Folletts Leben mit Gott
Liebe Frau Do, eine E-Mail mit einem Fahrplan für Sondierungsgespräche zwischen Grünen und FDP und ersten Überlegungen zu den Ministerämtern, über die wir gestern berichteten, hat die Berliner Republik aufgeschreckt. FDP-Chef Christian Lindner und Grünen-Chef Cem Özdemir dementierten, dass es ein Spitzentreffen zwischen Grünen und
szmtag

30. September 2017

Liebe Frau Do,

eine E-Mail mit einem Fahrplan für Sondierungsgespräche zwischen Grünen und FDP und ersten Überlegungen zu den Ministerämtern, über die wir gestern berichteten, hat die Berliner Republik aufgeschreckt. FDP-Chef Christian Lindner und Grünen-Chef Cem Özdemir dementierten, dass es ein Spitzentreffen zwischen Grünen und FDP gegeben habe. In der uns zugespielten E-Mail werden angebliche Gesprächsinhalte, ein detaillierter Fahrplan zu den Verhandlungen und sogar erste Überlegungen zu den jeweiligen Ressorts für Liberale und Grüne genannt. Dass die Person, die die Mail verfasst hat, dies alles „frei erfunden“ hat, wie es Lindner mutmaßt, halten wir für unwahrscheinlich. Ob alle Informationen, die in der Mail genannt wurden, wirklich stimmen, können wir nicht nachprüfen. Wer mit wem derzeit auf welchem Kanal spricht, simst oder chattet, lässt sich nicht rückstandsfrei auflösen. Sicher ist: FDP und Grüne sind bei den Vorbereitungen weiter als die Union. Eva Quadbeck kommentiert.

Es gibt zwei Hilfsorganisationen, die mir seit vielen Jahren besonders am Herz liegen. SOS-Kinderdorf, die vernachlässigte Kinder in Deutschland wirkungsvoll unterstützen. Und der Weiße Ring, die zentrale Opferorganisation in Deutschland. Auch für uns Medien ist nach Gewalttaten und Kriminalfällen die Versuchung groß, zu viel über den oder die Täter und zu wenig über die Opfer zu berichten. NRW-Justizminister Peter Biesenbach sieht das ähnlich und will nun die Angehörigen von Opfern finanziell stärker berücksichtigen. Thomas Reisener berichtet.

„Ich wollte immer ein Star sein“, sagt Ken Follett. Das Ziel hat der Brite wohl erreicht. Follett ist einer der erfolgreichsten Romanautoren der Welt („Die Säulen der Erde“). Mehr als 20 Bücher hat der 68-Jährige geschrieben, weltweit hat er rund 200 Millionen Stück verkauft. Philipp Holstein hat den Autor, der mit seinem neuen Werk „Das Fundament der Ewigkeit“ wieder einmal auf Platz eins der „Spiegel“-Bestsellerliste steht, überredet, sich für Sie, liebe Leserinnen und Leser, an seine Kindheit in Wales zu erinnern. Was Follett in seinem streng katholischen Elternhaus erlebte, steht hier.  

Herzlichst

Ihr

Michael Bröcker

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