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Liebe/r Leser/in,

kein Tag ist wie der vorherige. Dieser Satz war noch nie so wahr wie in der derzeitigen Corona-Krise. Als wir am Freitag unsere Büros verließen, war vielen noch nicht klar, dass sie diese heute nicht mehr betreten würden.

Wer hätte am Ende der vergangenen Woche gedacht, dass inzwischen die Nord- und Ostsee-Inseln abgeriegelt, dass die Grenzen zu fast all unseren Nachbarn dicht sind, dass Restaurants und Bars geschlossen haben?

Der FOCUS entsteht inzwischen an zahlreichen Küchentischen, in Arbeits- und Gästezimmern, in einer alten Wassermühle im Wendland und in einer Ferienwohnung in den Alpen – wohin immer sich meine Kolleginnen und Kollegen in ihr Home-Office zurückgezogen haben. Wir arbeiten jetzt anders, aber nicht weniger hart, damit Sie am kommenden Sonnabend Ihren FOCUS wie gewohnt in den Händen halten können.

Aber noch viel wichtiger als Journalisten, Banker, Anwälte, Lehrer und Verwaltungsbeamte im Home-Office sind die vielen Ärzte, Pfleger, Polizisten, Logistiker und Supermarktmitarbeiter, die sich nicht ins Private zurückziehen können, sondern sich um Kranke kümmern und das öffentliche Leben aufrecht erhalten. Ihnen sollten unsere Gedanken und Wünsche gelten.

Bleiben Sie gesund, vor allem aber zuversichtlich!

Sehr herzlich grüßt

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Robert Schneider
Chefredakteur FOCUS-Magazin

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In der Krise werden Staatsmänner geboren

Das Herz Deutschlands pocht zurzeit in München. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ist der Taktgeber in der Coronakrise. Während in Berlin diskutiert und abgewogen wird, gibt Söder die Richtung vor. Er hat als einer der Erster die Schulschließungen gefordert, er ruft den Katastrophenfall für Bayern aus, er hat die Kraft (und das Geld) für ein eigenes Sonderhilfsprogramm für von der Krise betroffene Firmen.

Es ist ein bisschen wie bei Hase und Igel: Wozu auch immer ein Politiker sich äußert – man hat den Eindruck: Söder war mal wieder schneller. Dem CSU-Chef Aktionismus zu unterstellen wäre in dieser Situation billig und unredlich. Im Gegenteil: Hier packt jemand beherzt an und lässt selbst die sonst so krisenerprobte Bundeskanzlerin als Zauderin dastehen. In Zeiten wie diesen werden echte Staatsmänner geboren.

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Wie kann die SPD überleben?

Thomas Jung feierte gestern ein kleines Wunder, zum dritten Mal bereits. Der Oberbürgermeister der Stadt Fürth wurde mit knapp 73 Prozent wiedergewählt. 2014 holte er ein ähnlich gutes Ergebnis, 2008 sogar über 80 Prozent. Er führte die Stadt aus einer schweren Wirtschaftskrise heraus – die Arbeitslosenquote sank in seiner Amtszeit von knapp zwölf auf rund fünf Prozent. Innere Sicherheit ist ihm ein weiteres Anliegen.

Die SPD im Bund kann und muss davon lernen. Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans sind seit rund 100 Tagen im Amt. Beide haben als potenzielle Kanzlerkandidaten für ihre Partei abgesagt. Sie müssen jemanden aufstellen, der wie der Oberbürgermeister in Fürth agiert: pragmatisch die Alltagsprobleme lösen. Das könnte Finanzminister Olaf Scholz sein, Arbeitsminister Hubertus Heil oder Generalsekretär Lars Klingbeil.

Lesen Sie im aktuellen FOCUS die Hintergründe, wie es zum Niedergang der SPD kam.

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Hopps Sieg über Trump

Vor wenigen Tagen noch stand er im Fadenkreuz vieler Fußballfans: Das Geld und der Einfluss von Dietmar Hopp, pöbelten sie, machten den SAP-Mitbegründer zum Totengräber der Bundesliga. Das war vor Corona.

Inzwischen ist der geschmähte Hopp ein deutscher Held. Denn er trotzt dem mächtigsten Mann der Welt: US-Präsident Donald Trump wollte den deutschen Impfstoffhersteller CureVac kaufen, den Hopp maßgeblich finanziert. Eine Milliarde Dollar soll Trump geboten haben, damit CureVac einen möglichen Corona-Impfstoff exklusiv für die USA herstellt. Hopp lehnte ab. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier brachte es heute auf den Punkt: „Germany is not for sale.“ Auch dank Dietmar Hopp!

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