Nach dem verheerenden Brand im griechischen Flüchtlingslager Moria verlieren die Kirchen ihre Geduld mit der europäischen Flüchtlingspolitik

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EKD Evangelische Kirche in Deutschland
Montag, 14. September 2020

Sehr geehrter Herr Do ,
die Leitenden Geistlichen der Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zeigen sich erschüttert angesichts des Brandes im griechischen Flüchtlings-Lager Moria. "Wir sind entsetzt, dass es der Europäischen Union trotz vielfacher Warnungen nicht gelungen ist, diese Eskalation der menschenunwürdigen Situation in dem Lager zu verhindern“, heißt es in der an die deutsche Ratspräsidentschaft und den Bundesinnenminister gerichteten Erklärung der Bischöfinnen und Bischöfe.

Herzlichst
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Tageslosung

Du wirst fröhlich sein über den HERRN und wirst dich rühmen des Heiligen Israels.

Jesaja 41,16

Moria-Brand: Nach dem verheerenden Feuer ist das Flüchtlingslager völlig niedergebrannt.

Flucht und Integration

In der Nacht zum 9. September hatte ein Feuer große Teile des mit mehr als 12.000 Menschen völlig überfüllten Lagers auf Lesbos verwüstet. Tausende Menschen mussten sich vor den Flammen in Sicherheit bringen.

Kirchen nach Moria-Brand: Europa muss jetzt helfen

Nach dem verheerenden Brand im griechischen Flüchtlingslager Moria dringen die Kirchen auf eine schnelle Lösung. Die Konferenz Europäischer Kirchen forderte das Ende des „HotSpot“- Ansatzes in der europäischen Flüchtlingspolitik.

epd
Symbolbild - Kreuz vor Himmel

„Es muss endlich geholfen werden“

Mit einem gemeinsamen Appell haben die Leitenden Geistlichen der Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) auf den Brand im griechischen Lager Moria reagiert.

epd
Martin Dutzmann, Bevollmächtigter des Rates der EKD

EKD fordert Rücknahme langer Frist für Kirchenasyl

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat die Innenminister von Bund und Ländern zu einer Rücknahme der verschärften Regelungen fürs Kirchenasyl aufgefordert. "Die 2018 erfolgte einseitige Verlängerung der Überstellungsfrist ist rechtswidrig", sagte der Bevollmächtigte des Rates der EKD in Berlin, Martin Dutzmann.

epd

Evangelische Kirche

Mit einem festlichen Gottesdienst ist der evangelische Landesbischof Ralf Meister (Foto) aus Hannover am 05.09.2020 als neuer Abt des traditionsreichen Klosters Loccum bei Nienburg eingeführt worden.

Ralf Meister ist neuer Abt des Klosters Loccum

Der evangelische Landesbischof Ralf Meister aus Hannover ist neuer Abt des traditionsreichen Klosters Loccum bei Nienburg. Der 58-jährige Theologe wurde in einem festlichen Gottesdienst in der Klosterkirche in sein neues Amt eingeführt. Meister tritt die Nachfolge von Horst Hirschler (87) an, der das Amt 20 Jahre lang innehatte. Bei der Feier nahm er das Abtskreuz sowie Krummstab und Abtsring als Zeichen des Amtes entgegen.

epd
Web-Logo der EKD

Beirat für Betroffene sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche nimmt Arbeit auf

Die Arbeit zu Prävention, Aufarbeitung und Hilfen bei sexualisierter Gewalt in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wird künftig von einem Gremium aus Betroffenen begleitet. Ein über eine öffentliche Ausschreibung besetzter zwölfköpfiger Betroffenenbeirat wird seine Arbeit Mitte des Monats aufnehmen. Dieses neue Gremium bietet Betroffenen eine strukturierte Beteiligung an den Prozessen, für die der Beauftragtenrat zum Schutz vor sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche verantwortlich zeichnet.

EKD
Am 1. September 2020 trafen Mitglieder des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Vertreter des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma erstmalig in Heidelberg zu offiziellen Gesp

Rat der EKD zum Gespräch mit dem Zentralrat Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg

Am 1. September 2020 trafen Mitglieder des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Vertreter des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma erstmalig in Heidelberg zu offiziellen Gesprächen zusammen. Beide Seiten betonten die Bedeutung des Treffens auf dem Weg zu Vertrauen und Dialog und für das gemeinsame Engagement für Demokratie und Menschenrechte, sowie um Antiziganismus und jeglicher Form von Rassismus und Menschenverachtung entgegenzutreten.

EKD

Corona

Der Ratsvorsitzende der EKD, Heinrich Bedford-Strohm, die bayerische Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) und Kardinal Reinhard Marx am Montagabend bei einer Diskussion im BR-Fernsehen

Corona: Bedford-Strohm und Marx verteidigen Verhalten der Kirche

Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und Kardinal Reinhard Marx haben die Absage von Gottesdiensten und anderen Veranstaltungen während der Corona-Pandemie erneut verteidigt. Die Kirche sei auch dem Schutz des Lebens und der Vermeidung von Infektionen verpflichtet gewesen, sagten die beiden Bischöfe am Montagabend bei einer Diskussion im BR-Fernsehen. Beide betonten gleichzeitig, trotz aller Beschränkungen müssten die Kirchen in der Krise nahe bei den Menschen sein und gesellschaftliche Gräben überwinden.

epd
Bischöfin Kirsten Fehrs

„Seelsorge ist die Muttersprache der Kirche“

Zuversicht ist nach Ansicht von Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs in einer Krise wie der Corona-Pandemie der wichtigste Hoffnungsfunke. „Ohne Zuversicht werden wir irre“, sagte sie in einer Online-Diskussion der Evangelischen Akademie der Nordkirche. Viele Menschen hätten zum ersten Mal reale Intensivstationen gesehen, über Monate habe ein „virologischer Imperativ“ gegolten, sagte Fehrs zum Thema „Ethisches Handeln in Corona-Zeiten“. Zugleich seien Fragen nach dem richtigen Maß, nach dem Verhältnis von Recht und Freiheit gestellt worden - im Blick auf Alte, Sterbende, Obdachlose, Kinder und Seeleute. „Seelsorge ist die Muttersprache der Kirche“, so die Bischöfin.

epd
Symbolbild: Frau am Laptop

Web-Seminar: Das gefühlte Corona

Die öffentliche Diskussion über die Corona-Krise dreht sich bisher vor allem um die medizinischen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Was hingegen noch vergleichsweise wenig beachtet wird, sind die Auswirkungen der Pandemie auf das Seelenleben und die Gefühlswelt der Menschen. Deshalb lädt midi Mitarbeitende aus Kirche und Diakonie sowie andere Interessierte zu einer digitalen Tagung am 16. und 17. November 2020 ein, um über Erfahrungen aus der Corona-Krise und Folgen für die kirchliche und diakonische Praxis zu diskutieren.

midi

Online-Seminare

Logo: Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit

Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit

Im August wollten die Klimapilger eigentlich nach Glasgow zur UN-Klimakonferenz aufbrechen. Die wurde aber pandemiebedingt in das nächste Jahr verschoben. Alternativ werden nun im Rahmen eines "virtuellen Pilgerweges" sowohl digitale Bildungsveranstaltungen angeboten, als auch eine „Pilgerschuh-Aktion“ durchgeführt.

klimapilgern.de
Symbolbild: Sport - Mann spiel Basketball

SPORT VEREIN(T)!? Wie kommt der organisierte Sport aus der Krise?

Drei Expertinnen diskutieren Fragen, was Corona für den Sport längerfristig bedeutet: Was machen Kontaktbe-schränkungen mit Kindern und Jugendlichen? Wie können Menschen in Vereinen und bei Veranstaltungen wieder zusammenkommen? Was braucht es, um die vielfältige Sportlandschaft zu erhalten? Wie lebt der Breitensport mit dem Infektionsrisiko? Dazu ist auch Ihre Meinung im Chat gefragt.

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Materialien

Motiv der Ökumenischen FriedensDekade 2020

Neues Friedensliederbuch erschienen

Unter dem Titel „100 Friedenslieder“ ist in diesem Monat ein umfangreiches Liederbuch erschienen, herausgegeben von der Ökumenischen FriedensDekade. Anlass für das Buch ist das 40-jährige Jubiläum der FriedensDekade, denn genau vor 40 Jahren, im Jahr 1980, wurde erstmals von christlichen Friedensgruppen in Ost und West die erste zehntägige FriedensDekade durchgeführt. Sie stand damals unter dem Motto „Frieden schaffen ohne Waffen“.

Evangelische Friedensarbeit

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