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Konjunkturängste nehmen zu: Anleger werden wieder vorsichtiger
Liebe financial.de-Leser,

die Anleger sind zuletzt wieder etwas in Deckung gegangen, denn die Warnsignale häuften sich. In China, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, waren angesichts des Handelskrieges mit den USA die Exporte im Februar um mehr als ein Fünftel gefallen. Und auch für die deutsche Industrie gab es einen herben Dämpfer. Der Auftragseingang ging im Januar im Jahresvergleich um 3,9 Prozent zurück.

Bereits am Donnerstag hatten die Europäische Zentralbank und ihr Chef Mario Draghi die Wachstumsprognosen für die Eurozone gesenkt und damit die Konjunkturängste geschürt. Die Zinswende wurde angesichts der gestiegenen Risiken verschoben. Hatte die Notenbank bislang erklärt, dass die Zinsen bis mindestens über den Sommer 2019 hinaus unverändert bleiben, so wurde der Zeitraum nun verlängert – bis mindestens über das Jahresende hinaus.

Da die Konjunktur womöglich schlechter dastehe als gedacht, nähmen die Anleger nach dem Börsenanstieg seit Jahresbeginn nun lieber Gewinne mit, erklärt Michael Hewson vom Broker CMC Markets UK.

Dadurch trübt sich auch das charttechnische Bild wieder ein. Der deutsche Leitindex konnte die stark umkämpfte Unterstützung bei 11 584 Zählern nicht behaupten und entfernte sich wieder deutlicher von der 11 600-Punkte-Markte.

Die Experten von der Landesbank Hessen-Thüringen halten diese Entwicklung für nachvollziehbar. Das „angeschlagene Bild“ vieler Einzelwerte im Dax verbunden mit generell "fehlender Schwungkraft" hätten bereits darauf hingedeutet. So notierten rund zwei Drittel der 30 Aktien im Auswahlindex mittlerweile unter ihren 200-Tage-Linien, schreibt Analyst Christian Schmidt in einem technischen Marktkommentar. Diese gilt als Indikator für den längerfristigen Trend.

Doch eines haben die vergangenen Wochen gezeigt: Das Blatt kann sich auf dem Parkett schnell wieder wenden. Manchmal reicht dafür schon eine gute oder nicht ganz so schlechte Nachricht aus.

Wir wünschen Ihnen nun ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Lesen des „GBC-Investment im Fokus“ und der Meldungen in unserem Wochenrückblick.

Ihre financial.de-Redaktion
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GBC AG: Investment im Fokus – SBF AG
Unternehmen: SBF AG*5a,6a,7,11
ISIN: DE000A2AAE22
Aktueller Aktienkurs (Xetra): 2,00 € (08.03.2019; 08:01 Uhr)
Analyst: Marcel Goldmann, Cosmin Filker
Kursziel: 3,62 € (Gültig bis 31.12.2019)
Rating: KAUFEN
Datum der Fertigstellung: 08.03.2019 (10:04 Uhr)
Datum der ersten Weitergabe: 08.03.2019 (10:08 Uhr)
*Katalog möglicher Interessenskonflikte auf Seite 4
GBC AG
Technologie- und Marktführerschaft bei Deckensystemen für Schienenfahrzeuge im Wachstumssektor Bahnindustrie; Hohe Wachstumsdynamik durch eine Aus-weitung des Leistungsangebots, den Eintritt in neue Märkte sowie eine Erhöhung der Wertschöpfungstiefe; Deutliche Steigerung der Rentabilität durch Skaleneffek-te im Rahmen des eingeschlagenen Wachstumskurses; Kursziel: 3,62 €; Rating: Kaufen

Die SBF AG mit ihrer Kernbeteiligung SBF Spezialleuchten GmbH agiert als Spezialist für Deckensysteme für Schienenfahrzeuge insbesondere im europäischen Bahntech-niksektor. Die Bahntechnikindustrie (rail industry) gilt allgemein als nachhaltiger Wachstumsbereich. Laut einer Studie von SCI Verkehr beträgt das aktuelle Geschäfts-volumen im weltweiten Bahntechnikmarkt 183,0 Mrd. €. Die Studienexperten rechnen für dieses Segment mit einem zukünftigen durchschnittlichen Marktwachstum von 2,8% (CAGR) bis 2022.

Im Geschäftsjahr 2017 konnte die SBF AG Umsatzerlöse in Höhe von 19,53 Mio. € erzielen, welche unter dem Vorjahresniveau von 21,46 Mio. € lagen. Diese Entwick-lung war durch eine zurückhaltende Vergabe von Neuaufträgen und einem damit verbundenen Rückgang des Auftragsvolumens bedingt. Ertragsseitig ergab sich je-doch eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr. So konnte das Nettoer-gebnis mit 1,36 Mio. € deutlich ins Plus gedreht werden (VJ: -0,04 Mio. €).

Für das Geschäftsjahr 2018 rechnet die SBF AG auf Ebene der Kernbeteiligung SBF Spezialleuchten GmbH trotz eines noch konsolidierungsphasenbedingten Umsatz-rückgangs mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau. Hierauf aufbauend rechnen wir auf Konzernebene (SBF AG) für diese Geschäftsperiode mit Umsatzerlösen in Höhe von 14,50 Mio. € und einem Nettoergebnis in Höhe von 1,37 Mio. €.

Nach der Konsolidierungsphase der vergangenen Jahre, hat sich die Gesellschaft eine gute Ausgangslage (starke Marktpositionierung, Technologieführerschaft im Be-reich Deckensysteme, enge Kundenbeziehungen etc.) für eine Rückkehr auf den Wachstumspfad geschaffen. Die SBF AG hat nun einen profitablen Wachstumskurs eingeleitet und strebt einen weiteren Ausbau des Geschäftsmodells als Systemanbie-ter für die Bahntechnikindustrie an. Wesentliche Elemente der Wachstumsstrategie stellen hierbei der Ausbau des Leistungsangebots und die Erhöhung der Wertschöp-fungstiefe sowie die Internationalisierung dar.
Im Rahmen des angepeilten Wachstumskurses sollte die Gesellschaft insbesondere von den erwarteten verstärkten Investitionen in den weltweiten Bahntechniksektor profitieren können. Darüber hinaus sollte sich die geplante regionale Expansion in neue Bahntechnikmärkte positiv auf die zukünftige Geschäftsentwicklung auswirken. Daneben sollte die beabsichtigte Ausweitung der Wertschöpfungstiefe und die hier-durch entstehenden Auftragspotenziale das Geschäftsvolumen zusätzlich erhöhen.

Darauf aufbauend erwarten wir ab dem Geschäftsjahr 2019 den Beginn einer profitab-len Wachstumsphase. Konkret kalkulieren wir für die Geschäftsjahre 2019, 2020 sowie 2021 mit Umsatzerlösen in Höhe von 17,70 Mio. €, 19,50 Mio. € bzw. 22,40 Mio. €. Im Rahmen dieser erwarteten hohen Umsatzdynamik und einsetzenden Skaleneffekten, sollte ebenso das Nettoergebnis deutlich zulegen auf 1,43 Mio. €, 1,60 Mio. € und 2,13 Mio. €.

Vor dem Hintergrund der starken Marktpositionierung, des eingeschlagenen Wachs-tumskurses sowie den erwarteten weltweit verstärkten Investitionen in den Bahntech-niksektor, haben wir die SBF AG mithilfe unseres DCF-Modells bewertet und hierbei einen fairen Wert von 3,62 € je Aktie ermittelt. Auf Basis des aktuellen Kursniveaus sehen wir ein hohes Kurspotenzial und stufen die Aktie mit dem Rating Kaufen ein.
In obiger Analyse ist folgender möglicher Interessenskonflikt gemäß Katalog gegeben: 5a,6a,7,11

*Ein Katalog möglicher Interessenskonflikte finden Sie unter:
http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm
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