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| | Die Luft wird dünner für den Dax | FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Start in die erste Woche des Monats Mai dürfte von Zurückhaltung geprägt sein. Marktbeobachter rechnen nach den Gewinnen des Dax in der Osterurlaubszeit erst einmal mit einer Atempause. Da die Ferien zudem zu Ende gehen, dürften sich auch die zuletzt mauen Umsätze auf dem Parkett wieder erholen, erwartet Händler Thorsten Engelmann von der Investmentbank Pareto Securities. Bei Einzelwerten könnte es allerdings zu deutlichen Kursausschlägen nach oben oder unten kommen, denn die Berichtssaison hierzulande nimmt Fahrt auf. Fast ein Drittel der Unternehmen im deutschen Leitindex legt Quartalszahlen vor. Hinzu kommen zahlreiche weitere aus dem MDax und dem SDax. Zugleich erreicht die Berichtssaison in den USA ihren Höhepunkt. Wichtige Konjunkturdaten aus den weltweit wichtigsten Volkswirtschaften gibt es in der in Deutschland feiertagsbedingt verkürzten Handelswoche ebenfalls reichlich. Sowohl Andreas Büchler von Index-Radar als auch Frank Klumpp von der LBBW halten es für wahrscheinlich, dass dem Dax die nächste Atempause bevorsteht. "Nach einer Unterbrechung sind die weiteren Aussichten jedoch positiv", glaubt Büchler und zieht dafür die Charttechnik heran. Klumpp indes macht zwar keine Prognosen für den weiteren Verlauf, doch verweist er auf weitere Gefahren für die Börsen durch den Handelsstreit mit den USA. "Zwar dürfte eine Einigung der USA mit China nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen, gleichzeitig gerät jedoch die EU und damit vor allem auch die hiesige Autoindustrie stärker ins Visier." Das sehen auch die Experten der Commerzbank, Marco Wagner und Christoph Weil, so. Zumindest die Ankündigung baldiger Einfuhrabgaben in die USA auf Autos sei möglich, denn "ein Handelsabkommen zwischen den USA und der EU ist wegen der sehr unterschiedlichen Ausgangspositionen wenig wahrscheinlich". Ein eskalierender Handelsstreit aber würde "ins Herz der deutschen Wirtschaft" treffen. "Exporte von Kraftwagen und -teilen machen mit 230 Milliarden Euro rund 17 Prozent der deutschen Gesamtausfuhren aus", und die USA seien das wichtigste Zielland. Deutsche Autobauer und -zulieferer könnten schon allein daher weiter im Blick stehen. Hinzu kommen nun noch nach und nach die Quartalsberichte aus der Autobranche. Am Donnerstag legt der Wolfsburger VW-Konzern seine Zahlen zum Jahresauftaktquartal vor. Die Experten der Deutschen Bank und von UBS erwarten ein "recht normales" beziehungsweise "solides" Quartal und eine Bekräftigung der Jahresziele. Am Montag dreht sich die Aufmerksamkeit aber erst einmal um den Kunststoff-Hersteller Covestro und die Deutsche Börse, am Dienstag steht der Nivea-Konzern Beiersdorf mit Umsatzzahlen und die Lufthansa mit ihrem endgültigen Quartalsbericht im Fokus. Am Donnerstag legen dann neben VW noch Fresenius samt der Dialysetochter FMC und am Freitag schließlich der Sportartikelhersteller Adidas und der Chemiekonzern BASF Zahlen vor. Doch auch Unternehmen aus der zweiten Reihe - wie etwa der deutsch-französische Flugzeugbauer Airbus, der Bremsenhersteller Knorr-Bremse, der Aromen- und Duftstoffkonzern Symrise oder der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers - gehören zu jenen, die ihre Geschäftsberichte vorstellen werden. Darüber hinaus dürften zahlreiche Wirtschaftsdaten die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen. Zu den wichtigsten gehört wie immer der monatliche US-Arbeitsmarktbericht. Er steht am Freitag auf der Agenda und dürfte wieder stark ausgefallen sein. Zuvor werden am Mittwoch die viel beachteten ISM-Stimmungsindikatoren für das Verarbeitende Gewerbe veröffentlicht. Erwartet wird hier zwar ein leichter Rückgang für den Monat April, was aber immer noch ein leicht überdurchschnittlicher Wert wäre. Dass die Wirtschaft in den Vereinigten Staaten bereits in den letzten Wochen merklich Fahrt aufgenommen hat, dürfte nach Ansicht des Commerzbank-Experten Bernd Weidensteiner zudem die Mitglieder der US-Notenbank (Fed) erleichtern: "Die Fed kann auf der Sitzung nächste Woche daher unbesorgt an der Seitenlinie bleiben." Der Zielkorridor für die Leitzinsen dürfte bestätigt werden, erwartet nicht nur er. (Von Claudia Müller, dpa-AFX) | Anzeige | Liebe financial.de-Leser, der tägliche Newsletter von financial.de ist wieder da! Jeden Morgen erhalten Sie mit unserem Daily-Newsletter alle Informationen, die Sie für einen erfolgreichen Handelstag brauchen: die wichtigsten Unternehmensmeldungen, Unternehmens- und Konjunkturtermine sowie die neuesten Empfehlungen der Analysten – und alles natürlich kostenlos. Wenn Sie den financial.de Daily dauerhaft erhalten wollen, dann müssen Sie sich nur kurz registrieren (auch wenn sie bereits Abonnent waren): Zur Registrierung des financial.de Daily | GBC AG: Investment im Fokus – FinLab AG | Unternehmen: FinLab AG *5a,6a,11 ISIN: DE0001218063 Aktueller Aktienkurs (Xetra): 15,80 € (25.04.2019; 17:36 Uhr) Analyst: Cosmin Filker, Marcel Goldmann Kursziel: 28,87 € (Gültig bis 31.12.2019) Rating: KAUFEN Datum der Fertigstellung: 26.04.2019 (9:38 Uhr) Datum der ersten Weitergabe: 26.04.2019 (9:42 Uhr) *Katalog möglicher Interessenskonflikte auf Seite 4 | | |
Hohe Ergebnisbeiträge durch Fintech-Beteiligungen, NAV-Rückgang bei HELIAD belastet, Relevante stille Reserven vorhanden | Die FinLab AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 den positiven Newsflow bei den Portfoliounternehmen aufrecht halten können. Allen voran zu nennen ist die Entwicklung der „Vorzeige-Beteiligung“ Deposit Solutions GmbH, bei der in 2018 eine neue Finanzierungsrunde auf Basis einer Unternehmensbewertung in Höhe von 500 Mio. USD erfolgt ist. Zum Einstiegszeitpunkt der FinLab AG im September 2015 lag die Bewertung noch bei knapp über 20 Mio. € und damit hat der Wertansatz dieser Beteiligung um mehr als den Faktor 20 zugelegt. Im Zuge der neuen Finanzierungsrunde hat die FinLab AG Gewinne realisiert und die Beteiligungsquote durch Anteilsveräußerungen von 12 % auf 7,7 % reduziert. Es wurde dabei ein Liquiditätszufluss in Höhe von 10,14 Mio. € sowie ein Gewinn (abzüglich Buchwertabgang) in Höhe von 3,80 Mio. € erzielt. Auch die anderen Portfoliounternehmen haben sich weiterentwickelt, mit entsprechend positiven Auswirkungen auf das Finanzergebnis der FinLab AG. nextmarkets GmbH hat die Zulassung zur Wertpapierhandelsbank erhalten, AUTHADA GmbH eine Zertifizierung durch das BSI erhalten, Vaultoro Ltd. hat mit „Bar9“ das zweite Produkt eingeführt, FastBill GmbH eine neue Kooperation gemeldet und der neue FinLab-Fonds mit EOS.IO (FinLab EOS VC Europe I) die erste Investition getätigt. Infolgedessen lag das Finanzergebnis der FinLab AG, im Rahmen dessen die Wertentwicklung der nicht börsennotierten Fintech-Gesellschaften wiedergegeben wird, mit 16,29 Mio. € (VJ: 13,00 Mio. €) wieder auf einem hohen Niveau. Erwähnenswert ist hier auch der Umstand, wonach die Gesellschaft nicht zwingend auf die Entwicklung der Portfoliounternehmen oder auf den Verkauf von Anteilen angewiesen ist. Die FinLab AG weist dabei aus der Erbringung von Dienstleistungen an Tochter- und Beteiligungsunternehmen sowie aus Dividendeneinnahmen einen nachhaltigen Erlösstrom auf. Dieser reicht dabei aus, die Personal- und Sachaufwendungen zu decken, womit sich die FinLab damit „selbst trägt“. Für Beteiligungsunternehmen ist dies nicht selbstverständlich. Entsprechend lag das EBIT auch im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 0,79 Mio. € (VJ: 1,46 Mio. €) im positiven Bereich. Der positiven Entwicklung der Portfoliounternehmen stehen Kursverluste bei der größten Beteiligung, der börsennotierten Heliad Equity Partners GmbH & Co. KGaA, gegenüber. Die Heliad verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund von Abschreibungen auf gehaltene Beteiligungen eine deutliche Reduktion des NAV auf 6,20 € je Aktie (31.12.17: 12,22 € je Aktie), was in Konsequenz zu einem hohen Rückgang des Heliad-Aktienkurses geführt hatte. Das FinLab-Eigenkapital und damit der FinLab-NAV wurde, nachdem diese Beteiligung in den Vorjahren stets positive Impulse geliefert hatte, dadurch um 20,59 Mio. € belastet. Wir haben die FinLab AG auf NAV-Basis bewertet, wobei wir im Eigenkapital mögliche stille Reserven berücksichtigt haben. In den stillen Reserven sind dabei primär die Wertansätze der Fintech-Portfoliounternehmen sowie der NAV der HELIAD-Beteiligung enthalten. Auf dieser Basis haben wir einen NAV je Aktie in Höhe von 28,87 € ermittelt, welcher zum aktuellen Aktienkurs noch erhebliches Aufholpotenzial bietet.
| | In obiger Analyse ist folgender möglicher Interessenskonflikt gemäß Katalog gegeben: 5a,6a,11 *Ein Katalog möglicher Interessenskonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm
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Nach gutem Lauf streicht Goldman Kaufempfehlung für Nordex | | | | Nach dem jüngsten Gipfelsturm rechnet die US-Investmentbank Goldman Sachs damit, dass der Nordex-Aktie langsam die Luft ausgeht. Da das Papier des Windkraftanlagenbauers seinen Wert seit Ende Dezember zwischenzeitlich mehr als verdoppeln konnte, streichen die Analysten von ... mehr | |
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