorquina & Porta Holiday) eingebracht.

Durch den weiteren Ausbau des Partnernetzwerks, die Synergiepotenziale zwischen den Geschäftsbereichen sowie den weiterhin günstigen Rahmenbedingungen, sollte für das laufende Geschäftsjahr 2018 zudem eine weitere deutliche Steigerung des Verkaufsvolumens auf geschätzt 160,0 Mio. € bei einem Nettoprovisionsumsatz von ca. 4,3 Mio. € erreicht werden können. Für die Folgejahre rechnen wir insbesondere aufgrund der mit Mitteln aus dem Börsengang geplanten Übernahmen mit einer Be-schleunigung des dynamischen Umsatzwachstums und einer überproportionalen Ergebnisentwicklung. Auf Basis unserer Schätzungen für die Unternehmensentwick-lung haben wir im Rahmen unseres Bewertungsmodells einen fairen Wert (Post Mo-ney) von 4,83 € je Aktie der Homes & Holiday AG ermittelt. Vor dem Hintergrund des aktuellen Kursniveaus ergibt sich hieraus ein sehr hohes Kurspotenzial. Wir haben daher die Homes & Holiday als Insideraktie der Woche ausgewählt.


In obiger Analyse ist folgender möglicher Interessenskonflikt gemäß Katalog gegeben: 4,5a,6a,7,10,11

*Ein Katalog möglicher Interessenskonflikte finden Sie unter:
http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm

Hinweis zum GBC Insiderindikator: Wissenschaftliche Untersuchungen und Studien für den deutschen Kapital-markt deuten darauf hin, dass Insidertransaktionen wichtige Informationen für den Kapitalmarkt übermitteln. So untermauern empirische Beobachtungen die Vermutung einer Indikatorwirkung von Directors' Dealings für die Geschäftsentwicklung des betreffenden Unternehmens. Zudem lassen sich solche Aktivitäten tendenziell auch als Indikator für die zukünftige Gesamtentwicklung heranziehen, da Informationsträgern von Unternehmen häufig ein antizyklisches Handeln bescheinigt wird.
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