Liebe/r Leser/in, der Sommer ist heiß, die Lust auf was Kühles groß. Viele Leute greifen deshalb lieber zu Cold Brew Coffee als zum klassischen Kaffee. Deutsche Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, wie die kalte Spezialität in wenigen Minuten statt in vielen Stunden zubereitet werden könnte – mit Lasertechnik. Außerdem berichten wir in unserem neuen Wissens-Newsletter über die ungewöhnliche Ausbreitung der Vogelgrippe in Europa und erklären, warum wir an diesem Donnerstag schon alle Ressourcen für das Jahr verbraucht haben. Und vielleicht berührt Sie unser Bild der Woche ja ähnlich wie uns. | Viel Freude beim Lesen! Sonja Fröhlich, Wissen & Gesundheit |
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Neues aus Wissen und Gesundheit |
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| 1. Schneller kalter Kaffee | Jetzt im Sommer ist er angesagt: Cold Brew Coffee, die kalte, erfrischende Variante von Kaffee, gilt als das neue Trendgetränk der Großstädter. Um den „kalt gebrühten“ Kaffee zuzubereiten, muss grob gemahlener Kaffee jedoch über rund zwölf Stunden in kaltem Wasser ziehen. Erst dann haben sich die Aromastoffe aus dem Kaffee gelöst, die dem Cold Brew seinen besonders milden, säurearmen Geschmack geben. Forschende der Universität Duisburg-Essen wollen ein Verfahren entdeckt haben, mit dem sich Cold Brew in nur drei Minuten herstellen lässt – dank ultrakurzer Laserpulse. Der Laserbeschuss zersprengt die Partikel und löst so die gewünschten Komponenten heraus. „Bereits eine dreiminütige Bestrahlung bei Raumtemperatur führt zu einer Koffeinkonzentration von 25 mg Koffein pro 100 ml, vergleichbar mit den Konzentrationen, die mit herkömmlichen Heißbrühverfahren erreicht werden, jedoch ohne Erhitzung der Suspension“, schreiben die Autoren im Fachjournal „NPJ Science of Food“. Sie wollen jetzt passende Maschinen für den Laser-Kaffee entwickeln. Sonja Fröhlich, Wissen & Gesundheit |
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Bild der Woche: Ergreifende Kunst | | Zu Ehren der Opfer des Schlammlawinenunglücks von Brumadinho in Brasilien, das sich am 25. Juli zum dritten Mal jährte, hat der französisch-schweizerische Künstler Saype am Montag ein riesiges Kunstwerk auf einem Fußballfeld geschaffen. Angehörige und Freunde versammelten sich, um die Konturen des Werks nachzuzeichnen. Foto: Rodney Costa/dpa |
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| 2. Massensterben durch Vogelgrippe | Nicht nur die Menschheit leidet unter einer viralen Infektion, die sich rasend schnell verbreitet. Auch die Tierwelt ist betroffen. Die Vogelgrippe ist in diesem Jahr erstmals im europäischen Sommer ausgebrochen und droht ganze Populationen von ohnehin seltenen Wildvögeln entlang der Nord- und Ostseeküste auszulöschen. Denn Arten wie Brandseeschwalbe, Kormoran, Löffler oder Basstölpel erwischt die Grippewelle in der Brutzeit. Sterben die Elterntiere, sind auch die Jungen verloren. Das in Deutschland für Tiergesundheit zuständige Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) spricht in einer neuen Analyse von existenzgefährdenden Einbrüchen bei Brutkolonien. Im Zusammenhang mit der schon seit Oktober zirkulierenden Virusvariante H5N1 seien so viele Vögel gestorben wie noch nie zuvor. Es sei nun davon auszugehen, dass die Viren ganzjährig statt wie bisher nur in den kalten Monaten zirkulieren und somit auch eine gestiegene Gefahr für Geflügelbetriebe darstellen werden. Seit Oktober 2021 starben allein in Europa 40 Millionen Tiere in der Geflügelproduktion an der Infektion oder wurden vorsorglich getötet. Das FLI empfiehlt, die Besatzdichten in den Betrieben zu verringern und die Haltung perspektivisch anders zu gestalten, um eine schnelle Ausbreitung von Infektionen zu verhindern. Auch der Einsatz von Impfstoffen gegen die Vogelgrippe müsse geprüft werden. Menschen infizieren sich in der Regel nicht mit der Krankheit. Alina Reichardt, Wissen & Gesundheit |
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| 3. Erschöpfte Erde | Am morgigen Donnerstag (28. Juli) ist es schon so weit: Die Menschheit hat alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die die Erde innerhalb eines Jahres wiederherstellen kann. Das ergaben Berechnungen des Global Footprint Network mit Sitz in den USA und der Schweiz. Ab dem sogenannten Erdüberlastungstag beanspruchen wir mehr als uns zur Verfügung steht. Um Wasser, Holz oder Ackerland weiterhin so beanspruchen zu können, wären theoretisch 1,75 Erden nötig. Erstmals überstieg der Verbrauch die vorhandenen Ressourcen 1970. Im Jahr 2000 waren sie bereits im September erschöpft. Seit 2018 fällt der Erdüberlastungstag auf Ende Juli – mit Ausnahme von 2020, als Corona den Verbrauch drosselte. Deutschland hatte seine über ein Jahr erneuerbaren Ressourcen bereits Anfang Mai verbraucht. Würde auch der Rest der Welt so leben wie die Bundesrepublik, wären knapp drei Erden nötig. Alina Reichardt, Wissen & Gesundheit |
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