Der Morgenüberblick am Sonntag, 18. September
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Sonntag, 18. September
von Till Schwarze
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Der ukrainische Präsident beschuldigt Russland der Folter im Raum Charkiw, die Bundesregierung erlaubt die Lieferung von Panzerhaubitzen, das Oktoberfest ist eröffnet und wir beschäftigen uns mit der Frage, was Kinder ihren Eltern schulden.

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Die Lage in der Ukraine

© Reuters

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft Russland Folter in den befreiten Gebieten um Charkiw vor. Es seien mehr als zehn Folterkammern in verschiedenen Städten entdeckt worden. Selenskyj kündigte an, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Im ostukrainischen Isjum wurden nach der Rückeroberung mehr als 440 Gräber entdeckt, die Regierung in Kiew spricht von Kriegsverbrechen. Was bislang bekannt ist, hat Veronika Völlinger zusammengefasst. 

Nach den Leichenfunden fordert Tschechiens Außenminister Jan Lipavský ein internationales Sondertribunal. Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht plädiert für UN-Ermittlungen, um Beweise für mögliche Kriegsverbrechen zu sichern.  

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Bundesbauministerin Klara Geywitz verlangt mehr Schutz für säumige Mieter. Es müsse außerdem verhindert werden, dass wegen der Energiekrise Menschen ohne Strom und Gas dastehen.

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Der Energiemonitor

Die Corona-Lage

Bemerkenswert

Es ist Sonntag! Lesen Sie gerne noch weiter.

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© Maxim Dondyuk

Noch nie wurde in einem Krieg um Atomkraftwerke gekämpft – bis jetzt in der Ukraine. Auch über das AKW Juschnoukrajinsk fliegen immer wieder russische Raketen. Mein Kollege Wolfgang Bauer hat die Menschen getroffen, die dort trotzdem die Stellung halten. (Z+)

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Im Sommer 2018 marschierten Rechtsextreme in Chemnitz auf. Vier Jahre später haben vier Stadtbewohner mit uns über offene Wunden und neue Hoffnungen gesprochen.

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Die Beziehung zwischen Eltern und Kindern ist komplex und oft kompliziert – gerade aus Sicht der Kinder. Egal wie schwierig die Eltern sind, einmal die Woche anrufen und Weihnachten zu Hause sein muss schon sein, oder nicht? Vier junge Menschen fragen sich: Was schulde ich meinen Eltern? (Z+)

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San Francisco ohne den Nebel, der vom Pazifik kommend die Hügel hochkriecht und die Golden Gate Bridge mal mehr, mal weniger einhüllt? Unvorstellbar! Und doch werden wir uns Klimaforschern zufolge auch daran gewöhnen müssen. Die New York Times hat “Karl the Fog”, wie Einheimische ihn nennen, ein multimediales Denkmal gesetzt.

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Die Politik kopflos, die Gefahr überschätzt, vieles eine Lüge: So wird die Corona-Pandemie gerade umgedeutet, schreiben meine Kollegen Johannes Schneider und Jakob Simmank. Das ist naiv, vielleicht sogar verlogen. Und gefährlich.

Wollen Sie uns hören?

Im Schwesterpodcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute darüber, welche Gefahr Atommeiler in Kriegsgebieten darstellen. Und: Was würde es für Ungarn bedeuten, wenn die EU dem Land Fördermittel kürzt?

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war unser möglichst kompakter Überblick am Morgen. Wie hat er Ihnen gefallen? Fehlt Ihnen etwas? Schreiben Sie uns! Falls Sie uns empfehlen möchten: Der Letter lässt sich hier abonnieren

Redaktionsschluss war heute um 6.30 Uhr. Die nächtliche Vorarbeit hat Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin wird die Hallenbadsaison langsam herbeigesehnt. Oder wird dort gar nicht mehr geheizt? Ich wünsche Ihnen einen kuscheligen Sonntag!