FOCUS Wissens-Newsletter
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Liebe/r Leser/in,

an der Corona-Front gibt es Hoffnung, denn ein Frühwarnsystem soll künftig neue Virusvarianten identifizieren, bevor sie sich ausbreiten. Im aktuellen Newsletter der FOCUS-Wissensredaktion stellen wir Ihnen die neu entwickelte Berechnungsmethode der Unternehmen BioNTech und InstaDeep vor. Außerdem berichten wir von einem traurigen Wärmerekord der Weltmeere und darüber, wie sich Trennungen und Scheidungen auf die Gesundheit auswirken. Eines vorab: Männer leiden wesentlich mehr unter dem Alleinsein.

Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen

Sonja Fröhlich,
Wissen & Gesundheit

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Neues aus Wissen und Gesundheit

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1. Auf der Spur der Virusvarianten

Computer erkennen mittels künstlicher Intelligenz neue Virusvarianten, noch bevor sich die Erreger in der Bevölkerung ausbreiten. Gemeinsam haben Deutschlands Impfstoff-Pioniere von BioNTech und das britische Unternehmen InstaDeep, ein Spezialist für maschinelles Lernen, eine Berechnungsmethode für ein Frühwarnsystem entwickelt und während der letzten Monate erfolgreich getestet. Zurzeit entschlüsseln Labore pro Woche global rund 12.000 Varianten von Sars-CoV-2 genetisch. Das BioNTech-InstaDeep-System beurteile jede einzelne binnen Minuten hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit und der Fähigkeit, der Antwort des Immunsystems zu entkommen. So habe man die Corona-Varianten Alpha, Beta, Gamma, Eta, Theta und Omikron teilweise lange vor der Weltgesundheitsorganisation einschätzen können, schreiben die Firmenchefs Ugur Sahin (BioNTech) und Karim Beguir (InstaDeep) in einem aktuellen Forschungsbericht. Es bleibt zu hoffen, dass die Experimentierphase abgeschlossen ist und die verunsicherte Welt ab jetzt wirklich vorgewarnt wird.

Kurt-Martin Mayer,
Wissen & Gesundheit

Bild der Woche: Spektakulärer Fossil-Fund

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Zehn Meter lang, und allein der Schädel wiegt eine Tonne: Durch Zufall haben britische Forscher in den East Midlands ein riesiges Ichthyosaurier-Fossil entdeckt. Es handle sich um das größte und vollständigste Fossil seiner Art, das je in Großbritannien entdeckt wurde. Der bei einer routinemäßigen Leerung eines Teils des Stausees Rutland Water entdeckte Fischsaurier ist demnach etwa 180 Millionen Jahre alt und lebte ausschließlich im Meer.

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2. Wieder ein Wärmerekord

Die Temperatur der Ozeane hat 2021 erneut ein Rekordhoch erreicht – das sechste Mal in Folge. Sie seien wärmer als je zuvor von Menschen gemessen, wie neue Daten eines internationalen Forschungsteams um Lijing Cheng von der chinesischen Akademie der Wissenschaften belegen. Demnach haben die oberen 2000 Meter der Meere allein im letzten Jahr 14 Zettajoule zusätzliche Energie in Form von Wärme aufgenommen. Das entspricht 14 Trilliarden Joule oder dem 28-Fachen des gesamten menschlichen Jahresenergieverbrauchs. Die Entwicklung betreffe alle sieben großen Meeresbecken und gehe über kurzfristige Schwankungen durch natürliche Klimaphänomene hinaus, berichtet das Team im Fachjournal „Advances in Atmospheric Sciences“. Insgesamt erwärme sich der Atlantik am stärksten, aber auch das Mittelmeer erreichte Rekordwerte. Wärmeres Ozeanwasser lässt nicht nur die polaren Eismassen abschmelzen, sondern dehnt sich aus; beides führt zum globalen Anstieg des Meeresspiegels. Zudem laden wärmere Ozeane die Wettersysteme auf, das Risiko von extremen Wetterlagen steigt. Den Forschenden zufolge belegen Computersimulationen, dass die Wärmezunahme hauptsächlich auf den menschengemachten Klimawandel zurückgeht.

Sonja Fröhlich,
Wissen & Gesundheit
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3. Leidende Männer

„Scheiden tut weh“, das altbekannte Sprichwort gilt jedoch mehr für Männer als für Frauen. Wie eine dänische Studie feststellt, verursachen Trennung und Alleinleben bei Männern mehr gesundheitliche Probleme als beim anderen Geschlecht. Bei ihnen sei der daraus resultierende mentale und körperliche Stress höher, dies führe in der Folge zu mehr Entzündungen, die langfristig krank machten. Für die Untersuchung befragten die Forscher rund 4800 Menschen zwischen 48 und 62 Jahren. Sie sollten angeben, ob und wie häufig sie im Zeitraum zwischen 1986 und 2011 eine Trennung oder Scheidung durchlebten und wie viele Jahre sie davon allein lebten. Das Ergebnis: Je häufiger die Männer Trennungen hinter sich hatten, desto höher war ihr Risiko für Entzündungen. So fanden sich in ihrem Blut mehr Entzündungsmarker (Interleukine) und hochsensitive C-reaktive Proteine (hsCRP), die Entzündungen anzeigen, als bei liierten Männern. Bei Frauen sei kein solcher Zusammenhang gefunden worden.

Sonja Fröhlich,
Wissen & Gesundheit

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