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| | Trumps Handelsstreit hält Anleger weiter auf Trab | Der weiter schwelende internationale Handelskonflikt und die Währungsturbulenzen in Schwellenländern könnten am deutschen Aktienmarkt für einen turbulenten Start in den September sorgen. "Die auf Wochensicht geringen Bewegungen an den Finanzmärkten täuschen darüber hinweg, dass es im Hintergrund weiter ordentlich rumort", sagt Analystin Claudia Windt von der Landesbank Helaba. Bestenfalls lasse sich von einer Atempause sprechen. So hatten die Grundsatzeinigung zwischen den USA und Mexiko über ein neues Handelsabkommen und diesbezüglich positive Signale des dritten Partners im Nordamerikanischen Freihandelsabkommen, Kanada, die Anleger zu Beginn der abgelaufenen Woche zunächst optimistisch gestimmt. Für den Dax war es bis auf rund 12 600 Punkte nach oben gegangen. Allerdings lässt US-Präsident Donald Trump in den Zollstreitigkeiten nicht locker und wendet sich laut Windt nun wieder den Großen zu: China und Europa. Bereits in der neuen Woche könnten die Vereinigten Staaten laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg im Streit mit China die nächste Eskalationsstufe zünden und weitere Zölle verhängen. Zudem blitzte die EU mit ihrem Angebot einer gegenseitigen Abschaffung von Autozöllen bei Trump zunächst ab: Die Offerte von EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström sei "nicht gut genug". Bei einer möglichen Eskalation der Konflikte fürchten Investoren Belastungen für den Welthandel, wovon Deutschland als Exportnation besonders betroffen wäre. Kein Wunder also, dass die Anleger vorsichtiger wurden. Zum Wochenschluss hin pendelte der deutsche Leitindex wieder um die 12 400 Zähler. So lange der Index in diesem Bereich bleibt, gibt es laut den Experten von Index-Radar zumindest etwas Hoffnung. Erst unter der Unterstützung um 12 335 Punkte drohe ein Rutsch auf die Zwischentiefs von Ende Juni und Mitte August um 12 100 Zähler. Scheitere dort eine Bodenbildung, müsse mit weiteren deutlichen Verlusten gerechnet werden. Gegenwind könnte aber noch von einer anderen Seite kommen. Die Währungen vieler Schwellenländern standen zuletzt stark unter Druck, was zum Problem werden könnte. Wichtige in US-Dollar gehandelte Rohstoffe werden dann teurer für diese Staaten und Unternehmen könnten Probleme bekommen, ihre Dollar-Schulden zu bezahlen. Die Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte sind noch begrenzt, die Akteure bleiben aber vorsichtig. Ein weiterer Klotz an den Beinen des Dax dürfte zudem wohl kaum vor der nächsten Quartalsberichtssaison im Oktober verschwinden: Bedenken in puncto Unternehmensgewinne. Der Dax leidet derzeit unter den zuletzt gesunkenen Gewinnerwartungen, sagte Marktstratege Andreas Hürkamp von der Commerzbank. Besonders habe es dabei Dax-Schwergewichte wie Siemens, Daimler oder Bayer getroffen. Der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer steht auch in der neuen Woche im Fokus. Wegen der Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto legen die Leverkusener ihren Geschäftsbericht für das zweite Quartal später vor als üblich. Neben möglichen Neuigkeiten zum Ausblick inklusive Monsanto interessiert Anleger am Mittwoch vor allem die Höhe möglicher Rückstellungen für Verteidigungskosten für Prozesse zum Unkrautvernichter Glyphosat. Geld für mögliche Schadensersatzzahlungen soll trotz eines Millionenurteils gegen Monsanto und tausender weiterer Klagen nach aktuellen Planungen erst einmal nicht beiseite gelegt werden. Zur Wochenmitte wird es mit Blick auf die Dax-Index-Familie spannend, die wegen neuer Regeln durcheinander gewirbelt werden dürfte. Künftig erhalten Technologieaktien aus dem TecDax auch Zugang zum Index der mittelgroßen Werte MDax und dem Nebenwerteindex SDax. Die beiden werden daher zum 24. September aufgestockt: MDax von 50 auf 60 Werte und der SDax von 50 auf 70 Werte. Außerdem gilt es als so gut wie sicher, dass mit der Commerzbank ein Dax-Dino durch den aufstrebenden Zahlungsabwickler Wirecard im deutschen Leitindex ersetzt werden wird. Auf der Konjunkturseite interessieren in der neuen Woche Daten zur Lage der deutschen und der US-amerikanischen Industrie, bevor am Freitag der monatliche US-Arbeitsmarktbericht für Bewegung sorgen könnte. Sollte dieser Schwung bei den Löhnen zeigen, könnten Anleger das als Signal einer bald anziehende Inflationsrate werten und ihre Erwartungen hinsichtlich der Zinspolitik der US-Notenbank Fed überdenken./mis/jsl/tos (dpa-AFX) | Anzeige | Liebe financial.de-Leser, der tägliche Newsletter von financial.de ist wieder da! Jeden Morgen erhalten Sie mit unserem Daily-Newsletter alle Informationen, die Sie für einen erfolgreichen Handelstag brauchen: die wichtigsten Unternehmensmeldungen, Unternehmens- und Konjunkturtermine sowie die neuesten Empfehlungen der Analysten – und alles natürlich kostenlos. Wenn Sie den financial.de Daily dauerhaft erhalten wollen, dann müssen Sie sich nur kurz registrieren (auch wenn sie bereits Abonnent waren): Zur Registrierung des financial.de Daily | GBC AG: Investment im Fokus – CR Capital Real Estate AG | Unternehmen: CR Capital Real Estate AG*5a,6a,11 ISIN: DE000A2GS625 Aktienkurs: 22,90 € (30.08.18; 17:36 Uhr) Analyst: Cosmin Filker Kursziel: 31,00 € (Gültig bis 31.12.2019) Rating: KAUFEN Datum der Fertigstellung: 31.08.2018 (09:40 Uhr) Datum der ersten Weitergabe: 31.08.2018 (9:50 Uhr) *Katalog möglicher Interessenskonflikte auf Seite 4 | | |
Erweiterung der Wertschöpfung hin zum Immobilien-Investmenthaus; Planmäßige Entwicklung bei den Projekten sowie weitere attraktive Projekte erworben | Die CR Capital Real Estate AG ist ein im Open Market der Frankfurter Wertpapierbörse notiertes Immobilienunternehmen. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der CR Capital Real Estate AG liegt in der Projektentwicklung mit dem Fokus auf den Woh-nungsneubau vorwiegend für Selbstnutzer in den Städten Berlin, Leipzig und dem Berliner Umland. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 hat die CR Capital Real Estate AG dabei vornehmlich mit der Entwicklung und Teilveräußerung des derzeitigen Großprojektes in Schkeuditz bei Leipzig Veräußerungserlöse in Höhe von insgesamt 10,41 Mio. € (VJ: 17,50 Mio. €) erwirtschaftet. Der erste Bauabschnitt dieses 96 Einhei-ten umfassenden Projektes wies zum Bilanzstichtag eine Vorveräußerungsquote und einen Fertigstellungsgrad von ca. 50 % auf. Ein Teil der Umsatzerlöse stammt zudem aus der Veräußerung eines noch unerschlossenen Grundstückes an einen institutio-nellen Investor, welches ursprünglich ein Teil des Schkeuditzer Projektes war. Trotz rückläufiger Umsatzerlöse war die CR Capital Real Estate AG in der Lage, ein positives EBIT in Höhe von 3,99 Mio. € (VJ: 2,38 Mio. €) zu erzielen. Erwähnenswert ist der Umstand, wonach die Gesellschaft bei der Projektierung nur in sehr geringem Umfang Vorfinanzierungen vornehmen muss. In der Regel werden die Bauvorhaben vor Baubeginn veräußert und damit erfolgt eine Finanzierung über Erwerberraten. Dementsprechend partizipiert das Nachsteuerergebnis in der Regel zumindest propor-tional an der EBIT-Entwicklung. In 2017 kletterte der Jahresüberschuss auf 5,78 Mio. € (VJ: 2,17 Mio. €), wobei hier zusätzlich latente Steuererträge ausgewiesen wurden. In 2017 wurde die KENT Immobilienmanagement GmbH erworben. Der Erwerb der KENT ist ein wichtiger Bestandteil der künftigen Unternehmensstrategie. Demnach plant die CR Capital Real Estate AG in Zukunft eine stärkere Positionierung als Invest-menthaus mit einer entsprechenden Erweiterung der Wertschöpfungskette rund um die Assetklasse Immobilie. Hierzu gehört beispielsweise auch der Ausbau des Eigen-bestandes, dessen Verwaltung von der KENT übernommen werden soll. Weitere Er-lösströme aus der Fremdverwaltung von Immobilien sollen zudem erschlossen wer-den. Die CR AG plant vor allem in den Metropolen Berlin und Leipzig sowie im Umland dieser Regionen das Projektentwicklungsgeschäft weiter auszubauen. Nach der fina-len Übergabe des ersten Bauabschnittes in Schkeuditz (bei Leipzig) wird derzeit der zweite, 180 Einheiten umfassende Bauabschnitt dieses Projektes, vorbereitet. Ende 2018 soll mit der Projektierung begonnen werden. Flankierend hierzu hat die Gesell-schaft Ende 2017 im Berliner Umland ein weiteres Baugrundstück erworben, auf dem bis 2019 ca. 60 Wohneinheiten errichtet werden sollen. In der Projektentwicklung deckt die CR AG alle Wertschöpfungsstufen, von der Pla-nung über den Bau bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe, ab. Die Konzentration liegt dabei auf der seriellen Fertigung, wodurch im Konkurrenzvergleich ein Kostenvorteil erreicht wird. Mit dem neuen COO Thomas Zienterski, der die Bereiche Einkauf, Ver-trieb sowie Steuerung und Organisation des operativen Geschäftes verantwortet, sol-len die Investmentkosten für die CR AG sowie für die Objektkäufer weiterhin niedrig gehalten werden. Wir haben unsere Prognosen auf Grundlage der aktuell in der Planung befindlichen Projekte ausformuliert. Im Rahmen des darauf basierenden DCF-Bewertungsmodells haben wir einen fairen Wert je Aktie in Höhe von 31,00 € ermittelt. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau vergeben wir damit das Rating KAUFEN.
| | In obiger Analyse ist folgender möglicher Interessenskonflikt gemäß Katalog gegeben: 5a,11 *Ein Katalog möglicher Interessenskonflikte finden Sie unter: www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm |
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