+ Berlin will Flaggen zum Weltkriegs-Gedenken untersagen + Enteignung von Wohnkonzernen: Werden auch Banken angetastet? + Lehrerinnen und Lehrer müssen doch nicht ihre Tattoos zeigen +
Newsletter im Browser ansehen.
Tagesspiegel
Kurzstrecke
 
  Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 06.05.2022 | Strahlender und sonniger Vormittag, später vereinzelt Wolken bei um die 21°C.  
  + Berlin will Flaggen zum Weltkriegs-Gedenken untersagen + Enteignung von Wohnkonzernen: Werden auch Banken angetastet? + Lehrerinnen und Lehrer müssen doch nicht ihre Tattoos zeigen +  
Robert Ide
von Robert Ide
 
Wir schenken Ihnen 4 Wochen Tagesspiegel Plus ➔
 
  Guten Morgen,

es ist bereits der 75. Tag des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Hier die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:

- Die Evakuierung von Zivilisten aus der ausgebombten Hafenstadt Mariupol soll nach ukrainischen Angaben weitergehen. Die russische Armee griff allerdings erneut das Stahlwerk Asowstal in Mariupol an, wo sich noch ukrainische Zivilisten und Soldaten aufhalten.

- Die Bundesregierung will Sanktionen gegen russische Oligarchen besser durchsetzen. Dabei geht es darum, Vermögenswerte wie Luxusjachten, Villen und Flugzeuge einzufrieren. Dafür sollen bis zur Sommerpause des Bundestags gesetzliche Änderungen beschlossen werden. 

- Frankreich rechnet bis zum Wochenende mit einer Einigung der EU-Staaten auf ein Einfuhrverbot für russisches Öl. Dieses soll innerhalb des nächsten halben Jahres umgesetzt werden. Ungarn und die Slowakei dürfen durch eine Ausnahmeregelung wohl Öl bis Ende 2023 beziehen.

Alle aktuellen Entwicklungen können Sie Sie in unserem Live-Blog verfolgen, eine aktuelle Karte zur Invasion Russlands in der Ukraine finden Sie hier. Für die Opfer spenden können Sie hier.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Festivalstart mit „Das neue Leben“ vom Schauspielhaus Bochum
Das Theatertreffen startet am 6. und 7. Mai mit der berührenden Inszenierung von Christopher Rüping, in deren Zentrum die unerfüllte Liebe steht. Wie geht man damit um, wenn man etwas nicht gemacht hat? Fünf Schauspieler*innen erkunden diese Frage mit Gedichten von Dante Alighieri und Popsongs von Meat Loaf bis Britney Spears.
 
 
 
 
  Zu einem Kristallisationspunkt der Debatte um den Krieg wird in Berlin der kommende Montag werden, wenn Russlands Propaganda den Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland zum alleinigen Gedenken an die russischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg umzugedenken gedenkt (und dabei die ukrainischen Opfer unterschlägt).

Laut einer Aufstellung von Innenstaatssekretär Torsten Akmann (SPD), die dem Checkpoint vorliegt, gibt es am Sowjetischen Ehrenmal in Treptow, wo sich bisher alljährlich die russischsprachige Community zum Gedenken traf, am Montag von 8 bis 16 Uhr auch eine „Kundgebung gegen den Überfall auf die Ukraine“, zu der Berlins Sicherheitsbehörden 500 Personen erwarten. Allerdings soll auch die Putin-treue Motorradgang der „Nachtwölfe“ anrollen; ebenso planen Reichsbürger und Rechtsextreme prorussische Kundgebungen.

Aus Berlins Sicherheitskreisen heißt es, dass an den Gedenktagen am 8. und 9. Mai das Tragen von russischen und ukrainischen Fahnen sowie von Uniformen und militärischen Abzeichen rund um die sowjetischen Ehrenmale untersagt wird – außer für Weltkriegs-Veteranen und Diplomaten. Interessant in diesem Zusammenhang ist noch eine weitere Auskunft auf Anfrage des CDU-Abgeordneten Stefan Evers: „Dem Senat ist bislang eine Person mit einer amtlichen Meldeanschrift in Berlin bekannt, die sich an Kampfhandlungen in der Ukraine auf Seiten des ukrainischen Militärs beteiligen will.“
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
BAD ELSTER - NUR DER GAST IST KÖNIG!
Der 25. Chursächsische Sommer in der Kultur- und Festspielstadt Bad Elster macht Ihren Urlaub zu einer Königszeit der Erholung! Passend dazu hat das Hotel König Albert ****S inmitten der Königlichen Anlagen für Sie Kulturarrangements mit schwebendem Glücksgefühl im Angebot: Königlich genießen in Bad Elster – Jetzt buchen!
 
 
 
 
  Immerhin der Streit um die ausbleibende Solidaritätsreise der Bundesregierung in die Ukraine entspannt sich, nachdem nun der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einem Telefonat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz (beide SPD) nach Kiew eingeladen hat. Noch vor ein paar Tagen hatte der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk den zögerlichen Kanzler als „beleidigte Leberwurst“ bezeichnet, der wiederum „für das deutsche Volk ein Problem“ darin sah, dass die Ukraine seinen Parteifreund, den jahrelang russlandfreundlich agierenden Steinmeier, zunächst nicht willkommen heißen wollte. Ein gepfefferter Eklat um eine diplomatische Leberwurst.

Das lange Gewurschtel findet nun ein Ende, auch wenn natürlich auch eine Leberwurst zwei Enden hat. Was eine gute Leberwurst ausmacht, hat uns Fleischer Jens-Uwe Bünger von der Fleischerei Bünger in Halensee am Checkpoint-Telefon verraten.

Herr Bünger, kann eine Leberwurst beleidigt sein?
Das ist natürlich schwer. Eine Wurst, die nichts empfindet, ist selten beleidigt oder eingeschnappt.

Was macht eine gute Leberwurst aus?
Wichtig sind viel Liebe bei der Herstellung und gute Ausgangsprodukte. Artgerecht gehaltene Tiere sind werthaltiger, verlieren bei der Verarbeitung weniger Wasser. Bei Leberwürsten spielt die Würze eine große Rolle. Natürlich kommen Salz und Pfeffer ran wie bei allen Wurstwaren. In grobe Leberwurst mischt man zudem Majo, Zwiebeln und den kräftigen, schwarzen Pfeffer. Für feine Leberwurst nehmen wir weißen Pfeffer, der ist milder und sieht heller aus. Manchmal mischt man auch Vanille rein. Die feine Leberwurst ist blumiger.

Wie lange hält eine Leberwurst?
Bis sie aufgegessen ist. Das geht in der Regel schnell. Unsere Frischware empfehlen wir für einige Tage. Wenn Wurst lange haltbar sein soll, sind meist viele Konservierungsmittel drin. Leberwürste sind nichts für die Ewigkeit.

Inzwischen gibt es auch viele fleischlose Wurst-Alternativen, oder?
Es sind gute mediterrane Brotaufstriche im Angebot. Aber dazu sollten Sie nicht unbedingt einen Fleischer fragen.

Eignet sich eine Leberwurst gut für ein Versöhnungsessen?
Natürlich. Für eine zünftige Versöhnung empfehle ich Blut- und Leberwurst zum Wärmen. Schön angewärmt in heißem Wasser, dazu Kartoffeln und Sauerkraut mit Senf – eine alte Berliner Spezialität. Damit verfliegt jeder Ärger.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
In Berlin, wie bundesweit, findet 
am 14. Mai der Tag der Städtebau-förderung statt. Bezirke und Vor-Ort-Teams präsentieren gemeinsam mit Initiativen in über 50 Veranstaltungen Projekte. Diese fördern das Miteinander, verbessern soziale Einrichtungen sowie öffentliche Räume und zeigen, wie sich Berlinerinnen und Berliner vor Ort engagieren können.
 
 
 
 
  Weil ja gerade halb Berlin wie SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert eine Wohnung sucht, haben wir noch einmal im geplanten Enteignungsgesetz für große Wohnungsunternehmen geblättert. Natürlich findet man im Entwurf zum Gesetz „zur Überführung von Wohnimmobilien in Gemeineigentum“ nicht plötzlich mehr Wohnungen in Berlin, dafür aber eine bisher kaum diskutierte Passage, die auch Einschnitte für finanzierende Banken bringen könnte.

Zwar ist im Gesetzentwurf nicht wörtlich von Grundschulden und Hypotheken die Rede, die mit Enteignungen angetastet werden können. Aber aus Paragraf 6 sowie der Begründung dazu ergibt sich, dass mit „darauf haftenden privatrechtlichen Verpflichtungen“ genau dies gemeint sein kann, es eben auch um „grundpfandrechtlich gesicherte Kredite“ geht. Ein weites und ein weiteres Feld für juristische Auseinandersetzungen um die Enteignung, denn finanzierende Banken würden laut Gesetzentwurf ihre mit Hypotheken oder Grundschulden gesicherten Kredite höchstens gestreckt zurückbekommen.

Klaus Mindrup, Berliner SPD-Politiker und Experte für Wohnungsbaugenossenschaften, befürchtet Auswirkungen auf den gesamten Wohnungsmarkt. „Diese Regelung würde das Vertrauen finanzierender Banken in den Standort Berlin stark erschüttern“, sagte Mindrup dem Checkpoint. „Dies hätte auch schwere Folgen für die Finanzierung von alternativen und genossenschaftlichen Hausprojekten und wäre keineswegs auf Großkonzerne beschränkt.“

Die Initiative „Deutsche Wohnen und Co. Enteignen“ meint dagegen, die Banken hätten durchaus Anspruch auf Entschädigungen. „Generell wollen wir aber gar nicht, dass so viel Kapital in Immobilien ist wie jetzt – wir wollen das eher umkehren“, sagte ein Sprecher der Initiative auf Nachfrage. Die Suche in Berlin nach der richtigen Wohnung und dem richtigen Umgang mit dem leerverkauften Wohnungsmarkt dürfte noch lange weitergehen.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Urania kontrovers ist zurück mit neuer Moderation! Die Journalistin Boussa Thiam wird in der Reihe die Themen Politik und Feminismus beleuchten. Los geht’s am 13.5.: „Wir sind heute in einer anderen Welt aufgewacht“, sagte Annalena Baerbock nach dem russischen Angriff auf die Ukraine. Ist damit der Anspruch einer feministischen Außenpolitik in weite Ferne gerückt? Eintritt frei.
Die Veranstaltung findet auch im Livestream statt. Gefördert aus Mitteln der DKLB-Stiftung.
 
 
 
 
 
  Jetzt noch ein Sprung ins kalte Wasser: Falls Sie am Wochenende tiefer in Berlin eintauchen wollen, hüpfen sie einfach in die bereits offenen Freibäder am Wannsee, am Olympiastadion, in Kreuzberg und Spandau Süd sowie am Humboldthain oder am Insulaner. In diesem Jahr ist das Wasser besonders erfrischend. Denn, wie berichtet, wird am Gas gespart – und damit an einer 2 Grad höheren Wassertemperatur. Wer’s noch bibbriger mag, badet in der Berliner Sonne. Im Freibad Kreuzberg ist das mit Solarenergie beheizte Becken noch kühler als das andere heruntergekühlte; frischer kommt das Wasser nur aus der Leitung: 12 Grad. Lediglich zwei Berliner Bäder heizen übrigens nur mit Solarenergie ein – die Sommerbäder Mariendorf und Pankow. Die sind aber noch geschlossen. Bis der warme Regen kommt.  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Wo? Paul-Hertz-Siedlung, im Hof des Hauses Teichgräberzeile 7
Wann? 20. Mai 2022, 11–17 Uhr
Was? Es erwarten Sie viele Informationen rund um das Thema Stadtnatur vor der eigenen Haustür. Entdecken Sie unseren Mitmachgarten mit bunten Workshopinseln für Kids und Erwachsene. Lernen Sie bei einem Kaffee-Picknick Ihre Nachbarschaft kennen.
Wir freuen uns auf Sie! Mehr
 
 
 
 
 
Mit Tagesspiegel Plus weiterlesen
 
 


Zukunft in der Krise: Die Jugend ist psychisch angeschlagen. Eine neue Studie zeigt die Sorgen Heranwachsender um ihre berufliche und wirtschaftliche Zukunft. Ein Einblick von Joana Nietfeld. Mehr lesen
 
Netzwerk der Zukunft: Ist Mastodon das bessere Twitter? „Wir wollen mit unserer Software kein Geld machen“, sagt Betreiber Eugen Rochko über das soziale Netzwerk. Ein Interview von Sinan Reçber.
 
Frieden ohne Zukunft: Die AfD tritt neuerdings als Friedenspartei auf. Doch der Pazifismus der Rechten ist keiner – sondern völkische Paranoia. Ein Einwurf von Hannes Soltau. Mehr lesen
Jetzt 30 Tage gratis testen
 
Mehr über das Tagesspiegel Plus Abo erfahren
 
 
 
Telegramm
 
 
Zuerst ein Geständnis: Es gibt keine Liebe ohne Leiden – zumindest nicht, wenn die erwählte Dame auf den Namen Hertha hört. Am Sonnabend werde auch ich ihn wieder rufen, um Berlins so stolzen und so verletzten Fußballverein Hertha BSC im ausverkauften Olympiastadion vor dem Abstieg zu retten. Warum tun wir Hertha-Fans uns das gurkige Gekicke jedes Jahr aufs Neue an? Das habe ich mit sieben Kolleginnen und Kollegen in ganz persönlichen Liebeserklärungen ergründet – am Sonnabend nachzulesen im Tagesspiegel und online schon hier. Berlin kann auch HaHoHerrlich sein.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Da wir gerade bei der Liebe sind: Klaus war Jazz, Elisabeth war Techno. Zusammen waren sie ein Paar, das sich seit der Jugend liebte, früh ein Kind bekam und danach durch das wilde Berlin nach dem Mauerfall tanzte – frisch getrennt auf zwei Planeten in der gleichen Stadt. Aber wie kann das gut gehen: nach neun Jahren Trennung wieder in eine gemeinsame Umlaufbahn zu fliegen? Das erzählen beide hier in unserer aktuellen Liebeskolumne. Fast ohne Leiden.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Mein Körper gehört mir. Außer, wenn man in Berlin eine verbeamtete Lehrkraft werden möchte. In einem Fragebogen sollten Bewerberinnen und Bewerber „Position, Größe, Beschreibung und die persönliche Bedeutung“ ihrer Tätowierungen mitteilen, „inklusive Fotos von jedem Tattoo“. Intimtattoos nicht ausgenommen. Überprüft vom Amtsarzt. Nach Affären um verfassungsfeindliche Tattoos von Amtspersonen in Pankow und in Brandenburg durchaus nachvollziehbar. Dennoch zog die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft öffentlich blank und mit Protest gegen den Fragebogen zu Felde. Die Bildungsverwaltung hielt sich erst bedeckt, ließ die Sache dann aber doch fallen. Ein typischer Fall von: Haut drauf!
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Wir schenken Ihnen den Tagesspiegel 4 Wochen gratis.
Lesen Sie täglich die digitale Zeitung inklusive Tagesspiegel Plus und Checkpoint und genießen Sie auf Wunsch am Wochenende zusätzlich entspannt die gedruckte Zeitung.
Nur diese Woche.
Zum Angebot
 
 
 
 
 
Unter die Haut geht eine Forsa-Umfrage der AOK zum Thema Sonnencreme. Brennendste Erkenntnis: „Obwohl knapp zwei Drittel (62 Prozent) beim Duft von Sonnencreme an Urlaub denken, mögen nur knapp die Hälfte (46 Prozent) den Geruch.“ So stranden Studien.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
In der Tiefe des Raums baggert das Tiefbauamt Spandau nach Personal. Gesucht werden Wandersleut‘ für die „Überwachung des baulichen Zustandes der öffentlichen Straßen Berlins“. Laut Ausschreibung braucht es dafür eine „körperliche Eignung für den fußläufigen Außendienst bis zu 13 Kilometer“. Also genau von Berlin bis nach Spandau.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Die East Side Gallery
Der handliche Bildband über die Berliner East Side Gallery zeigt die schönsten Gemälde und erzählt spannende Geschichten über den weltberühmten Mauerstreifen. Mehr
 
 
 
 
 
Von Pontius zu Pilatus liefen die Polizistinnen und Polizisten, die wegen Übungsstunden an Berlins maroden Schießständen gesundheitliche Schäden davongetragen haben. Nun wurden 178 Bescheide zur Entschädigung nachgeprüft. Mit gesundheitsgefährdendem Ergebnis: „Es gab keinen Fall, der fehlerfrei war“, bilanziert Michael Böhl vom Bund Deutscher Kriminalbeamter (via RBB). Zeit für gesunden Menschenverstand.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Und auch das noch: Die Grünflächen am schmucken Savignyplatz werden heute eingezäunt, weil hier vor lauter Menschen kein Gras mehr wächst (mehr im Bezirks-Newsletter – kostenloses Abo hier). Aber ohne Regen kann man sich sowieso fragen: Was bringt Berlin noch zum Rasen?
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
(Sprach-)nachrichten aus der Hauptstadt: Das Team vom „Tagesspiegel Checkpoint“ empfängt jede Woche drei mal drei. Von Politikerinnen, Nachbarn, Kreativen, Originalen – und von euch. Das etwas andere News-Update aus und mit Berlin. Montags, mittwochs und freitags, pünktlich zum Feierabend im Hauptstadt-Podcast Berliner & Pfannkuchen. Jetzt auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de.
 
 
 
 
 
Zitat
 
 
 
 
 
„Ich freue mich auf frischen Salat.“

Der deutsche Astronaut Matthias Maurer kehrt heute nach sechs Monaten auf der Raumstation ISS aus dem All zurück auf die Erde.
 
 
 
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@AlexUpatov

„Die Atombombe wird ganz schön dumm gucken, wenn sie in Deutschland ankommt und wir alle auf Sylt sind.“
 
 
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Stadtleben
 
 
Essen – Über das perfekte Schnitzel mit vollkommener Panade (es muss sich wellen, eh), wer es macht und wo man es bekommt, vermögen nicht nur Österreicher hingebungsvoll zu diskutieren. In Berlin ist mit dem „SodaZitron“ in der Kollwitzstraße nun eine neue Adresse hinzugekommen, die Schnitzel-Fans aufhorchen lässt. Hier steht Harald Höllrigl in der Küche, der zuvor jahrelang im „Borchardt“ tätig war. Aber im SodaZitron gibt es natürlich auch andere Klassiker wie Grießnockerlsuppe und Kaiserschmarrn. Zudem ist die Weinkarte ein Showstopper: Co-Betreiber und „Eat Berlin“-Erfinder Bernhard Moser versammelt darauf auch weniger bekannte Namen österreichischer Winzer. Perfekt, um das ein oder andere Glas auf der schönen Terrrasse zu probieren. Mo, Mi–Fr 18–24, Sa, So 12–24 Uhr, Kollwitzstraße 87, U-Bhf Eberswalder Straße
 
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Gestorben – Sigurd Kuschnerus, * 27. August 1933, Maler und Grafiker / Prof. Dr. Meinhard Lüning, * 13. Mai 1940 / Jochen Noth, * 8. Januar 1941 / Ronald Schmidt, * 3. Juni 1950, Diplom-Psychologe
 
 
Geburtstag Nachträglich: „Die ehemaligen Kollegen Thomas und Siggi gratulieren dem ruhelosen Zeitzeugen Eugen nachträglich zum 74. Geburtstag“ / Marco Baldi (60), Geschäftsführer von Alba Berlin / Till Brönner (51), Trompeter und Komponist /  Sigrun Dierkes (80), „der regelmäßigen Checkpointleserin alles Gute zum Geburtstag!“ / „Alain Gouriou ist  ein eingedeutschter Franzose, den das französische Temperament nicht verlassen hat. Glückwunsch von Hans-Joachim Melchior/ Wolke Alma Hegenbarth (42), Schauspielerin / Christoph Heubner (74),  „Schriftsteller, Menschenfreund, Freundesfreund: Christoph Heubner, Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees, zum 73. alles erdenklich Gute vom Sidekick“ /  Stelian Moculescu (72), Volleyballtrainer bei den BR Volleys /  Stefan Rupp (54), deutscher Hörfunk-, Podcast- und Veranstaltungsmoderator und Journalist

Sonnabend Hans Peter Adamski (75), Grafiker und Maler / Volker Braun (83), Schriftsteller und Dramatiker / „Berlins Promis kennen Dein Lachen neben der Kamera: Eva Oertwig, Fotografin aus Leidenschaft. Der vierte Stock verneigt sich vor Dir. Bleib gesund“ / „Rund 40 Jahre führte er Berlins legendärste Künstlerkneipe, den „Diener“ in Charlottenburg: Rolf Honold. Wie er sich früher um seine Gäste kümmerte, kümmern sich heute andere um ihm. Der Fährmann hebt ein paar Gläser auf Dich und Deinen 80.“  / Oliver Reese (58) Theaterregisseur und Dramatiker u.a. am BE / Georg Zeitblom (60), Musiker und Performancekünstler
 
Sonnatag–  Wolfgang Engler (70), ehem. Direktor der Schauspielschule Ernst Busch / Erika Franke (68), Militärärztin, Offizierin a.D. und die erste Frau, die in der Bundeswehr den Dienstgrad des Zwei-Sterne-Generals erreicht hat / Matti Geschonneck (79), Regisseur / Prof. Dr. Uli Kockelkorn (81) / Colja Löffler (33), ehem. Handballspieler bei den Füchsen / Norbert Nigbur (74), ehem. Fußballspieler bei Hertha / Joachim von Vietinghoff (81), Filmproduzent / Danuta Zuhmann „Beste Partnerin und Mama ever! Axel und die Kinder gratulieren mit viel Liebe!“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Stolperstein lngeborg Löbl wurde heute vor 89 Jahren, am 6. Mai 1933, in Berlin geboren.  Mit ihrer Mutter wohnte sie bei den Eheleuten Herrmann in Berlin-Frohnau. Ob eine verwandtschaftliche Beziehung zwischen den beiden Familien bestand ist unklar. Die 9-jährige lngeborg Löbl wurde am 29. November 1942, zusammen mit 997 anderen Personen, mit dem „23. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert und ermordet. An Ingeborg Löbl erinnert seit 2011 Im Amseltal 29 in Frohnau ein Stolperstein.
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
 
Encore
 
 
Zum Schluss noch eine Rückfahrkarte: Mit der Ringbahn geht es heute (vor ihrer teilweisen Schließung wegen Bauarbeiten) noch einmal zurück in die Vergangenheit. Kurz vor Gesundbrunnen hören wir die Durchsage, hier könne man in Richtung ICC umsteigen (wo auch einst die verschollene, aber noch ausgeschilderte Deutschlandhalle stand). Unser Leser Stefan Walz bemerkt dazu so heiter wie trocken: „Das ICC wurde 2014 geschlossen.“ Das wiederum will in Berlin nichts heißen. Denn als unabreißbare Bauruine ist der silberne Koloss immer eine Reise wert. Per Kurzstrecke zur Endstation Sehnsucht.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Runden Sie heute Ihren Tag auch ohne Rundfahrt ab. Mit mir sind heute Thomas Lippold (Recherche), Sarah Borufka (Stadtleben) und Kathrin Maurer (Produktion) durch die Nacht gerattert. Morgen tourt hier Thomas Wochnik durch das Wochenende. Wir sehen uns draußen! Und ich grüße Sie,
 
 
Unterschrift Robert Ide
 
 
Ihr Robert Ide
 
     
 
 
 
 
 
 
 
Berlin braucht guten Journalismus!
Finden Sie auch? Unterstützen Sie uns!
 
 
 
 
   
JETZT GRATISMONAT STARTEN
   
 
 
 
 
Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Folgen Sie uns auf:

Facebook   Twitter   Instagram  
 
 
Datenschutz |  Kontakt |  Impressum
 
 
Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
Geschäftsführer: Gabriel Grabner, Ulrike Teschke 
Chefredakteure: Lorenz Maroldt, Christian Tretbar
AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755
Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: team-checkpoint@tagesspiegel.de
für Anzeigen: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, anzeigen-online@tagesspiegel.de
 
 
Um den Checkpoint nicht mehr per Email zugeschickt zu bekommen, klicken Sie hier.