FOCUS Wissens-Newsletter
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Liebe/r Leser/in,

haben Sie schon einmal von einem Zwergnadelpferd gehört? Oder einem blau gefleckten Gitarrenfisch? Im neuen Newsletter der FOCUS-Wissensredaktion stellen wir Ihnen einige der neu entdeckten Arten unserer Fauna und Flora vor, die US-Wissenschaftler im vergangenen Jahr entdeckt haben. Wir berichten darüber, wie viel die CO2-Bepreisung im vergangenen Jahr erbracht hat (nämlich viel) und warum das Sorgerecht in Spanien jetzt auch für Haustiere gilt.

Viel Spaß beim Lesen!

Sonja Fröhlich,
Wissen & Gesundheit

Neues aus Wissen und Gesundheit

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1. Kein Gegenstand mehr

Frauchen und Herrchen wissen es schon längst, in Spanien ist es jetzt gesetzlich geregelt: Seit dem heutigen Mittwoch genießen Hunde und Katzen auch rechtlich den Status eines Familienmitglieds. Sie und andere Haus- und auch Wildtiere gelten nun als „fühlende Wesen“ – und nicht mehr als Objekte. Demnach dürfen Haustiere etwa bei Scheidungen nicht mehr wie Hausrat unter den Eheleuten aufgeteilt werden. Einigt sich das Paar nicht, legen nun die Gerichte fest, wie Sorgerecht und Unterhaltskosten zum Wohl des Tieres geregelt werden. Auch dürfen Tiere nicht mehr als Gegenleistung für Schuldenzahlungen eingesetzt werden – dafür kann man ihre künftige Heimat im Testament bedenken. Das neue Gesetz erlaubt es fortan sogar, dem Elternteil, das sich zuvor schlecht um das Haustier gekümmert hat, das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder einzuschränken. Jedes Jahr lassen sich in Spanien etwa 100.000 Paare scheiden, zu jeder dritten Ehe gehören Haustiere.

Margot Zeslawski,
Politik & Wirtschaft

Bild der Woche: Schaf auf die Spritze

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700 Schafe und Ziegen bilden im niedersächsischen Schneverdingen eine riesige Spritze. Mit dem Bild, das von einer Drohne aufgenommen wurde, haben Schäfer für die Corona-Impfung geworben. Der Trick dabei: Sie verteilten vorher Brotstücke in Form der Spritze auf dem Boden. Als die Tieren dann auf die Wiese gelassen wurden, stürzten sie sich sofort auf das Fressen und standen somit perfekt für das Motiv. Für die originelle Idee bedurfte es 300 Kilo altes Brot und drei Tage Übung.

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2. Kohlendioxid für den Klimaschutz

Das Umweltbundesamt (UBA) zeigt sich zufrieden mit der Geldsumme, die Unternehmen und letztlich auch die Verbraucher über die sogenannte CO2-Bepreisung für den Klimaschutz in Deutschland aufbringen. Im Jahr 2021 seien insgesamt 12,5 Milliarden Euro zusammengekommen und in den Energie- und Klimafonds geflossen, teilt das UBA mit. Sie setzen sich aus Auktionserlösen (die sich gegenüber 2020 verdoppelten) und Erlösen aus dem Verkauf von Zertifikaten zusammen, die je nach dem Kohlendioxidausstoß eines Kraftwerks, eines Industriebetriebs oder des Flugverkehrs entstehen. Der Energie- und Klimafonds fördert viele Dutzend Projekte zur Reduktion des Ausstoßes von Treibhausgasen, angefangen bei Elektro- und Wasserstoffantrieben über effizientere Heizmethoden bis hin zu Oberleitungs-Lkws und Moorschutz durch verringerten Torfabbau. 4,7 Milliarden Euro flossen im vergangenen Jahr ab, um den Strompreisanstieg zu dämpfen.

Kurt-Martin Mayer,
Wissen & Gesundheit
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3. Augen für Arten

Wohl nur geübte Augen konnten an den steilen Wänden aus Korallenalgen an der Nordküste der neuseeländischen Nordinsel eine bislang unbekannte Art von Zwergnadelpferd erspähen. Der knallrote Meeresbewohner mit dem neuen, formalen Namen Cylix tupareomanaia gehört zum Fundus der California Academy of Sciences. Im Jahr 2021 entdeckten die US-Wissenschaftler insgesamt 70 neue Pflanzen- und Tierarten, darunter feurige Seesterne, ein blau gefleckter Gitarrenfisch, in Baumkronen lebende Skorpione, beinlose Amphibien und bunte Ostereierkäfer. Die frisch beschriebene Fauna und Flora stammt aus den tiefen Wäldern Madagaskars, den Korallenriffen rund um die Osterinsel und den Baumwipfeln Mexikos. Die Entdeckungen, so Akademie-Chef Shannon Bennett, bereicherten nicht nur unser Verständnis der riesigen Biodiversität, sondern stärkten auch unsere Fähigkeit, fundierte Naturschutzentscheidungen zu treffen.

Sonja Fröhlich,
Wissen & Gesundheit

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