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+ „Lockdown Light“ bis mindestens 20.12. + Auto rast gegen Kanzleramtstor + ADFC fordert bessere Radwege zum BER +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 26.11.2020 | Stark bewölkt bei 7°C, leichter Nieselregen.  
  + „Lockdown Light“ bis mindestens 20.12. + Auto rast gegen Kanzleramtstor + ADFC fordert bessere Radwege zum BER +  
Ann-Kathrin Hipp
von Ann-Kathrin Hipp
 
Tagesspiegel Plus mit Checkpoint-Beutel
 
  Guten Morgen,

die gute Nachricht: 90 Prozent des Jahres 2020 sind bereits geschafft. Für die restlichen zehn Prozent haben Bund und Länder am Mittwochabend einen groben Disziplin-Geduld-und-Solidaritäts-Plan vorgelegt. „Wir brauchen noch einmal eine Kraftanstrengung“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach langen Beratungen mit den MinisterpräsidentInnen und rief zum sehr vielten Male dazu auf, alle nicht zwingend notwendigen Kontakte zu vermeiden. Die Beschlüsse im Überblick:

+ Die Lockdown-Light-Beschränkungen bleiben bundesweit mindestens bis zum 20. Dezember bestehen.

+ Für die vom Lockdown betroffenen Unternehmen sind weitere Finanzhilfen von 15 Milliarden Euro geplant.

+ Der Groß- und Einzelhandel bleibt geöffnet. Bei einer Verkaufsfläche von bis zu 800 qm darf sich höchstens eine Person pro 10 qm Verkaufsfläche aufhalten, bei einer größeren höchstens eine Person pro 20 qm.

+ Die Maskenpflicht gilt künftig zusätzlich vor Geschäften, auf Parkplätzen und an innerstädtischen Orten mit Publikumsverkehr.

+ Private Zusammenkünfte sind auf den eigenen und einen weiteren Haushalt und maximal fünf Personen zu beschränken. Kinder bis 14 Jahre sind hiervon ausgenommen.

+ Für den Zeitraum vom 23.12. „bis längstens“ 01.01. sind Treffen mit bis zu maximal zehn Personen erlaubt. Kinder bis 14 Jahre sind hiervon ausgenommen.

+ BewohnerInnen in Pflegeeinrichtungen sollen zu Weihnachten „unter möglichst sicheren Bedingungen Familienbesuch erhalten können“. Für Pflegebedürftige sind vom 01. Januar an bis zu 30 Schnelltests pro Monat vorgesehen.

+ ArbeitgeberInnen „werden dringend gebeten, zu prüfen“, ob Betriebsstätten durch Betriebsferien oder großzügige Home-Office-Lösungen vom 23.12. bis 01.01. geschlossen werden können.

+ Zum Jahreswechsel wird empfohlen, auf Feuerwerk zu verzichten. Auf belebten Plätzen und Straßen ist Pyrotechnik untersagt.

+ Hochschulen und Universitäten sollen grundsätzlich auf digitale Lehre umstellen.

+ An Schulen gilt bei einer Inzidenz von 50 Neuinfektionen eine Unterrichts-Maskenpflicht für alle ab der siebten Klasse. Bei einer Inzidenz von 200 Neuinfektionen sollen weitere Maßnahmen ab der achten Klasse „schulspezifisch umgesetzt werden“, beispielsweise Hybrid- bzw. Wechselunterricht.

+ Bundesländer mit einer Inzidenz von unter 50 Neuinfektionen können mit Lockerungen von den Maßnahmen abweichen. Bundesländer mit einer Inzidenz von mehr als 200 Neuinfektionen – betrifft aktuell Berlin & 62 weitere Landkreise – sind angehalten, sie zu erweitern.

+ Die Quarantäne-Zeit von Kontaktpersonen wird ab dem 01.12. – unter der Bedingung eines negativen Testergebnisses (Antigen-Schnelltest) – von 14 auf zehn Tage verkürzt.

+ Skiurlaube sollen bis zum 10.01.vermieden werden (Appell!).

+ Die Deutsche Bahn soll ihre Sitzplatzkapazität erhöhen und gleichzeitig die Reservierbarkeit der vorhandenen Plätze beschränken.

Insgesamt liest sich das so: Ein paar Beschränkungen hier, ein paar Beschränkungen da; das Augenmerk bleibt auf Weihnachten gerichtet, ein strenges Regelwerk aus und Deutschland einig Appel-Land. Die Frage eines Journalisten, ob sie überzeugt davon sei, dass die jetzt beschlossenen Maßnahmen ausreichend sind, beantwortet Merkel sehr uneindeutig, aber zumindest eindeutig nicht mit ja.

Eine Prognose, bis wann das Ziel von einer bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 erreicht werden soll, will sie nicht abgeben. Das noch vor einer Woche angekündigte „langfristige Konzept“ scheint – auch aufgrund des frisch renovierten Infektionsschutzgesetzes, das Einschränkungen auf vier Wochen befristet – vorerst abgeblasen. Stattdessen wird geschwurbelt und gehofft, bis der Impfstoff kommt.
 
     
 
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Wir bei Vattenfall sind entschlossen, ein fossilfreies Leben innerhalb einer Generation zu ermöglichen. Ein Schritt auf dem Weg dorthin ist die lokale Wärmewende Berlins und der damit verbundene Ausstieg aus der Kohlenutzung. Deshalb stellen wir fossilfreie Wärme für immer mehr Berliner Wohnungen und Gewerbeeinheiten bereit:  
vattenfall.de/fossilfrei
 
 
 
 
  In Berlin – so viel steht für den hier Regierenden bereits fest – wird der Lockdown Light aufgrund der hohen Inzidenzauch über den 20. Dezember hinaus bis Januar gelten. Vielleicht sogar mehr als das: Bei einem Wert von 218,4 Neuinfektionen pro 100.000 EinwohnerInnen ist mit zusätzlichen, über den Beschluss von Bund und Ländern hinausgehenden Maßnahmen zu rechnen. Der Senat berät sich dazu heute in einer Sondersitzung.

Was hier schlechter läuft als andernorts, hat Bertram Häussler vom Beratungsinstitut IGES in einer Analyse wie folgt zusammengefasst: „Zu viele Berliner sind zu undiszipliniert und halten sich nicht an die Kontaktbeschränkungen und Schutzmaßnahmen.“ Was er vorschlägt: strengere Regeln in den besonders betroffenen Bezirken. Mit freundlichen Grüßen nach Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln.
 
     
 
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Start-up Heatle:
Bei Heatle handelt es sich um ein Gerät, mit dem man eine beliebige Menge verschiedenster Flüssigkeiten direkt im Gefäß erhitzen kann. Es ist nicht nur die einfachste und schnellste Heizmethode, sondern auch die mit Abstand umweltfreundlichste. Das Team entwickelte eine einzigartige Induktions­technologie, die es erstmals ermöglicht, kleine und dynamische Körper zu erhitzen. Die Anwendungs­möglich­keiten für diese Technologie jenseits des Heatle sind schier endlos.
www.innovationspreis.de
 
 
 
 
  Stille Nacht, hygienische Nacht? Was bisher gänzlich fehlt, sind verbindliche Regeln für Kirchen und Gottesdienste. Bund und Länder haben angekündigt, das Gespräch mit den Religionsgemeinschaften zu suchen, um – „möglichst“ – Vereinbarungen mit dem Ziel einer Kontaktreduzierung zu treffen. Wir haben uns bereits vorab erkundigt, wie die pandemiegerechte Weihnachtsplanung läuft.

Aus dem Bistum Berlin heißt es: „Wir machen keine Aufrufe zu großen zentralen Veranstaltungen, das ist das falsche Signal. Wir ermutigen dazu, Advent in der Familie zu feiern, es ist uns bewusst, dass in der ‚Hauptstadt der Singles‘ das nicht alle erreicht, aber nach unserem Verständnis ist die kleinste Kirche die Familie.“ Eine Krippenfeier wird am Heiligen Abend im rbb übertragen. Vor-Ort-Gottesdienste soll es vom 24.12. um 12 Uhr bis zum 25.12. am Abend „fast durchgehend“ geben – allerdings mit Anmeldepflicht. Noch sind die Prozesse nicht „überall so vorbereitet“, grundsätzlich soll das Ganze „online und telefonisch“ funktionieren.

Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz überlegt laut eigener Aussage bereits seit August, wie sich die Advents- und Weihnachtszeit pandemiekonform gestalten lässt und hat diverse neue Formate entwickelt. Zu Heiligabend gibt’s neben Streaming-Formaten (z.B. Prominente lesen die Weihnachtsgeschichte) Freiluftgottesdienste (etwa in der Friedensgemeinde in Charlottenburg), Wandel-Krippenspiele und Kurzandachten. Im Berliner Dom, in den normalerweise „allein zu Heiligabend 10.000 BesucherInnen kommen“, werden an den drei Weihnachtstagen sieben Gottesdienste mit jeweils 176 TeilnehmerInnen (Anmeldung via Mail) angeboten – eine zusätzliche Outdoorveranstaltung ist in Planung.

Und was sagt der Humanistische Verband Berlin Brandenburg? „Wir dürfen, genau wie die Kirchen, täglich Veranstaltungen ohne jede Personenobergrenze durchführen. Dies ginge jedoch gegen jeden gesunden Menschenverstand. Wir machen von unserem Privileg keinen Gebrauch. Infektionsschutz geht vor.“ Und: „Warum nicht gemeinsam Vernunft walten lassen und für den Sommer und die Zeit nach dem Impfstoff ein umso größeres Beisammensein mit Familie und Freunden organisieren?“ Grübelstoff.
 
     
 
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Telegramm
 
 
„Viele Kinder wünschen sich das Ende der Corona-Pandemie“, verkündete vor wenigen Tagen die Weihnachtspostfiliale Himmelsthür. Und was wünschen Sie sich? Im Dezember wollen wir im Checkpoint Wunschzettel aller Art veröffentlichen. Egal, ob persönlich oder berlinisch, ernst oder humorvoll, realistisch oder weltrettend, lang oder kurz. Einzige Voraussetzung: handgeschrieben (oder -gemalt). Einfach abfotografieren und bis zum 29.12. an checkpoint@tagesspiegel.de schicken. Vielleicht liest‘s ja sogar ein Erfüller – wir würden dann verbinden.
 
     
 
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Die Absurdität dieser Welt zeigt sich manchmal auf wenigen hundert Metern: Via Immobilienscout wird derzeit eine 150-Quadratmeter-Penthousewohnung für 4.000 Euro kalt beworben, Blick auf den Rummelsburger See inklusive. Nur etwas weiter leben 50 wohnungslose Menschen – unter anderem Ingo Bauer, der in unserem Podcast „Eine Runde Berlin“ zu Gast war – ohne Zugang zu sanitären Anlagen in Zelten. Berlin, wie kriegt man das zusammen?
 
     
 
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Ein mit Parolen beschriftetes Auto ist am Mittwoch gegen das Bundeskanzlerinnenamtstor gekracht. Die Ermittler gehen von einer psychischen Erkrankung des Fahrers aus. Der Mann war bereits im Februar 2014 mit seinem Wagen an derselben Stelle gegen das Portal gefahren.
 
     
 
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DRIVE. Volkswagen Group Forum mit digitaler Ausstellung
Das DRIVE ist derzeit geschlossen. Dennoch können Sie die Ausstellung „START TO DRIVE ELECTRIC“ mit Einblicken in die Welt des elektrischen Antriebs auch digital besuchen. Bis Ende des Jahres präsentiert Porsche „Pionier der Elektro­mobilität“ die E-Anfänge bis zum heutigen voll­elektrischen Sportwagen Taycan. Den digitalen Rundgang finden Sie hier.
 
 
 
 
 
Kolonialkritische Namensänderung: Nach langen Debatten über die (Ent-)Ehrung Hermann von Wissmanns, der als Reichskommissar und Gouverneur im heutigen Tansania Kolonial- und Kriegsverbrechen begangen hat, wird die Neuköllner Wissmannstraße 2021 um- und nach der Politikerin Lucy Lameck benannt. Lameck war die erste Frau im tansanischen Regierungskabinett und setze sich unter anderem als stellvertretende Ministerin für die Verbesserung der Position von Frauen in der Gesellschaft ein.
 
     
 
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Irreführender Name: Sollten Sie sich im Laufe ihres Mitte-Daseins mal gewundert haben, warum der „Kinderspielplatz“ – so das aufgestellte Schild auf der Wiese am Ende des Kanzlerparks – keinerlei Spielgeräte aufweist, hier die Erklärung des Bezirksamts: „Der Spielplatz (…) ist kein Spielplatz des Bezirks Mitte, er liegt im Privateigentum des angrenzenden Nachbarn. Aufgrund des öffentlichen Zuganges ist die Fläche anrechenbar und somit versorgungsrelevant. Für die Unterhaltung und Herrichtung ist nach der Ausführungsvorschrift AV notwendige Kinderspielplätze der Eigentümer zuständig (…)“ Wir kürzen ab: Pong.
 
     
 
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Mit Kinderkram geht’s weiter: Berlins Innenverwaltung hat uns darauf hingewiesen, dass die neue CDU-Idee (24-Stunden-Kita) gar nicht so neu und erst recht nicht christdemokratisch ist. „Die Idee schlummerte schon seit einiger Zeit in den Reihen der Polizei und wurde von Innensenator Geisel aufgegriffen und vorangetrieben. Die Forderung von Herrn Wegener nehmen wir zur Kenntnis, möchten aber noch hinzufügen, dass man sich nicht mit fremden Federn schmücken sollte.“ An dieser Stelle korrigieren wir schon mal vor: Wegner.
 
     
 
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Digital auf Nummer sicher! Souverän digital
Online-Event am 15.12.2020 | 12:30-13:30 Uhr

Mit der Digitalisierung der Gesellschaft verändert sich auch der Souverän­itäts­begriff. Was bedeutet das für Nutzer_innen, Staat und Unter­nehmen? Darüber diskutieren Nadine Schön, MdB (CDU), StS Dr. Markus Richter (CIO der Bundes­regierung), Dr. Wieland Holfelder (Google Deutschland). Diskutieren Sie mit auf: www.digitalaufnummersicher.de
 
 
 
 
 
„Bitte erklären Sie Ihrem Kind, dass es NICHT sinnvoll ist, andere Schüler*innen über den positiven Test zu informieren“, schreibt die Evangelische Schule Neukölln in einem Corona-Infobrief an die Eltern. Dazu Schulleiter Thorsten Knauer-Huckauf: „Es hat sich gezeigt, dass sich sehr schnell Gerüchte in der Schulgemeinde verbreiten, die häufig für unbegründete Unruhe sorgen. Wir halten eine koordinierte Information der Betroffenen für zielführend.“ Wenn schon Viren gestreut werden, dann wenigstens keine Falschinformationen.
 
     
 
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Die Bildungsverwaltung teilt mit, dass die Beschaffung der Luftfiltergeräte bereits „im Gange“ ist. Den Bezirken sei eine Auftragsvergabe ohne Teilnahmewettbewerb empfohlen worden, um eine schnellstmögliche Lieferung zu erreichen. Man gehe davon aus, dass zunächst etwa 1.200 Geräte angeschafft werden können.
 
     
 
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  Was ihr nicht seht (114)  
 
Das Projekt @wasihrnichtseht macht Rassismuserfahrungen von Schwarzen sichtbar. Wir machen das durch eine Kooperation an dieser Stelle auch.
 
     
 
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Abenteuer Berlin: Die Hochschule für Wirtschaft und Recht startet in Kooperation mit dem Land den dualen Studiengang „Öffentliche Verwaltung“. Die ersten 40 Plätze werden für das Wintersemester 20/21 ausgeschrieben. Finanzstaatssekretär Fréderic Verrycken kommentiert: Berlin „ist auf gut ausgebildetes Personal angewiesen. Der Bedarf ist groß“.
 
     
 
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Neues Personal sucht ganz aktuell auch Tesla-Chef Elon Musk für die „weltgrößte Batteriefabrik“ im brandenburgischen Grünheide. Ein Bauantrag liegt dem Umweltministerium bis dato zwar noch nicht vor. Aber wie heißt es so schön: Alles beginnt mit dem zweiten Schritt.
 
     
 
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Kaum hat Checkpoint-Kollege Stefan Jacobs die miserable BERadanbindung kritisiert, schaltet sich auch der Fahrradclub ADFC ein und fordert, „die Erschließung des BER für den Radverkehr ganz oben auf die Agenda der nächsten Gesellschafterversammlung zu setzen“. Zu einem Großbauprojekt des 21. Jahrhunderts gehöre unverzichtbar eine leistungsfähige Radschnellweg-Anbindung – das gelte übrigens auch für Grünheide!
 
     
 
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Apropos Radwegnetz: Auf die Kritik eines Twitterusers („Für das Vorrangnetz und das Radverkehrsnetz gibt es bisher nur einen Entwurf mit vielen Mängeln vom methodischen Ansatz bis zur konkreten Ausgestaltung und Präferenzen“) antwortet SenUVK-Sprecher Jan Thomsen wie folgt: „Umgekehrt: Für das Radverkehrsnetz gibt es einen fulminanten Entwurf, besser (und größer) als alles Dagewesene, der aber ein veränderlicher Organismus bleibt, weil vertiefte Planungen immer neue Erkenntnisse bringen. Fundierte Kritik daran ist genau deshalb erwünscht.“ Berlin – Hauptsache am allerbesten.
 
     
 
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Manchmal sind es auch die kleinen Dinge: Die Tierschutzvereinigung „Peta“ hat Beamte des Polizeiabschnitts 25 zu „Helden für Tiere“ ernannt, nachdem sie ein verletztes Baby-Kaninchen – das sich in einem Berliner Parkhaus verirrt und dort unter einem parkenden Auto versteckt hatte – gerettet haben.
 
     
 
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Zu trauriger Letzt: Die Welt verabschiedet einen Amigo: Argentiniens Fußballheld Diego Maradona ist im Alter von 60 Jahren an einem Herzstillstand gestorben. Der vielleicht größte Spieler aller Zeiten winkt von oben.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Ich war immer bei den Hunden.“

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder über seine Silvester-Gewohnheiten (den passenden Thread gibt’s hier)
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@anneschuessler

„Meine Lieblingswohnungsbesichtigung war die, wo eine Tür nicht richtig schloss und der Makler mir erzählen wollte, er fände es ja eh schöner, wenn alles so offen wäre und ich meinte, ja, cool, aber ich fände Türen, die ordentlich schließen, auch gut.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Essen to go – Dass Pizzerien in Neukölln nicht unbedingt Mangelware sind, hat sich inzwischen herumgesprochen. W Pizza am Landwehrkanal sticht allerdings nicht nur mit leicht süßlichem Teig in Kombination mit der wohl fruchtigsten Tomatensauce Kreuzköllns heraus, gekrönt wird das Ganze noch mit einem Stracciatella di Bufala on top für etwa 10 Euro (bevor Missverständnisse aufkommen: Dabei handelt es sich um einen cremigen, Mozzarella-ähnlichen Käse). Bei gutem Wetter perfekt dazu: Die Verzehrung direkt am Kanal, mit einer zusätzlichen Flasche Naturwein und der Begleitung der Wahl. Auf die Hand und geliefert, täglich ab 16 Uhr in der Fuldastraße 31, U7 Rathaus Neukölln
 
     
 
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Letzte Runde – Für Nina Zilvars beginnt ein Lockdowntag wesentlich früher als ein Tag im Normalbetrieb in der Kreuzberger Bar „Küche: mit einem Coffee to go bei Wie in Italien in Schöneberg und einem Spaziergang mit dem Hund im Grunewald. „Der findet es super und uns tut es auch gut: Kopf frei bekommen!“ Auch wenn sie zuhause lieber Rotwein trinkt, verrät sie uns ihr Rezept für einen „Pimp your Whiskey Sour @home“: 6cl Bourbon, 3 cl frisch gepressten Zitronensaft, 1cl Honig und 2 Teelöffel der aktuellen Marmelade im Kühlschrank werden vermengt, geschüttelt und auf Eis serviert.

Das ganze Stadtleben gibt's mit Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
GeburtstagDirk Michaelis (59), Sänger und Komponist / Anja Osche (50), „Die große Party holen wir nach.“ / Christfried Schmidt (88), Komponist / Nachträglich: „Und aus dem Frosch wurde ein Prinz 💕meinem geliebten ,Bubu' Axel Neukum zum 77. Geburtstag weiterhin Gesundheit und dass wir noch viele gemeinsame Jahre so glücklich miteinander bleiben wünscht sich deine Bibi“
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben Dr. Rainer Abraham, * 4. August 1940 / Rolf Heidenreich, * 10. Dezember 1941 / Klaus Jannasch, * 12. Mai 1940 / Simona Paulin, * 19. Mai 1950 / Andreas Wismayer, Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg
 
 
Stolperstein – Erna Mendelsohn (Jg. 1894) lebte in der Krefelder Straße 7 in Moabit, bevor sie am 1. März 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet wurde. Heute wäre ihr Geburtstag gewesen.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Endlich gibt es eine Antwort auf die Frage, warum Toilettenpapier hierzulande monatelang ausverkauft war. Am Samstag soll in der Berliner Mercedes-Benz Arena „mit dem wohl beliebtesten Produkt des Corona-Jahres“ ein neuer Weltrekord aufgestellt werden. Die 33-jährige Sabrina Golze aus Berlin-Moabit will 10.000 Pappkerne aus Toilettenpapierrollen (gesammelt und gespendet von Aldi-Nord-Kunden) zur längsten Toilettenpapierschlange der Welt auffädeln und daraus das Wort „TOGETHER“ formen. Klokunst als „Anerkennung der großen und kleinen Helden des Alltags“ – so ungewöhnlich wie 2020.
 
     
 
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Heldinnenhaft an diesem Checkpoint mitgearbeitet haben Vivien Krüger (Recherche), Juliane Reichert (Stadtleben) und Kathrin Maurer (Produktion). Morgen übernimmt hier Julius Betschka. Kommen Sie gesund durch den Tag!
 
 
Unterschrift Ann-Kathrin Hipp
 
 
Ihre Ann-Kathrin Hipp
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Schon ab 7,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
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