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Stefan Gilsbach
Lokalredakteur Radevormwald
07. Oktober 2023
Liebe Leserin, lieber Leser,
Hückeswagen, Radevormwald und Wermelskirchen aus einer Hand – das erwartet Sie in diesem Newsletter. Und das sind unsere Themen:
Unbestritten – auch bei Fördermitteln schlägt die typisch deutsche Bürokratie durch. Aber: Das sind zwar lästige Hürden, die gemeistert werden wollen, jedoch keine hohen und schon gar keine unüberwindbaren. Wermelskirchens Fördermittelmanagerin Lisa Engstfeld appelliert daran, das Gespräch mit ihr zu suchen . Denn: Vielleicht kann eine auf den ersten Blick nicht zu Förderrichtlinien passende Idee anders gedacht plötzlich doch passen.
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Der investive und der nicht-investive Verfügungsfonds bei der Stadt Wermelskirchen dürfen nicht brach liegen bleiben. Das Ansinnen der Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene, aus denen die Verfügungsfonds resultieren, mögen kleinteilig wirken. Nichtsdestotrotz ist das Ansinnen, die Innenstadtentwicklung voranzutreiben und dabei die Bürger dazu zu motivieren, sich zu beteiligen, nicht falsch.
Zum Beispiel klingt die Möglichkeit, historisch bedeutende Gebäude oder Standorte mit Informationstafeln zu versehen, sehr gut. Solch eine Tour könnte auch ein neuer Programmpunkt für die Stadtführer in Wermelskirchen sein. Dass die Fonds mit den Fördermitteln 50 Prozent der Kosten finanzieren, ist neben der Bürokratie ein weiteres Hemmnis. Das heißt: Wer Fördergelder beantragt, muss gleichzeitig etwas im Lümpchen haben. Für die (Teil-)Finanzierung einer guten Idee lassen sich in Wermelskirchen jedoch bestimmt Sponsoren und Gönner finden.
Es kommt selten vor, dass sich die gesamte Politik und die Verwaltung in Hückeswagen so uneins sind, wie jetzt bei der Zufahrt zum künftigen Wohngebiet Brunsbach . Während der Bürgermeister in der Ratssitzung erneut – und erneut vergeblich – versuchte, die Erschließung durch das kleine Wohngebiet durchzusetzen, entschieden sich die Fraktionen für die entlang des Bolzplatzes. Und das, obwohl die Verkehrsgutachten sich für den zusätzlichen Verkehr der drei noch zu bauenden Mehrfamilienhäuser auf der Ewald-Gnau-Straße ausgesprochen hatten.
Dieses Beispiel zeigt, dass „die Politiker“ sich den Argumenten der Bürger durchaus annehmen – auch wenn das häufig gerade in den sozialen Medien und an den Stammtischen geleugnet wird. Anwohner beider Straßen im Wohngebiet hatten intensiv den Kontakt zu den Ratsfraktionen gesucht und ihnen ihre Sicht deutlich gemacht, was offenbar bei den Ratsmitgliedern verfing. Denn sie stellten sich einhellig auf ihre Seite und gegen Verwaltung und Investor.
Die Kuh könnte damit eigentlich vom Eis sein, ist sie aber noch nicht. Denn der Investor hatte im August nach der Sitzung des Planungsausschusses im Gespräch mit unserer Redaktion durchblicken lassen, dass er das Projekt unter Umständen ad acta legen könnte – nämlich dann, wenn die Kosten für die „neue, teure Straße“ entlang des Bolzplatzes zu hoch werden würden. Dazu hat er bislang nicht Stellung genommen, so dass sich Politik und Verwaltung erst einmal in einer Warteschleife befinden.
Die Senioren-Union im Oberbergischen Kreis ist empört über die Pläne auf EU-Ebene, ältere Fahrer bereits ab dem 60sten Lebensjahr regelmäßig auf Fahrtüchtigkeit prüfen zu lassen. Mit Recht weist auch Wolf-Rainer Winterhagen, der Vorsitzende des Radevormwalder Seniorenbeirates, darauf hin, dass pauschale Urteile über ältere Verkehrsteilnehmer unangebracht sind. Tatsächlich sind ältere Menschen laut dem Statistischen Bundesamt gemessen an der Gesamtbevölkerung seltener in Verkehrsunfälle verstrickt als Jüngere. Wahr ist aber auch: Sind ältere Menschen in einen Unfall verwickelt, so tragen sie in mehr als zwei Dritteln der Fälle die Hauptschuld. Bei den mindestens 75-Jährigen wird sogar drei von vier unfallbeteiligten Autofahrerinnen und -fahrern die Hauptschuld am Unfall zugewiesen. Das Problem existiert also durchaus.
In einer eher ländlichen Umgebung zögern jedoch aus gutem Grund viele Senioren, den Führerschein abzugeben. Bahnverkehr gibt es im Oberbergischen kaum noch, der Busverkehr ist recht spärlich, und oft müssen die betagten Fahrgäste von der Haltestelle noch ein gutes Stück laufen. Da bleibt oft nur, Verwandte und Bekannte zu bitten, einen doch zu fahren, wenn man beispielsweise zum Arzt muss. Wer also möchte, dass alte Menschen zum richtigen Zeitpunkt auf das Auto verzichten, der muss auch dafür die Rahmenbedingungen schaffen.
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
Ihr
Stefan Gilsbach
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