Liebe Frau Do, der Datendiebstahl treibt die Berliner Republik um, und auch CSU-Chef Horst Seehofer muss sich als Innenminister nun Themen widmen, die er bisher eher stiefmütterlich behandelt hat: Cyber-Sicherheit und Datenschutz. Fünf Fälle des gegen Politiker und Prominente gerichteten Datendiebstahls waren Ermittlern der IT-Sicherheitsbehörde schon früh bekannt. Allerdings wurden sie nicht in einen Zusammenhang gebracht. Jan Drebes und Kristina Dunz bringt sie auf den neusten Stand. Robert Habeck ist der politische Aufsteiger des Jahres 2018. Da kann selbst Friedrich Merz nicht mithalten, der sich am Ende Annegret Kramp-Karrenbauer geschlagen geben musste. Habeck hingegen schaffte es scheinbar mühelos, den Grünen einen neuen, modernen Anstrich zu geben. Die Grünen mit liberal-bürgerlichem Antlitz, möchte man meinen. Er sprach über Heimat und Innere Sicherheit, über modernen Patriotismus und die Bedeutung der Bundeswehr. Dazu die kluge, pragmatische Annalena Baerbock als Co-Chefin und das Mega-Thema Klima- und Umweltpolitik, das längst mitten im Bürgertum angekommen ist. Da konnten selbst die NRW-Grünen, die sich beim Hambacher Forst grenzenlos opportunistisch verhalten haben, nicht mehr stören. Bundesweit lagen die Grünen bei knapp 20 Prozent. Doch selbst Habeck ist offenbar nicht davor gefeit, abzuheben. Den Thüringern sprach er in einem überheblichen Video die Demokratiefähigkeit ab (was er ähnlich zuvor schon im Bayern-Wahlkampf getan hatte). Später ließ er das Twitter-Video löschen und entschuldigte sich. Nun hat er sich bei Twitter und Facebook ganz abgemeldet, angeblich, weil er auch beim Datenskandal betroffen war. Mal sehen, ob er als Spitzenkandidat im Bundestagswahlkampf 2021 nicht doch plötzlich wieder in den sozialen Netzwerken Werbung für sich machen möchte. Martin Kessler kommentiert. Eva Quadbeck beschreibt einen Grünen-Star mit kräftigen Dellen. Ein Thema beschäftigt uns jedes Jahr wieder. Publizistisch, aber mich leider auch persönlich. Wie werde ich fitter, gesünder, schlanker? Manch einer begräbt schon nach wenigen Tagen seine guten Vorsätze, manch einer hält zwei Wochen durch. Doch wer wirklich Erfolg haben will, muss nicht nur kurzfristig die Ernährung umstellen und zwei bis drei Mal die Jogginghose anziehen, sondern vor allem seine Haltung ändern. Ich weiß, wovon ich rede, denn ich versuche gerade, auf Alkohol und Süßigkeiten zu verzichten, und scheitere schon nach einer Woche. Mein innerer Schweinehund ist eben ein hartnäckiger Terrier. Aber ab heute wird alles besser. Mein Kollege Uwe Felten - seit 15 Jahren Fitness- und Personal-Trainer, 47 Jahre alt, 1,80 Meter groß und 79 Kilogramm reine Muskelmasse - hilft Ihnen und mir in den kommenden vier Wochen, den Schalter umzulegen. In unserer neuen Serie „Endlich fit“ erzählen wir Ihnen von den zehn goldenen Regeln zu einem gesünderem Leben, geben Motivationstipps, sagen, warum Nüsse gut sind und Schlaf wichtig ist, und gehen der Frage nach, was Diäten wie Low Carb oder Intervall-Fasten wirklich bringen. Zum Auftakt geht es um die Psyche: Wer fit werden will, muss sich im Alltag umerziehen. Herzlichst, Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |