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Liebe/r Leser/in,

in Corona-Zeiten bereiten oft schon kleine Dinge eine große Freude: Heute Abend veranstalten wir unseren ersten „normalen“ FOCUS Inner Circle seit Beginn der Pandemie. Mit Maske, Abstand und Hygienekonzept diskutieren Bundesentwicklungsminister Gerd Müller, die Influencerin Louisa Dellert, Architekt Christoph Ingenhoven und Aldi-Süd-Managerin Julia Adou das Thema Nachhaltigkeit. Wir treffen uns im Kö-Bogen II in Düsseldorf. Der Ort könnte nicht passender sein für das Thema, denn das Gebäude hat Europas größte Grünfassade, ist also gelebte Nachhaltigkeit.

Ich freue mich auf die Begegnungen heute Abend, denn, seien wir ehrlich, davon lebt unsere Gesellschaft: Wir konnten nur monatelang so erfolgreich über Videotelefonate kommunizieren, weil wir uns meist zuvor persönlich kennengelernt haben.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche!

Sehr herzlich grüßt

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Robert Schneider,
Chefredakteur FOCUS-Magazin

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Drei Thesen um drei

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Die Frauen sind nicht sein Problem

Es ist putzig, mit anzusehen, wie eine interessierte Twitter-Meute versucht, aus einem unglücklichen Zitat von FDP-Chef Christian Lindner über die zuvor von ihm geschasste Linda Teuteberg eine Brüderle-Debatte zu zimmern. Ein Frauenproblem hat er ganz sicher nicht.

Das wahre Problem von Christian Lindner ist älter als das Zitat von gestern: Es ist das Zitat aus dem November 2017. Damals sagte er, nachdem seine Partei die Verhandlungen zur Bildung einer Jamaika-Koalition verlassen hatte: „Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren.“

Dieser Satz hängt ihm nach. Diesen Satz muss er seither erklären und rechtfertigen. Und um ihn aus der Welt zu schaffen, hat der Parteichef am Wochenende sein Schicksal quasi an diesen Satz gekettet. Denn er sagte vor den Parteitagsdelegierten in Berlin, sein Parteivorsitz sei „ganz eng geknüpft“ an das Ziel, die Partei im kommenden Herbst in die Regierung zu führen. Das ist recht zweckoptimistisch: Die FDP steht in Umfragen derzeit bei fünf Prozent.

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Wir brauchen eine Unterrichtsgarantie!

Im Herbst und Winter muss Unterricht stattfinden, ob die Infektionszahlen hoch oder niedrig sind. Unterricht kann es vor Ort im Schulgebäude geben oder via Videokonferenz. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) erklärt im aktuellen FOCUS, wie sie sich diesen „verlässlichen Unterricht“ vorstellt. Denn keinesfalls dürfen die Schülerinnen und Schüler erneut die Leidtragenden der Pandemie werden. Das muss auch der zentrale Gedanke sein, wenn sich heute die zuständigen Kultus- und Schulminister der Bundesländer mit der Bundeskanzlerin in Berlin treffen. Die Zeit dafür scheint gekommen.

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Der Broadway ist das Fieberthermometer der USA

Seit vier Jahrhunderten ist er die Lebensader von New York: Der Broadway, einst als Indianertrampelpfad vom ferneren Norden bis zum Süden der Insel Manhattan geschlagen, ist das Fieberthermometer der Stadt, vielleicht sogar ganz Amerikas, an dem sich Kreativität und Kommerz, Reichtum und Elend messen lassen. Jetzt, in Corona-Zeiten, ist die sonst so quirlige Welt rund um die „breite Straße“ an Orten wie dem Times Square oder der Chinatown wie leer gefegt. Ihnen fehlen die Touristen, die geschäftigen Banker und die Angestellten, die zu ihren Arbeitsplätzen hasten.

An anderen Plätzen wie der gediegenen Upper West Side protestieren die sonst angeblich so liberalen Upper West Sider gegen die Einquartierung von Wohnungslosen in den schicken Hotels des Viertels. Andere stehen dort mit Plakaten und solidarisieren sich mit den Obdachlosen. Deren Zahl wird noch weiter wachsen, weil die Stadt im Juli das Moratorium für Zwangsräumungen aufgehoben hat. Der einzige Ort, an dem weniger Betrieb etwas Positives bedeutet, ist das NewYork-Presbyterian Hospital, das größte Krankenhaus New Yorks. Der Andrang an der Notaufnahme dort hat sich fast wieder normalisiert. Sonst ist wenig normal in dieser Stadt und in diesem Amerika, das gespalten ist wie kaum jemals zuvor und das vor der wichtigsten Präsidentenwahl seit Jahrzehnten steht. USA-Korrespondent Sebastian Moll hat die Stimmung am Broadway erkundet. 21 Kilometer Wanderung durch die Geschichte.

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