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+6.000 Polizisten beim 1.Mai+Polizeiermittlung legt S-Bahn lahm+SPD will nicht mehr Flieger+
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  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
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  Donnerstag, 27.4.2017 | Bewölkt, aber trocken mit etwas Sonne zwischendurch bei max. 12 °C 

Guten Morgen,

 
  die Deutschen zahlen gern in gleicher Münze zurück: Etwa die Hälfte ihrer Einkäufe erledigen sie cash, während die Schweden mittlerweile sogar Klingelbeutel durch Kollektomaten ersetzen. Dank der Bundesregierung wird die bare Liebe wohl ewig währen. Denn sie hat gerade beschlossen, dass Deutschland bald mit seinem allerliebsten Bundeskanzler bezahlen kann. Helmut Schmidt wird zum 100. Geburtstag 2018 auf einem Zwei-Euro-Stück verewigt. Als prägende Persönlichkeit zeigt ihn die Münze selbstverständlich ohne Zigarette.
 
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  Und weiter geht’s mit den Meldungen aus dem Berliner Münzkabinett:  
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  Für bare Münze muss man wohl den Vorschlag aus der hauptstädtischen SPD nehmen, den Flugverkehr in Berlin auf dem derzeitigen Stand einzufrieren. Das soll nicht per Eisfach im Kühlschrank erfolgen, sondern via Antrag auf dem Parteitag am 20. Mai. Der Luftverkehr von und nach Berlin müsse an die vorhandenen Kapazitäten angepasst werden und nicht umgekehrt, zitiert Landespolitik-Experte Ulrich Zawatka-Gerlach im Donnerstag-Tagesspiegel aus dem Papier. Auf den Ausbau der Kapazitäten in Schönefeld (alt und neu) solle deshalb verzichtet werden. Wieso ist da eigentlich nicht schon früher jemand darauf gekommen, also so vor einem BER und 6,6 Milliarden Euro? Dann hätte man dieses überflüssige Herumfliegen rechtzeitig verbieten können und Berlins Flughafen der Herzen in Tegel würde bis in alle Ewigkeit reichen. Obendrein hätte der Senat flugs seine Klimaziele erreicht (um die es bei dem SPD-Antrag vordergründig geht) und der Stadt blieben diese Nervbolzen erspart, die Berlinern das Zuhause wegmieten. Wohnungsproblem gelöst!

 
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  Erster neuer Wohnturm in Berlin-Mitte

Nach über 30 Jahren entsteht zwischen Alexanderplatz und historischem Klosterviertel das erste neue Wohnhochhaus in Mitte und bildet den eindrucksvollen Auftakt für das neue Stadtquartier an der Alexanderstraße. Der Baustart ist erfolgt und der provisionsfreie Verkauf hat begonnen.
www.grandaire.berlin


 
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  Es ist eben nicht alles Gold was glänzt, außer, es handelt sich um eine geklaute 100-Kilo-Münze. Einbrecher hatten das Prunkstück ja aus dem Bodemuseum gehievt und irgendwie über die Bahngleise vor dem Haus abtransportiert. Vier Wochen und etwa 28.000 Zugfahrten später hat die Polizei am Mittwoch noch einmal die Örtlichkeiten gecheckt. So mit allem Drum und Dran wie speziellen Spürhunden und einer zünftigen S-Bahnsperrung. So mancher Fahrgast fühlte sich dabei wie die Polizei bei ihren Ermittlungen: Er kam erst mal nicht weiter (zweckdienliche Hinweise oder Spekulationen zum Verbleib  des Goldes übrigens gern per Mail an den Checkpoint). Ob der Einsatz auf vier Pfoten was gebracht hat, blieb ebenso das Geheimnis der Polizei, wie die Antwort auf die Frage, ob Hunde auf ausreichendes Tageslicht für ihren Schnupperkurs angewiesen sind.

 
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  Einiges Geklimper gibt es auch wegen der Alten Münze, also jenem Gebäude in Mitte, wo früher frisches Geld fabriziert wurde und künftig frische Klänge entstehen sollen - wenn Trompeter Till Brönner dort sein House of Jazz eröffnen darf. Kultursenator Klaus Lederer (Linke) will hier ja lieber Raum für Berliner „Basiskultur“ schaffen. Das hört wiederum der Bundestag nicht gern, der schon mal 12,5 Millionen Euro fürs Jazz-Haus geblecht hat und nun das Lied von der verschmähten Liebe anstimmt: Man könnte das Projekt ja dann auch bundesweit ausschreiben, stößt SPD-Mann Johannes Kahrs ins Horn. Weimar interessiert sich wohl schon dafür. Dabei mochte doch Goethe keinen Jazz.

 
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  Auszahlen könnte es sich für BVG-Chefin Sigrid Nikutta, dass ihre Verkehrsbetriebe 2016 erneut gelb-schwarze Zahlen geschrieben haben. Das Plus beträgt 21,7 Millionen Euro (wenn man die 443 Millionen Euro Zuschuss  aus Steuergeldern allein im vergangenen Jahr mal großzügig  rausrechnet). Bei der Deutschen Bahn suchen sie ja immer noch jemanden, der den Güterbereich aus dem Minus rangiert - das BVG-Plus könnte also gut ein Plus für einen Jobwechsel Nikuttas bedeuten, über den schon lange gemunkelt wird. Plus einem Plus beim Gehalt (bisher: 490.400 Euro) im Umsteigefall. Die S-Bahn hat übrigens 72 Millionen Euro eingefahren - bei 265 Millionen Euro Zuschüssen. Btw. S-Bahn: Weil’s so schön war, hier ein Update zum Update unseres beliebten Betriebsstörungsbingos. Aus der ver(k)ehrten CP-Leserschaft wurden noch „Wegen eines Arzteinsatzes“, „Kinder im Gleis“, „Bäume im Gleis“ und „Blitzeinschlag im Stellwerk“ nachnominiert.

 
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  Störungen im Betriebsablauf scheint es gerade im Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses zu geben - aus Sicht der Verwaltung. Mehrere Senats- und Bezirksvertreter tauchten am Mittwoch verspätet zur Sitzung des wichtigen (und mächtigen) Gremiums auf, offenbar in Erinnerung früherer Langsamfahrstellen in der Tagesordnung. Besonders für Neukölln und seine Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) wäre das beinahe sehr teuer geworden: 50.000 Euro Strafe wg. Nichterscheinens und dazu Aus für den Neubau des Leonardo-da-Vinci-Gymnasiums - seit 1989 (!) geplant.  Zum Glück zeigte sich Fréderic Verrycken, neuer Ausschuss-Chef, Tempomacher und Parteifreund Giffeys, nachsichtig und setzte die angedrohte Höchststrafe doch zur Bewährung aus. Die neue Schule kommt also pünktlich. Und Frau Giffey beim nächsten Mal bestimmt auch.

 
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  Wer nicht erst seit gestern in Berlin wohnt, der versteht seit Jahren schon nicht mehr, was die Revoluzzer am 1. Mai in Kreuzberg eigentlich erreichen wollen. Jetzt haben sie ihre Demo, nach der es immer Krawall gegeben hat, gar nicht erst angemeldet, wollen aber trotzdem übers Myfest ziehen (CP von Dienstag). Innensenator Andreas Geisel (SPD) rechnet deshalb mit Gewalt, will aber, wie er am Mittwoch ankündigte, wie seine Amtsvorgänger auf Deeskalation setzen - unterstützt von 6000 Polizisten. Lastwagen hat er im Umfeld des Myfestes übrigens verboten.
 
Einen Rückblick auf 30 Jahre 1. Mai rund um den Kotti gibt Ann-Kathrin Hipp in ihrem Tagesspiegel-„Leute“-Newsletter aus Friedrichshain-Kreuzberg. Auch Robert Ide, Tagesspiegel-Berlin-Chef und Checkpoint-Autor, beschäftigt sich in seinem „Leute“ aus dem Großbezirk Pankow mit den Ereignissen rund um den Maifeiertag. Denn in der Walpurgisnacht sollem sich im Mauerpark, wo es früher immer mal Tamtam gab, Feuerspucker statt Wasserwerfer zeigen.  Außerdem enthüllt Prenzlauer-Berg-Kenner Ide das Geheimnis, was es mit dem Porno-Karaoke im neuen Club „Toast Hawaii“ (Eröffnung am Wochenende, nahe U-Bahnhof Eberswalder Straße) auf sich hat (zur „Leute“-Anmeldung, auch für den Newsletter aus Steglitz-Zehlendorf mit Neuigkeiten zur Zukunft der Raststätte Dreilinden, bitte hier entlang).

Nach dem Aufruf im Checkpoint, doch mal zugeparkte Radwege zu melden, haben sich viele CP-Fans, nun ja, ziemlich abgestrampelt - Kompliment (Fotos gibt es hier zu sehen). Glaubt man Leserin Ute T., so hat sie als „ältere Radfahrerin“ dieses Jahr schon vier Mal die Besatzungen von Streifenwagen auf das Problem angesprochen - dass Polizisten die Spuren blockieren. Die Reaktionen reichten vom beamteten Augenverdrehen bis zum Spruch „Belehrungen hamwa gerne“. Apropos, lieber Leser Martin B.: Ihr Foto vom Lieferwagen mit der Tagesspiegel-Reklame auf dem Radweg können Sie ruhig mal stecken lassen (und alle anderen schicken uns gern weitere Meldungen von Blockaden in Wort und Bild).

 
 
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  Die „Berliner Zeitung“ hat jetzt auch entdeckt, dass sich Berlin kaputtgespart hat. 1,3 Milliarden Euro soll die Sanierung von Straßen und Brücken kosten. Durchaus verständlich, dass der Senat den Wiederaufbau der Waisenbrücke am Märkischen Museum stiefmütterlich behandelt, wie die Zeitung ebenfalls meldet. Es wird wohl nichts draus.
 
Vor dem Reichstag ist kurz vor dem 72. Jahrestag des Kriegsendes schweres Geschütz aufgefahren worden. Mit einem ausgemusterten Leopard-Panzer (42 Tonnen) protestierten Friedensaktivisten von Campact mehrere Stunden lang gegen Rüstungsexporte in die Türkei. Dort sitzt der Journalist Deniz Yücel übrigens seit 73 Tagen im Gefängnis.
 
Dortmund steht nach dem 3:2-Sieg bei Bayern München im Pokal-Finale gegen Eintracht Frankfurt  (27. Mai, Olympiastadion). Als deutscher Meister steht hingegen Schalke fest - zumindest beim Zocken mit dem Computerspiel „Fifa 17“. Der Neuköllner Cihan Yasalar hat sich hierbei mit der Mannschaft den Sieg gesichert. Der 24-Jährige spielt zehn Stunden am Tag, sieben Tage die Woche und hat zehntausende Youtube-Fans, berichtet die „B.Z.“. Bei Schalke steht er sogar unter Vertrag – wie ein richtiger Sportler.
 
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  Ein bisschen verzockt hat sich dagegen Ex-Nationaltorhüter Oliver Kahn. Der wollte laut „Berliner Kurier“ in Wedding was Gutes tun und ein Fußball-Bildungszentrum bauen. Doch am Standort in der Ruheplatzstraße gibt es Krach - mit Kiezgärtnern vom „Himmelbeet“, die um ihr Mitmach-Projekt fürchten.
 
Rund 550 Unterzeichner hat die vor wenigen Tagen gestartete Petition, die eine öffentliche Diskussion um den Entwurf für das Museum des 20. Jahrhunderts im Kulturforum fordert. Das renommierte Architekturbüro Herzog & de Meuron hatte Ende 2016 den Realisierungswettbewerb für das Haus gewonnen - mit einem Gebäude, das die Anmutung einer Riesenscheune oder eines Baumarkts hat. Kostenpunkt: 200 Millionen Euro.
 
BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1790
 
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     Zitat  
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  „Grüne wählen? Ohne mich“

Harald Martenstein erläutert im aktuellen Tagesspiegel, warum er nicht für eine „Anti-Freiheits-Partei“ stimmen kann.
 
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     Tweet des Tages  
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  @krautraub

"Die Baustellen kehren aus ihrem Winterquartier in Afrika zurück. Es wird Frühling."
 
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     Berlin heute  
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Verkehr Auf der A114 (Pankow-Zubringer) ist heute stadtauswärts zwischen der AS Prenzlauer Promenade und Pasewalker nur ein Fahrstreifen frei (7-16 Uhr). Meiden Sie ab ca. 18 Uhr den Bereich um die Mercedes-Benz-Arena: Auf ihrem Weg zur "Herr der Ringe"-Show ziehen Orks und Elben über Oberbaumbrücke, Stralauer Allee, Mühlenstraße und Warschauer Straße. Außerdem wird wieder fleißig demonstriert (siehe Demos), deshalb staut es sich zwischen 11.45 und 16 Uhr im Bereich Brandenburger Tor, Unter den Linden, Wilhelmstraße, Dorotheenstraße und Scheidemannstraße  sowie von 17 bis 19.30 Uhr im Bereich Unter den Linden, Friedrichstraße, Französische Straße, Hannah-Ahrendt-Straße. Regionalverkehr: Ausfall der Linie RE5 zwischen Oranienburg und Gesundbrunnen (bis 5. Juni). 
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Demonstration Mit einem Aufzug vom Pariser Platz zum Platz der Republik begleiten 200 Demonstranten die Entwicklung des Betriebsrentenstärkungsgesetzes (11.45-16 Uhr). 250 Bürgerinnen und Bürger aus Lichtenberg, Rummelsburg und Friedrichsfelde marschieren „für eine bessere Schulsituation“ von der Nöldnerstraße zur Fischerstraße (15.30-17 Uhr). Anlässlich des jüdischen Holocaustgedenktages Jom haSchoa zieht der Marsch des Lebens unter dem Motto „Nein zu Rassismus, Antisemitismus und Israelhass“ vom Pariser Platz zur Ebertstraße (350 Teilnehmer, 17-19.30 Uhr).
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Aktionstag Heute ist Girls´ Day - der Tag, der Mädchen für sog. MINT-Fächer begeistern soll. Auch das Abgeordnetenhaus nimmt teil und lädt politikinteressierte Schülerinnen ins Parlament ein - Präsident Ralf Wieland wird die Girls um 10 Uhr im Foyer begrüßen. 
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Gericht Einem 39-Jährigen, der eine 15-Jährige vergewaltigt haben soll, wird der Prozess gemacht. Er soll die Schülerin über das Internet kennengelernt und in eine Falle gelockt haben (9.30 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Saal B 218). Im Amtsgericht muss sich ein 33-Jähriger, der in einem Regionalexpress den Zugführer bedroht haben soll, verantworten (9 Uhr, Kirchstraße 6, Saal 4100).
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     Stadtleben  
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  Neu in Charlottenburg ist das Putto in der Schloßstraße 60 (U-Bhf Richard-Wagner-Platz). In dem kleinen Restaurant dreht sich alles um eine Region Deutschlands, in der die Blutwurst gebraten und der Sauerbraten mit Rosinen serviert wird: das Rheinland. Auf der Karte stehen Gerichte von Flammkuchen (8,90 Euro) über Kartoffel-Quarktaler bis zum Tafelspitz aus Wurzelsud (17 Euro). Dazu deutsche Weine wie Spät-, Grau- und Weißburgunder von Winzern rings um die Mosel. Nachmittags kommt selbstgebackener Kuchen nach Moselaner Art aus der Küche, der bei schönem Wetter auf der Sonnenterrasse verspeist werden kann. Geöffnet tgl. 12-22.30 Uhr.  
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  Trinken Auch in Prenzlauer Berg gibt’s eine neue Location: In der Danziger Straße 1 (U-Bhf Eberswalder Straße) haben die Betreiber der Zirkus-Bar Zum Starken August mit dem Toast Hawaii eine weitere Anlaufstelle für Fans von schriller Deko und Jahrmarkt-Feelinggeschaffen. In den Räumen des ehemaligen Cabaret-Club Horns & Hooves werden zwischen alten Karussells und Autoscootern nun Craft Beer und Longdrinks ausgeschenkt. Am Wochenende kann man tagsüber auf einem „Indoor Underground Market“ shoppen, danach wird gefeiert. Geöffnet Mi-Fr ab 19 Uhr, Sa-So ab 12 Uhr.   
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  Berlinbesuch einen geschichtsträchtigen und zugleich modernen Ort zeigen: Auf dem früheren Todesstreifen an der Bernauer Straße 4 (Mitte, U-Bhf Bernauer Straße) steht die Kapelle der Versöhnung. Das Gebäude wurde aus Stampflehm errichtet, der mit dem Schutt der 1985 dort gesprengten Versöhnungskirche angereichert wurde. Den Neubau umschließen Lamellen, daher wirkt die Kapelle "so leicht, wie die Mauer fest war", schrieb Susanne Kippenberger im Tagesspiegel - hoffen wir, dass sie länger Bestand hat. Geöffnet Di-So 10-17 Uhr, Di-Fr wird zur Mittagsandacht um 12 Uhr der Berliner Maueropfer gedacht.  
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  Geschenk Nächste Woche soll es frühlingshafter werden - Zeit für ein erstes Pils im Biergarten oder Angrillen im Grünen. Ein praktisches Accessoire für die Picknick-Saison ist der Edelstahl-Grill made in Adlershof. Den kann man nämlich zusammenklappen und in der Tasche mitnehmen. Kostenpunkt 159,60 Euro.   
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  Last-Minute-Tickets Schampus, Avantgarde, Lebensfreude - das Berlin der 20er Jahre gilt als legendär. An der Komischen Oper beleuchtet Stefan Huber in seiner Revue Heute Nacht oder nie auf schräg-frivole Weise die dunkle Seite jener Zeit. Tagesspiegel-Opernexperte Frederik Hanssen resümiert: „Nach nur 90 Minuten fällt der Vorhang, viel zu schnell, wie bei einem guten Tonfilm“ (die ganze Kritik können Sie hier nachlesen). Zu sehen um 19.30 Uhr, Karten ab 12 Euro - wir hätten 2x2 Freikarten im Angebot, die wir bis 12 Uhr verlosen.   
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  Noch hingehen Die Ausstellung Extreme! Natur und Kultur am Humboldtstrom in der Humboldt Box (Schlossplatz 5, S-Bhf Hackescher Markt) ist nur noch bis Montag zu sehen. Sie zeigt, wie Mensch und Natur sich an die extreme Umwelt anpassen und welche Verbindungen zwischen Natur und Kultur, lokalen und globalen Ereignissen bestehen. Wissenschaftliche Sammlungen des 19. Jahrhunderts werden mit aktuellen Klima- und Umweltforschungen verbunden. Tgl. 10-19 Uhr, Eintritt frei.   
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  Zur Erinnerung: Wir nehmen ab sofort Bewerbungen für Praktika (bezahlt) beim Checkpoint sowie bei unseren Bezirksnewslettern Tagesspiegel Leute entgegen. Essentiell sind Neugier und Interesse für bezirks- und landespolitische Themen. Klingt dröge, ist es aber nicht (Erfahrungswerte)! Ihre Unterlagen (Lebenslauf und Motivationsschreiben) schicken Sie bitte an checkpoint@tagesspiegel.de (bitte nur ernst gemeinte Zuschriften).  
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     Berliner Gesellschaft  
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  GeburtstagAndré Förster (44), Verleger / Ingrid Kasteel (76), ehem. Lehrerin der Grundschule am Rüdesheimer Platz (Liebe Grüße von Anne und Barbara) / Stefan Komoß (53), früherer Marzahner SPD-Bürgermeister / Mehmet Kurtulus (45), Filmschauspieler / Prof. Klaus Vogelgesang (72), Maler und Zeichner (führender Vertreter des kritischen Realismus) 

GestorbenManfred Brunn, * 5. Mai 1937 / Henning Dittmer, * 4. Mai 1932 / Heidelore Graber, * 1942 / Marianne Ruth, * 12. Juni 1942 / Marianne Schulz-Hahn, * 24. Oktober 1937 

Stolperstein - Heute vor 72 Jahren wurde der Kohlenhändler Bruno Goetz (Jg. 1881) in Theresienstadt ermordet. Bis zu seiner Deportation am 2. Februar 1943 lebte er Am Fuchspass 36 in Zehlendorf. 
 
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  Artikelempfehlung  
  Sie nannten sie die 175er. Fritz Schmehling wurde verfolgt und verurteilt, weil er andere Männer liebte. Jetzt endlich will Deutschland ihn rehabilitieren. Lesen Sie das Porträt von Pepe Egger heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle.  
     
 
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     Encore  
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„Mit Folterknecht und Pestarzt zu mehr Selbstbewusstsein“ - bei so einigen dürfte dieser neue Schüler-Workshop des Gruselkabinetts „Berlin Dungeon“ erst mal Gänsehaut verursachen. Doch nicht ums nackte Grauen geht‘s bei dem neuen Angebot für Klassen ab Stufe 7, sondern ums pädagogische Coaching. Denn Profi-Schauspieler, ansonsten als gruselige Gestalten aus der Berliner Vergangenheit unterwegs, lehren Schüler nicht das Fürchten, sondern Körpersprache, Mimik und Rhetorik. So mancher Lehrer hätte es bestimmt gern umgekehrt. 
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Lassen Sie sich heute auf keinen Fall bange machen! Morgen gibt‘s auf jeden Fall wieder einen Checkpoint. Ihr

Unterschrift Seeling
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Björn Seeling

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