Öl-Geschäfte mit Syrien sind verboten, finden aber dennoch statt. Das belegen die FinCEN Files, eine internationale Recherche über Geldwäsche. Unter Verdacht steht auch die größte Erdöl-Firma der Türkei.
| Merkel mahnt Erweiterung des UN-Sicherheitsrats an. | Bundeskanzlerin Angela Merkel hat eine Reform des UN-Sicherheitsrates gefordert. "Die Vereinten Nationen müssen sich weiterentwickeln, um die globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bewältigen zu können", sagte sie in einer Grußbotschaft zum 75-jährigen Bestehen der UN. Deutschland sei bereit, weiter Verantwortung zu tragen, "gerne auch in einem erweiterten Sicherheitsrat." Die Kanzlerin betonte, die Vereinten Nationen könnten letztlich nur so gut sein, wie ihre Mitglieder sich einig werden. "Wer meint, allein besser zurechtzukommen, der irrt", so Merkel, ohne ein Land zu benennen. |
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Großbritannien hebt Corona-Alarmstufe an. | Angesichts steigender Neuinfektionen erhöht Großbritannien die COVID-19-Warnstufe auf vier von zuvor drei. Stufe vier bedeutet, dass die Virus-Übertragung groß ist. In Großbritannien droht nach Einschätzung von Experten ein rapider Anstieg der Corona-Todeszahlen, wenn das Land nicht umgehend gegensteuert. Bis Mitte Oktober könnten die täglichen Neuinfektionen ein Niveau von 50.000 erreichen, warnte der Chefarzt der Regierung in England, Chris Whitty. Das Vereinigte Königreich ist mit fast 42.000 Todesfällen schon jetzt das am schwersten von der Corona-Pandemie getroffene Land Europas. |
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Italiener votieren für kleineres Parlament. | Bei einem Referendum in Italien gibt es eine klare Mehrheit für eine Verkleinerung der beiden Parlamentskammern in Rom um je ein Drittel. Nach ersten Auszählungen votierten fast 70 Prozent mit Ja. Vorgesehen ist, die Zahl der Vertreter im Abgeordnetenhaus von 630 auf 400 zu senken. In der zweiten Kammer, dem Senat, sollen künftig nur noch 200 statt 315 Menschen sitzen. Treibende Kraft hinter der Reform ist die Fünf-Sterne-Bewegung von Außenminister Luigi Di Maio. Bei einer simultanen Regionalwahl konnte das linke Lager in der Toskana seine Mehrheit gegen die rechtsradikale Lega verteidigen. |
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US-Mondmission soll 28 Milliarden Dollar kosten. | Die US-Raumfahrtbehörde NASA rechnet für die bemannte Reise zum Mond mit Kosten von 28 Milliarden Dollar (24 Milliarden Euro). Allein die Mondlandefähre koste 16 Milliarden Dollar, sagte NASA-Chef Jim Bridenstine. Sollte der US-Kongress bis Weihnachten die erste Tranche in Höhe von 3,2 Milliarden Dollar bewilligen, könne der umstrittene Zeitplan bis 2024 eingehalten werden. Im März 2019 hatte die US-Regierung auf Anordnung von Präsident Donald Trump die ursprünglich für 2028 geplante Mond-Mission um vier Jahre vorgezogen. |
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Meereis in der Arktis fast auf Rekordtief. | Das Meereis in der Arktis ist dieses Jahr wieder rasant geschmolzen. Experten maßen 3,74 Millionen Quadratkilometer in der vergangenen Woche, der zweitniedrigste Wert seit 1979. Laut Alfred-Wegener-Institut (AWI) haben die hohen Luft- und Wassertemperaturen in den Polarregionen zu dem Rückgang geführt. Aber auch die Wellen- und Windverhältnisse vor der russischen Küste zeigten Folgen. Das Schrumpfen des Meereises unterstreiche, "wie massiv die Zerstörung unseres Planeten durch die Klimakatastrophe voranschreitet", erklärte die Umweltschutzorganisation Greenpeace. |
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