Das Öl in einer großen Pfanne mit hohem Rand bei mittlerer Temperatur erhitzen. Gehackte Frühlingszwiebeln, Ingwer und Knoblauch mit ¼ TL Salz darin unter häufigem Rühren etwa 12 Minuten braten, bis sie weich und aromatisch sind; die Hitze reduzieren, falls sie zu bräunen beginnen oder es zu stark brutzelt. In ein Sieb gießen, das Öl auffangen. Die Hälfte der abgetropften Feststoffe wieder in die Pfanne geben, Öl und restliche Frühlingszwiebelmischung in eine kleine Schüssel füllen.
Den Reis in zwei Portionen in einer Gewürzmühle oder im Mixer mahlen, bis die Körner zerbrechen. Die Pilze in 2–3 Portionen hinzufügen und in kurzen Intervallen zerkleinern, bis etwa 1 cm große Stücke entstanden sind. Die Reismischung in die Pfanne mit den Frühlingszwiebeln geben. 1 ½ l Wasser mit 1 ¼ TL Salz hinzufügen und bei mittlerer bis starker Hitze zum Kochen bringen. Anschließend das Ganze bei mittlerer Hitze 30 Minuten köcheln lassen, bis es richtig gar ist und die Konsistenz von dickflüssigem Porridge hat.
Während der Reis gart, die Radieschenscheiben mit Essig, Zucker und ¼ TL Salz in eine Schüssel geben und kurz marinieren.
Die Zutaten für das Rayu in die Schüssel mit der Frühlingszwiebel-Öl-Mischung geben und unterrühren.
Den gegarten Reis auf vier Schalen verteilen und auf jede Portion etwas Rayu geben. Mit marinierten Radieschen, Frühlingszwiebelringen und Röstschalotten garnieren und servieren.
Yotam Ottolenghi exklusiv im FOCUS Er ist Chefkoch der Ottolenghi-Delis sowie der Restaurants „Nopi“ und „Rovi“ in London. Seine neun Kochbücher sind Bestseller – sein neuestes heißt „Shelf Love“ (DK Verlag) |