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+Was Touristen lieber lassen sollten+Menschenrechtler läuft Berlin-Marathon in Türkei+Die Folgen einer Anzeige der Pinkel-Polizei+
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  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
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  Donnerstag, 12.10.2017 | Aus den grauen Wolken kann es durchaus regnen, aber auch die Sonne zeigt sich, max. 17°C. 

Guten Morgen,

 
  irgendwie zieht’s hier – einen zurück ins Bett. Liegt’s am Wind, der heute herbstlich um die Ecken weht? Oder doch daran, dass Berlin einen spätestens in der U-Bahn runterzieht? Ja, wir sind schon einmalig in Europa: Keine andere Hauptstadt schafft es, durch ihr Dasein die Wirtschaftsleistung des gesamten Landes zu schmälern. Während Griechenland ohne Athen fast 20 Prozent seines Bruttoinlandsproduktes verlieren würde, ginge es Deutschland ohne Spree-Athen 0,2 Prozent besser. Legen wir uns also am besten wieder hin. Die nächste Schlacht wird in den Kissen gewonnen. Oder wie wir in Prenzlauer Berg sagen: Schlafe, schlafe, Häusle kaufe.
 
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  Und so träumen wir uns durch den Tag:  
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  Es stimmt schon: Auch der Checkpoint sollte nicht über jeden kleinen Furz berichten. Außer über diesen hier: Die in Hamburg beim G-20-Gipfel als Berliner Pinkel-Polizei aufgefallene Einheit 23 sorgt weiter für dicke Luft. Denn ihr Gruppenleiter hatte, wie hier schon berichtet, in der Rigaer Straße einen pupsenden Linksaktivisten angezeigt. Der Vorwurf: „Beleidigung und Ehrverletzung einer Beamtin durch Flatulenz“. Gegen den dafür verhängten Strafbefehl von 900 Euro klagte der Mann vorm Amtsgericht. Die Richterin nahm schnell Luft aus der Sache und stellte das Verfahren nach fünf Minuten ein. Nun aber wollte der Linke-Abgeordnete Sebastian Schlüsselburg noch wissen: Wie viel Anstrengung hat die Stadt diese Luftnummer gekostet? Antwort des Justizverwaltung: Insgesamt wendeten 23 Dienstkräfte für das Verfahren 17 Stunden und 13 Minuten Arbeitszeit auf. Aber das sei noch lange kein Grund, „das Absehen von der Strafverfolgung nach dem Opportunitätsprinzip zu rechtfertigen“. Opportun scheint also weiter Berlins inoffizielles Polizeimotto: Sie wollen nur spülen.

 
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  Neue Villenarchitektur in Hanglage
Strahlend weiß heben sich in repräsentativer Hanglage und entlang einer neuen Promenade die Villen der BELETAGE vom vielen Grün der Umgebung ab. Im gewachsenen Kern der Landhauskolonie Berlin-Hermsdorf gelegen, erreichen Sie das Ortszentrum und den S-Bahnhof mit Direktverbindung in die City in wenigen Minuten. Die Kaufpreise starten bei 147.591 € provisionsfrei.
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  Der türkische Geiselgangster Erdogan hat offenbar die innere Kraft seiner Gefangenen unterschätzt. Der seit fast 100 Tagen bei Istanbul inhaftierte Berliner Menschenrechtler Peter Steudtner hält sich fit und ist auf dem Gefängnishof den Berlin-Marathon mitgelaufen – als sportliche Sehnsuchtshandlung. Zudem hat er mit seinem Mitinsassen ein Backgammon-Spiel gebastelt und lernt in der Zelle Türkisch, erzählt die Pfarrerin seiner heimischen Gethsemanekirche im Tagespiegel-Interview. Einen gefestigten Eindruck machte gestern an ihrem ersten Prozesstag auch die deutsche Journalistin Mesale Tolu, die ebenfalls hinter Gittern und vor einer konstruierten Terroranklage des türkischen Staates sitzt. Die Untersuchungshaft von Tolu und ihrem zweijährigen Sohn, der in einer Gemeinschaftszelle nur mit einem blauen Ball spielen darf, wurde am Abend vom Gericht verlängert. Familien als Spielball einer internationalen Erpressung. Wann presst sich die Bundesregierung endlich eine spürbare Reaktion ab?

 
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  Berliner essen. Bierbike fahren. Zum Kanzleramt Waschmaschine sagen. Auf dem Mauerpark-Flohmarkt nach Schnäppchen gucken. Junggesellenabschied auf dem Alexanderplatz feiern. Ungefragt jedem erzählen, wie billig hier alles sei. Nach Benutzung von Rolltreppen sofort stehen bleiben und einen Stadtplan rausholen. Ja, man kann in Berlin wirklich einiges falsch machen. Checkpoint-Leser wissen das (natürlich nicht aus eigener Erfahrung) und fluteten unsere Mailbox mit Vorschlägen, was Touristen und Kieziasten in Berlin lieber lassen sollten; bei Twitter landete der Hashtag #100Dinge in den Trends (vielen Dank für alle Ideen!). Am Sonntag gibt’s die ganze Liste im Tagesspiegel, und unsere Leserin Amélie Gebhard regt vorsichtshalber an, sie danach in allen Hostels auszulegen. Damit beim Bäcker nicht die letzten Berliner aufgegessen werden.

 
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  Zum Start der Koalitions­ver­hand­lungen: Um richtig abzuheben, braucht man die nötige Bein­freiheit: Die deutschen Airlines leiden massiv unter dem nationalen Allein­gang bei der Luft­verkehr­steuer. Daher appelliert die Tourismuswirtschaft an die Ver­hand­lungspartner, diese schädliche Wett­bewerbs­verzerrung abzuschaffen.
www.die-tourismuswirtschaft.de


 
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  Der Senat bleibt beim Rad ohne Tat. Die partei- und meinungslose Verkehrssenatorin Regine Günther prüft erst mal eine Tempo-30-Strecke für Autos auf der Potsdamer Straße – die dürfte den Verkehr dort ja eher beschleunigen (alle Projekte hier). Den ersten rot-rot-grünen Radweg gibt es ein Jahr nach Antritt in die Regierungspedale noch nicht. Hier stehen allerdings auch die Bezirke auf dem Schlauch. Pankow etwa sucht seit Mai zwei Radwegeplaner; nun legt Baustadtrat Vollrad Kuhn (Grüne) die ergebnislose Ausschreibung einfach noch einmal neu auf. „Den anderen Bezirken geht es nicht viel anders“, verrät Kuhn. In Berlins Ämtern herrscht offenbar allgemeine Radlosigkeit.

 
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  Stellenanzeige des Tages: „Junger tatkräftiger Kaufmann mit dem Willen, sich allmählich nach vorn zu arbeiten, gesucht“. Und weiter lesen wir im Tagesspiegel: „Die Stellung setzt gute Umgangsformen voraus, Improvisationsvermögen und die Fähigkeit, sich auch Kleinarbeiten mit Gewissenhaftigkeit anzunehmen.“ Klingt nach der richtigen Ausschreibung für die BER-Bauleitung. Leider 50 Jahre zu früh.

 
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  Veranstaltungstipp: Wie soll die Gesellschaft aussehen, in der wir leben wollen? Was werden wir tun, wenn es nichts mehr zu tun gibt? Diskutieren Sie mit internationalen Experten – auf dem Q Marathon! Am 20. Oktober erwarten Sie im Schiller Theater Vorträge, Diskussionen und Performances. Infos und Tickets (15 Euro p.P.) unter www.q.berlin.

 
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  Kurzstrecke  
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  Wie geht’s dem Klima? So-lar-lar. Laut Bundesregierung schafft Deutschland seine Umweltziele nicht, weil es zu viel Kohle mit der Kohle verdient. Da müsste man mal ne Schippe weniger drauflegen.

So blau kann man eigentlich gar nicht sein, um seine Partei „Die Blauen“ nennen zu wollen. Doch Frauke Petry, auf der Suche nach einer Alternative zur Alternative für Deutschland, sammelt schon abtrünnige Mitstreiter. Und tatsächlich: Mancher Blauer sucht Frau. Und findet als Blauäugiger auch mal ‘nen Korn.

Noch schnell ein Blick ans Schwarze Brett der Unis, bevor es Freitag wird (und dort keiner ist). 183.000 Studierende zählt Berlin in diesem Wintersemester, „das ist Rekord“, jubelt die Wissenschaftsverwaltung. Die politikwissenschaftlichen Einführungsvorlesungen sind bereits überlaufen; Thema: „Wohnungssuche in Berlin – theoretische Grundlagen und gesellschaftliche Ursachen“. OSI ist das schön!
 
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  Digitalisierung. Ob Fluch oder Segen: hier ist die Anpassungsfähigkeit eines Unternehmens entscheidend. Im ESMT Japanese-German Business Talk, beschreibt Fujifilm Europes Managing Director Go Miyazaki den Weg aus der Krise, die aus einem renommierten Fotofilm-Unternehmen einen international aufgestellten Digitalfotografie-Konzern machte. Anmeldung zum Event: esmt.org/school-networks/events/events-calendar/bt-fuji

 
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  In Berlin löscht die Feuerwehr brennende Häuser, das Landeskriminalamt brisante Akten. In der Affäre um zu lange gespeicherte Daten von Journalisten, die zu deren Rauswurf beim G-20-Gipfel geführt hatten, spricht Innensenator Andreas Geisel (SPD) nun von einem Fehler. Inzwischen sind die umstrittenen Akten unterm Löschpapier verschwunden (gerade als die Ausgeschlossenen sie als Beweismittel für ihre Klagen verwenden wollten). Berlins Polizei hat nichts mehr zu bieten als weiße Blätter und weiße Westen.

Letzte Meldung: Gestern war Facebook ziemlich gestört. Also alles wie immer.

BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1958
 
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     Zitat  
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  „Wie kann man Berlin abstoßender machen, damit weniger Menschen herziehen?“
 
Einwurf eines Zuhörers bei einer Baudebatte im Rosa-Luxemburg-Haus. Führende Architekten fordern vom Senat derweil das Gegenteil: „Fangt endlich wieder an zu planen!“
 
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     Tweet des Tages  
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  @Schebacca
 
„Guten Tag Frau Jung.“
„Guten Tag Frau Müller.“
„Ich habe gestern Ihren Mann gegrüßt, aber er hat mich nicht gesehen.“
„Hat er mir erzählt.“
 
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     Berlin Heute  
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Verkehr Die Auffahrt zur A10 in Richtung Dreieck Spreeau ist ab ca. 8 Uhr gesperrt. Bis zum 15. Dezember sind hier an der AS Erkner noch Einschränkungen zu erwarten - wer umgeleitet werden möchte, fährt über die AS Rüdersdorf. Die Baustelle an der Katzbachstraße in Kreuzberg erreicht das nächste Level: Ab den Nachmittag kommt zwischen Yorckstraße und Kreuzbergstraße in Richtung Boelckestraße keiner mehr durch. Ganz neu hingegen ist die Baustelle an der Otto-Suhr-Allee (Charlottenburg), die in Richtung Spandauer Damm hinter der Wintersteinstraße für eine Verknappung der Fahrbahnen auf eine freie Spur sorgt - bis Anfang November.
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Demonstration Mit einer Kundgebung wird von 11.30-11.50 Uhr vor der Chinesischen Botschaft (Brückenstraße 10) "gegen die Unterdrückung demokratischer Rechte in Hongkongprotestiert. Die Gewerkschaft ver.di demonstriert mit einem Aufzug von der Caroline-Michaelis-Straße 1 bis zur Invalidenstraße 29 für Tarifverträge in der Diakonie (100 Teilnehmer, 14-15 Uhr). Unter dem Motto "Hartz IV macht mundtot" veranstaltet die "Gruppe LEIDENschaftlicher Hartz-IV-Empfänger und hyperaktiver Taugenichtse" eine Kundgebung auf der Prenzlauer Allee, Ecke Erich-Weinert-Straße (15-21.30 Uhr). In Köpenick möchte der Kunsthof Köpenick e.V. eine Menschenkette aus 70 Demonstranten bis zum Rathaus Köpenick bilden und fordert: Der Zaun muss weg (Ab Alt-Köpenick 12, 18.00-18.15 Uhr). Vor dem Bürgeramt Kreuzberg (Yorckstraße 4) skandiert die Türkische Gemeinde Berlin "Muttersprache ist ein Grundrecht" (100 Teilnehmer erwartet, 18-19 Uhr). Von 18.30-20 Uhr gehen die Freunde von Katalonien in Deutschland mit 100 Teilnehmern unter dem Motto "Katalonien und Spanien, Friede und Dialog" auf die Straße (Lichtensteinallee 1, gegenüber der Botschaft von Spanien).
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Zu Gast ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (kein Witz). Das Staatsoberhaupt absolviert heute seinen Antrittsbesuch im Land Berlin. Wer und was ihn dort erwartet, steht hier. 
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Gericht Nach einem Einbruch in das Bürgeramt Wilmersdorf müssen sich zwei 33- und 35-Jährige verantworten. Beim Versuch, die Bezirkskasse zu stehlen, wurde ein stiller Alarm ausgelöst, sodass die Täter noch im Gebäude gefasst werden konnten (9 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 220).
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     Stadtleben  
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  Essen Was steht eigentlich im neuen Genuss-Heft? Ach was, Tim Raue kocht wahrscheinlich nicht mehr in der Prenzlauer Allee, wo seit einem Jahr das Soupe Populaire umgebaut wird, Thilo Roth dafür neuerdings im Rio Grande statt in der Gaststätte am Ufer. Und das sind nicht die einzigen Neuigkeiten aus der Berliner Gastronomie: Neu ist auch das Night Kitchen in der Oranienburger Straße 32 in Mitte (S-Bhf Oranienburger Straße). In Tel-Aviv erfolgreich erprobt, zelebrieren Gilad Heimann und Shaul​ ​Margulies (House of Small Wonder) die nächtlichen Gaumenfreuden (geöffnet „until everybody goes home“) seit Kurzem in der Pferdekopfremise der Heckmannhöfe. Das Genuss-Team empfiehlt das Dinner with friends (32 Euro p.P.), bei dem die Küche Gänge zum Teilen schickt, bis alle glücklich und satt sind  
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  Trinken Ein Tipp aus dem Tagesspiegel-Bezirksnewsletter für Friedrichshain-Kreuzberg von Nele Jensch (immer donnerstags kostenlos per Mail): Jetzt, wo die Touristenströme langsam wieder abflauen, kann man mal wieder einen Ausflug in die Simon-Dach-Straße wagen, ohne in leeren Bierflaschen zu waten. Auf den ersten Blick wirkt die Primitiv Bar relativ klein, offenbart ist hinter dem Tresen aber Platz genug für DJ-Pult und eine Mini-Tanzfläche. In schummrigen Licht werden verhältnismäßig günstige und vor allem gute Drinks eingeschenkt. Die Atmosphäre ist leicht plüschig, irgendwo zwischen Stammkneipe und hippen Club. Geraucht werden darf auch, weshalb spätestens ab 22 Uhr die Luft zum Schneiden ist. Wundern Sie sich nicht, wenn mehr oder weniger nackte Damen mit 20er-Jahre-Outfit an der Bar stehen, dann haben Sie Glück gehabt und sind am Burlesque-Abend da. Simon-Dach-Straße 28 (U-Bhf Warschauer Straße), tgl. ab 18 Uhr   
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  Ab Sonntag ist Berlin drei Tage lang die Hauptstadt der Gesundheit: Zum World Health Summit kommen sieben Minister aus aller Welt, eine Prinzessin, zwei Nobelpreisträger und CEOs von Unternehmen und NGOs. Diskutieren Sie mit 2.000 Teilnehmern aus 100 Ländern über bezahlbare Hightech Medizin und bessere Gesundheitssysteme. Tickets und Infos: hier.

 
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  Berlinbesuch Der Künstler selbst will mit der Schau nichts zu tun haben, doch das macht sie nur noch interessanter: Mehr als 80 der zum Teil weltberühmten Graffiti des öffentlich unerkannt gebliebenen Künstlers Bansky sind bis Ende Dezember im ehem. Promi-Club Felix auf der Rückseite vom Adlon zu sehen. Tgl. 10-20 Uhr, Behrenstraße 72 (U-Bhf Brandenburger Tor), Eintritt: 14,50 Euro  
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  Geschenk (via Julian Goldmann) Im Regal Rocker finden all jene DIY-Produkte ihren Platz, die in unermüdlicher Handarbeit von Prenzlauer-Berg-Müttern (und Vätern) aus dem gentrifiziert-hippen Gethsemane-Kirchen-Kiez gefertigt werden. Gegen eine wöchentliche Gebühr (11-13 Euro) kann ein Regalfach angemietet werden, um darin Selbsterzeugnisse oder Second-Hand-Schätze zu verkaufen. Die unterste Regalreihe ist reserviert für Kinder und kostet nur 5 Euro Wochenmiete, sodass auch geschäftstüchtiger Nachwuchs nicht zu kurz kommt. In drei Räumen findet sich Kleidung, Schmuck, Geschirr, Papeterie und alles, was in die Kategorie „nette kleine Sachen“ fällt. Ein alternativer Anlaufpunkt für die Geschenkesuchenden (by the way: in 74 Tagen ist Weihnachten). Stargarder Straße 17 (S-Bhf Schönhauser Allee), Mo-Fr 11-19 Uhr, Sa 11-16 Uhr  
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  Last-Minute-Tickets Wie wärs´s mit einer Runde Nonstop Nonsens im Renaissance Theater? Mord auf Schloss Haversham ist nur vordergründig ein britischer Krimi voller verschnarchter Klischees: In diesem Stück geht vielmehr alles schief, und zwar in apokalyptischen Ausmaßen. „Ein krachend komisches Theater-im-Theater-Spiel“, bezeugt Patrick Wildermann im Tagesspiegel (u.a. mit Boris Aljinovic). Genau richtig, wenn Sie gerade sonst nichts zu Lachen haben. 20 Uhr, Knesebeckstraße 100 (U-Bhf Ernst-Reuter-Platz), Karten ab 18 Euro  
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  Noch hingehen, denn die Berlin-Collagen der Schweizer Künstlerin Natascha Küderli sind nur noch bis morgen (Finissage um 17 Uhr) in der Alten Feuerwache in der Marchlewskistraße 6 (U-Bhf Weberwiese, Friedrichshain) zu sehen. Ihr Film Berlin - layers of movement dokumentiert die Bewegungen der Hauptstadt bei Tag und bei Nacht. Dazu Felix Kessler im Tagesspiegel: „Die Farben, Lichter und Eindrücke prasseln nur so auf den Zuschauer ein. Wie bei einer nächtlichen Fahrt durch einen belebten Kiez.“ Geöffnet 11-19 Uhr, Eintritt frei  
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  Neu an der Freien Universität ist eine Professur für Isotopenpaläontologie. Dr. Ulrich Struck, Laborleiter am Museum für Naturkunde Berlin und assoziierter Paläontologe an der FU, wird fortan „Verhältnisse stabiler Isotope in Geo- und Biosphäre“ analysieren, „zum Beispiel Erkenntnisse über Paläotemperaturen und Paläobioproduktivität zu gewinnen“. Soso.   
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  Die Kunst- und Kultur- Highlights der Hauptstadt
 • Das große Interview mit dem Galerist Johann König
• Kunstspaziergänge durch die Stadt: Fünf Experten führen Sie auf persönlichen Spaziergängen durch Berlin
• 10 Berliner verraten uns, was ihnen die Kunst an ihren eigenen vier Wänden bedeutet
• 24 Stunden im Leben einer Malerin: Die Berliner Künstlerin und ehemalige UdK-Professorin Leiko Ikemura öffnet ihr Reisetagebuch


 
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     Berliner Gesellschaft  
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  Geburtstag - Heide Pfarr (73) Rechtswissenschaftlerin und Politikerin (SPD), ehem. Senatorin für Bundesangelegenheiten im rot-grünen Senat 1989 / Helga Schlack (79), Schauspielerin / Renate Borutta (61), Dolmetscherin - Alles alles Gute wünscht Ulrich / Manuela Komorek (59), Systemische Paartherapeutin und Veranstalterin des Online-Sexualitätskongresses (Alles Liebe von Matthias, Max und Mina)

Gestorben - Heinz Schober, * 13. Oktober 1933 / Gefion Pries, * 15. Februar 1971 / Dr. Jochen Kempmann, * 17. März 1935, Architekt / Ursula Behrend, * 19. April 1925

Stolperstein - Martha Scharff wurde heute für 73 Jahren, am 12. Oktober 1944, von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert. Die Mutter zweier Kinder lebte zuvor in der Gitschiner Straße 70 in Kreuzberg.
 
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  Artikelempfehlung  
  Seine Auftritte sind durchgetaktet wie Stadionkonzerte – selbst das Speiseeis ist in der Parteifarbe Türkis gehalten. Sebastian Kurz steht davor, Kanzler zu werden. Nach der Wahl am Sonntag wird Österreich kaum wiederzuerkennen sein. Lesen Sie das Porträt "Wiener Walze" unseres Autors Markus Huber heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle.  
     
 
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     Encore  
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So, jetzt alle reingequetscht in den Berufsverkehr und ab zur Arbeit! Und immer an die Durchsage der Busfahrerin im M45 denken: „Alle mal durchrücken! Der Bus is‘ 18 Meter lang und fährt hinten nich‘ woandashin.“ Obwohl: Manchmal wäre das ganz schön, oder?
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Ich steig erst mal aus und wünsche eine gute Weiterfahrt! Morgen kutschiert Sie wieder Chef-Checkpointer Lorenz Maroldt durch die Stadt. Bis bald, ich grüße Sie!

Ihr


Unterschrift Ide
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Robert Ide
@ichgruessesie

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Redaktion: Stefanie Golla
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