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Liebe/r Leser/in,

die Debatte um mögliche Risiken der Corona-Impfung hält an. Wir stellen eine Studie vor, die beruhigt. Selbstverständlich bieten wir Ihnen Neues zum Vulkanausbruch im Südpazifik. Und schließlich geben wir einen Zwischenstand zur Suche nach neuen ESA-Astronauten, die möglicherweise auch Astronautinnen sein werden.

Eine interessante Lektüre wünscht

Kurt-Martin Mayer,
Wissen & Gesundheit

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Neues aus Wissen und Gesundheit

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1. Nebenwirkungen ohne Impfstoff

Diese Studie ist geeignet, übertriebene Ängste vor der Corona-Impfung zu zerstreuen. Denn viele der Nebenwirkungen, die Impflinge zu spüren glauben, spielen sich offenbar nur im Kopf ab. Ein Wissenschaftlerteam aus den USA und Deutschland (Universität Marburg) analysierte Zulassungsstudien für die Vakzine mit insgesamt 45.380 Teilnehmern. 35 Prozent derjenigen, die das Placebo – also keinen Wirkstoff – bekommen hatten, berichteten nach der ersten Dosis, 32 Prozent nach der zweiten Dosis von Symptomen wie Kopfschmerzen und Mattigkeit. In der Gruppe jener, die den Impfstoff tatsächlich erhalten hatten, waren es 46 beziehungsweise 61 Prozent. Schmerzen an der Einstichstelle und ähnliche „nicht systemische“ Reaktionen sind in diesen Werten nicht enthalten. Sie kamen jeweils häufiger vor. Die Experten sprechen von einem „Nocebo-Effekt“, wenn die Verabreichung eines Placebos negative Wirkungen zeigt. Zur Orientierung: Die jüngsten offiziellen Zahlen sprechen von knapp 2000 Verdachtsfällen auf einen tödlichen Ausgang der Corona-Impfung in Deutschland. 73 Prozent der Bevölkerung gelten als „vollständig“ geimpft, 48 Prozent haben eine Auffrischung erhalten.


Kurt-Martin Mayer,
Wissen & Gesundheit

Bild der Woche: „O! Say you can see ...“

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Washington D.C. ist aus dem Häuschen. Amateurfotografen warten in der Kälte auf ihren Moment. Die Foren quellen über. Eine Schnee-Eule hat tagelang die Hauptstadt der USA besucht. Die Tiere sind äußerst selten. Sie stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Vor allem aber fliegen die Arktisbewohner so gut wie nie so weit in den Süden. Manche im Netz machen auch dafür den Klimawandel verantwortlich. Vorläufig aber inszeniert sich der Vogel – vielleicht ein rechtmäßiger Einwohner des Bundesstaats Alaska – patriotisch, nimmt Kurs auf den neoklassizistischen Hauptbahnhof von D.C. und setzt sich auf die Flügelspitze eines mit Blattgold überzogenen Weißkopfseeadlers. Der ist das Wappentier der Vereinigten Staaten. Zwei Stunden beobachtete zum Beispiel Twitter-Nutzerin @blondponytail „Duchess“ (Herzogin), so der Rufname der Schnee-Eule. Es endete, wie es enden musste. Mit einem Twitter-Eintrag und, so @blondponytail, gefrorenen Freudentränen.

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2. Rennen der Raumfahrer

Von rund 23.000 Frauen und Männern, die sich bei der Raumfahrtagentur ESA für einen Astronautenjob beworben haben, sind noch knapp 1400 im Rennen. Wie die Raumfahrtagentur mitteilt, haben 1362 Bewerber die erste Auswahlphase überstanden. Bei kommenden Tests müssen sie neben ihrer Persönlichkeit auch ihre kognitiven und technischen Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Innerhalb der Auswahl stieg der Anteil der Frauen im Verhältnis zu den Bewerbungen. Kamen rund 24 Prozent der Bewerbungen von Frauen, haben es nun 39 Prozent in die Auswahl geschafft. ESA-Chef Josef Aschbacher freute sich über den Anstieg, betonte aber zugleich, eine Quote gebe es nicht. In der Auswahl sind auch 29 Menschen mit körperlicher Behinderung, rund 28 Prozent davon sind Frauen.

Bis zum Herbst soll das sechsstufige Auswahlverfahren beendet sein. Für die neue Raumfahrt-Crew gesucht werden vier bis sechs fest angestellte Raumfahrer sowie eine Reserve von bis zu 20 Menschen.

Sonja Fröhlich,
Wissen & Gesundheit
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3. Tonga kühlt nicht ab

Der Ausbruch des Unterseevulkans Hunga Tonga-Hunga Ha’apai dürfte sich eher nicht auf das globale Klima auswirken. Nach ersten Schätzungen seien bei dem Ausbruch nur 0,4 Millionen Tonnen Schwefeldioxid entwichen, sagt Claudia Timmreck vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in der Neuen Zürcher Zeitung. Das hinsichtlich der Größe und Höhe der Eruptionswolke ähnlich gewaltige Ereignis durch den philippinischen Pinatubo im Jahr 1991 produzierte hingegen 15 Millionen Tonnen Schwefeldioxid. Die Durchschnittstemperatur auf der Erde sank dadurch um ein halbes Grad Celsius. Aus Schwefeldioxid in der Stratosphäre, der oberen Schicht der Erdatmosphäre, entstehen Schwefelsäuretröpfchen, die das Sonnenlicht reflektieren. Der aktuelle Vulkanausbruch im südpazifischen Inselstaat Tonga hat eine Wolke verursacht, die mehr als 30 Kilometer emporsteigt.

Kurt-Martin Mayer,
Wissen & Gesundheit

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