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| Anleger warten weiter ab: Hält die 12 000-Punkte-Marke beim DAX? | Liebe financial.de-Leser, es bleibt ungemütlich an der Börse. Der DAX hat in der zurückliegenden Woche weiter an Boden verloren und rutschte im Tief bis auf 120 Zähler an die 12 000-Punkte-Marke heran. Damit ist der deutsche Leitindex charttechnisch angeschlagen – es droht eine Ausweitung der Verluste. Wichtig wäre es, dass sich der DAX oberhalb von 12 100 Zählern behauptet, ansonsten droht Abwärtspotenzial bis zum Jahrestief, das Ende März bei 11 726 Zählern markiert wurde. Zuletzt konnten selbst gute Unternehmenszahlen und Entspannungssignale im Handelsstreit zwischen den USA und China dem heimischen Aktienmarkt keinen Schwung verleihen. "Während die Wall Street läuft und läuft, herrscht Stillstand im Deutschen Aktienindex", berichtet Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Es spricht also für Anleger weiterhin nichts dagegen, sich an der Seitenlinie aufzuhalten und den Sommer zu genießen. Zumal uns die Woche mit den wenigsten richtungsweisenden Konjunkturdaten im August ins Haus steht. Noch etwas Erfreuliches: Angesichts der starken Konjunktur und des langen Börsenaufschwungs stecken deutsche Konzerne immer mehr Geld in den Rückkauf eigener Aktien. 2018 steuern sie bei den Programmen auf einen 10-Jahres-Rekord zu. So erwarben Unternehmen aus dem Dax und MDax bis Mitte Juli Papiere im Wert von 4,8 Milliarden Euro, wie Berechnungen des Flossbach von Storch Research Institute zeigen. Weitere Rückkäufe von 5,7 Milliarden Euro seien bereits angekündigt, so die Ökonomen. "Die Chancen stehen gut, dass das Vorjahresvolumen von 5,5 Milliarden Euro übertroffen wird", sagte Studienautor Philipp Immenkötter der Deutschen Presse-Agentur. Vor allem die Schwergewichte Allianz, Munich Re und Siemens, aber auch Adidas, Covestro, Deutsche Börse und Rocket Internet erstanden 2018 eigene Papiere. Mit Aktienrückkäufen können Unternehmen überschüssiges Geld an ihre Investoren geben: Damit steigen in der Regel Gewinn und Dividende pro Aktie. Mit den Rückkäufen nimmt zudem die Nachfrage nach den entsprechenden Wertpapieren zu, was den Kurs stützt. Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim Lesen des „GBC-Investment im Fokus“ und der Meldungen in unserem Wochenrückblick. Ihre financial.de-Redaktion | Anzeige | Liebe financial.de-Leser, der tägliche Newsletter von financial.de ist wieder da! Jeden Morgen erhalten Sie mit unserem Daily-Newsletter alle Informationen, die Sie für einen erfolgreichen Handelstag brauchen: die wichtigsten Unternehmensmeldungen, Unternehmens- und Konjunkturtermine sowie die neuesten Empfehlungen der Analysten – und alles natürlich kostenlos. Wenn Sie den financial.de Daily dauerhaft erhalten wollen, dann müssen Sie sich nur kurz registrieren (auch wenn sie bereits Abonnent waren): Zur Registrierung des financial.de Daily | GBC AG: Investment im Fokus – Aves One AG | Unternehmen: Aves One AG *5a,11 ISIN: DE000A168114 Aktienkurs: 8,65 (17.08.18; 9:50 Uhr) Analyst: Matthias Greiffenberger Kursziel: 12,10 € (Gültig bis 31.12.2019) Datum der Fertigstellung: 17.08.2018 (09:51 Uhr) Datum der ersten Weitergabe: 17.08.2018 (10:00 Uhr) *Katalog möglicher Interessenskonflikte auf Seite 4 | |
Profitabilität soll dieses Jahr erreicht werden; 1 Mrd. Euro Asset under Management im Jahr 2019 avisiert; Sehr attraktiver Rail-Deal aus der VTG/Nacco Transaktion | Die Aves One AG ist ein stark wachsender Investor im Bereich langlebiger Logistik-Assets mit dem Fokus auf Güterwaggons für die Schiene. Standardcontainer für die Schifffahrt, Wechselbrücken für die Straße sowie Logistikimmobilien gehören eben-falls zum Portfolio der Aves One AG. Die Gesellschaft konnte dabei im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 abermals dynamisch wachsen und der Umsatz stieg um 86,5% auf 53,43 Mio. € an (VJ: 26,65 Mio. €). Der Grund für dieses dynamische Umsatz-wachstum waren der weitere Aufbau des Asset-Bestands, insbesondere der Erwerb der ERR Wien im August 2016 (nun: Aves Rail GmbH), was zu einer Erhöhung des Güterwa-genbestands von 331 auf 4.308 führte. Insgesamt steigerten sich die Assets-under-Management (AuM) von 445,40 Mio. € (2016) auf 448,46 Mio. € (2017) und die Bruttorendite stieg im gleichen Zeitraum auf 11,9% (VJ: 6,4%) an. Wobei hier maßgeb-liche Stichtagseffekte durch den Erwerb der Aves Rail Ende 2016 zum Tragen kom-men. Die Umsatzsteigerungen führten auch zu weiteren Ergebnissteigerungen. Durch den Lean-Management-Approach und die günstige Fremdkapitalfinanzierung verfügt das Geschäftsmodell über eine degressive Kostenentwicklung und daraus eine resultie-rende hohe Skalierbarkeit. Somit wurde im Geschäftsjahr 2017 eine EBITDA-Marge von 54,5% (VJ: 35,9%) erzielt und ein EBITDA in Höhe von 29,11 Mio. € (VJ: 10,29 Mio. €), wobei hier abermals die genannten Stichtagseffekte eine Vergleichbarkeit einschränken. Maßgeblich zur zukünftigen Entwicklung des Unternehmens sollte der kürzlich gemel-dete Erwerb von umfangreichen Rail-Assets im Rahmen des VTG/Nacco-Deals beitra-gen (siehe Seite 6). Hintergrund ist eine kartell-rechtliche Auflage an VTG mindestens 30% der erworbenen Nacco-Assets an einen Dritten zu veräußern. Weiterhin gab es durch die Kartellbehörden um-fangreiche Auflagen an die Eigenschaften des Dritten, was zu einem stark re-duzierten Bieterkreis führte. So durfte der neue Erwerber keine allzu große Marktstellung haben und musste bereits über Erfahrungen und Assets im Rail-Bereich verfügen. Dies führte dazu, dass große Finanzinvestoren und große Mit-bewerber vom Bieterverfahren ausgeschlossen wurden. Somit konnte die Aves One unseres Erachtens die Assets (im Umfang von ca. 300 Mio. €) zu einem fairen Preis erwerben. Das erworbene Portfolio scheint äußerst attraktiv zu sein und passt unseres Erachtens sehr gut in das bestehende Portfolio der Aves One. Die Assets befinden sich primär in Deutschland und verfügen über eine hohe EBITDA-Marge von über 75%. Bei den Assets handelt es sich um etwa 50% Güterwaggons und 50% Kessel-waggons, welche darüber hinaus ein vergleichsweise junges Durchschnittsalter von etwa 15 Jahren aufweisen. Besonders attraktiv ist das Portfolio, da es bereits vollver-mietet ist, was bei anderen Portfolio-Transaktionen nicht üblich ist. Unseres Erachtens ist diese Transaktion äußerst wertschöpfend für die Aktionäre der Aves One und sollte dazu führen, dass das Unternehmens-Ziel von 1 Mrd. € Asset under Management bereits bis zum Jahr 2019 erreicht werden könnte. Durch den deutlichen Anstieg der Assets erwarten wir im Jahr 2018 ein Um-satzwachstum von 44,1% auf 77,02 Mio. € (VJ: 53,43 Mio. €), gefolgt von einem Um-satzwachstum um 52,5% auf 117,48 Mio. € im Jahr 2019 und ein weiteres Wachstum um 10,7% auf 130,04 Mio. € im Jahr 2020. Zum Umsatzwachstum sollten alle Asset-klassen entsprechend ihrer Gewichtung beitragen. Durch das starke Umsatzwachstum gehen wir von einem dynamischen EBITDA-Wachstum bei einer sukzessiven Margenausweitung aus. Unserer Erachtens sind EBITDA-Margen oberhalb von 70 % ein realistisches Szenario. Durch die dynamische Entwicklung des EBITDA und der rückläufigen Abschreibungsquoten und Zinsquoten, sollte sich parallel dazu die Netto-Marge sukzessive steigern. Gemäß unseren Erwar-tungen sollte der Jahresüberschuss 2018 positiv ausfallen und sich nach -13,35 Mio. € (bereinigt um nicht cash-wirksame Währungseffekte) im Jahr 2017 auf 3,76 Mio. € im Jahr 2018 belaufen. In den Folgejahren rechnen wir mit einer Steigerung des Jahres-überschusses auf 7,69 Mio. € (2019) bzw. 9,18 Mio. € (2020). Somit erwarten wir, dass die Aves One mittelfristig eine hohe Profitabilität erreicht. Durch die äußerst wertschöpfende VTG/Nacco-Transaktion sollten die Wachstumszie-le der Gesellschaft mit 1 Mrd. AuM bereits 2019 erreicht werden können. Auf Basis unseres DCF-Modells haben wir ein Kursziel in Höhe von 12,10 € ermittelt, woraus sich ein Kurspotenzial von annähernd 40 % errechnet. | In obiger Analyse ist folgender möglicher Interessenskonflikt gemäß Katalog gegeben: 5a,11 *Ein Katalog möglicher Interessenskonflikte finden Sie unter: www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm |
| News der Woche | Berentzen will mit Innovationen punkten | | Die Berentzen-Gruppe hat ihre Profitabilität im ersten Halbjahr deutlich gesteigert, das Konzernergebnis konnte der Getränkekonzern mehr als verdoppeln. Dennoch quittierten Anleger die Veröffentlichung mit einem Kursminus von sechs Prozent. Verantwortlich dafür: die Senkung ... mehr |
Rote Zahlen trotz operativer Fortschritte: Metro-Anteil ... | | Die Beteiligung am Handelskonzern Metro hat den Elektronikhändler Ceconomy im dritten Geschäftsquartal erneut tief in die roten Zahlen gedrückt. Durch den Wertverfall der Metro-Aktien an der Börse musste Ceconomy weitere Abschreibungen in Millionenhöhe vornehmen. Dadurch ... mehr |
Trotz Ergebnissteigerung: Salzgitter-Vorstand bleibt ... | | Der Stahlkonzern Salzgitter hat sein Ergebnis im ersten Halbjahr kräftig gesteigert. Dabei profitierte das Unternehmen von dem weiter florierenden Flachstahlgeschäft in Europa. Allerdings warnte Vorstandsvorsitzender Heinz Jörg Fuhrmann, dass die Stabilität des europäischen ... mehr |
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