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Liebe/r Leser/in,

ich freue mich, dass Sie einen Blick in unsere wöchentlichen Nachrichten aus Forschung, Technik und Medizin werfen. Seit Jahrtausenden bestimmt der Fortschritt das Leben der Menschen – hier erfahren Sie interessante Trippelschritte aus den Bereichen Batteriewiederverwertung und Tierschutz im Ei. Außerdem halten wir Ausschau nach der Besatzung der Internationalen Raumstation ISS.

Mit herzlichen Grüßen

Kurt-Martin Mayer
Wissen & Gesundheit

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Neues aus Wissen und Gesundheit

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1. Sauber und simpel

Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entsteht ein Verfahren zur Wiederverwertung von Batterien, das eine hohe Ausbeute des seltenen Elements Lithium verspricht. Es ermöglicht, bis zu 70 Prozent des Leichtmetalls zurückzugewinnen, ohne dass es korrosiver Chemikalien, hoher Temperaturen und einer vorherigen Sortierung des Materials bedarf.

Das Forscherteam stellt seine Methode in der Fachzeitschrift „Nature Communications Chemistry“ vor. Zunächst werden die Batterieabfälle zermahlen. Dann führen die Materialspezialisten eine Reaktion mit Aluminium herbei. Daraus entstehen metallische Verbundwerkstoffe mit wasserlöslichen Lithiumverbindungen. Das Lithium wird zurückgewonnen, indem die Verbindungen in Wasser aufgelöst und anschließend erhitzt werden. Das Wasser verdampft.

Während die Wiedergewinnung von Nickel, Kobalt, Kupfer, Aluminium und Stahl aus Batterien bereits recht gut funktioniere, sei dies bei Lithium „noch teuer und wenig ertragreich“, heißt es beim KIT. Lithium-Ionen-Batterien versorgen nicht nur Notebooks, Smartphones, Spielzeug, Fernsteuerungen und vieles mehr mit Strom, sondern spielen auch in der wachsenden Elektromobilität eine wichtige Rolle.

Kurt-Martin Mayer,
Wissen & Gesundheit

Tapferer, kleiner Drache

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Ein neugeborener Komodowaran erhält seine erste medizinische Untersuchung. Das Tier ist eines von fünfen, die im „Bioparc“ der andalusischen Stadt Fuengirola in einem Brutkasten zur Welt gekommen sind. Die auf einigen indonesischen Inseln beheimateten Schuppenkriechtiere stehen auf der Liste der stark gefährdeten Arten. Den Veterinären des „Bioparc“ zufolge soll es weltweit nur noch 1500 Exemplare geben.

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2. Neuregelung gegen das Kükentöten

Der seit Jahren tobende Streit um das Töten von Küken ist gelöst. Darauf lässt eine Nachricht aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft schließen. Eine neue, vom Ministerium beauftragte Studie habe gezeigt, dass Hühnerembryonen im Ei vor dem 13. Bebrütungstag keine Schmerzen empfinden. Basierend auf der bisherigen Studienlage konnte nicht ausgeschlossen werden, dass Hühnerembryonen zwischen dem siebten und dem 15. Bebrütungstag schmerzempfindlich sind. Eine Verschärfung des Tierschutzgesetzes, das ab dem kommenden Jahr die Tötung im Ei ab dem siebten Bebrütungstag verbieten sollte, müsse nun angepasst werden.

Für Brütereien in Deutschland schafft dieser Schritt Rechtssicherheit. Die Bundesrepublik hatte im vergangenen Jahr als erstes Land der Welt das Töten männlicher Küken in der Legehennenhaltung verboten. Die Tiere gelten dort als unwirtschaftliches Nebenprodukt, da sie weder Eier legen noch Fleisch ansetzen. Mit finanzieller Unterstützung des Bundes hatten Unternehmen Maschinen (Foto oben) entwickelt, die das Geschlecht der Küken bereits im Ei erkennen und Eier mit männlichen Embryonen aussortieren können. Keine schaffte das allerdings vor dem siebten Bebrütungstag. Mit Blick auf die Gesetzesverschärfung ab 2024 scheuten viele Unternehmen die Investition in eine solche Maschine und verlegten ihre Produktion lieber ins Ausland. Mit der Anpassung des Gesetzes könnte sich das nun ändern.

Alina Reichardt,
Wissen & Gesundheit

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3. Rückflug ohne Raumfahrer

Über Monate hatte ein Leck an einer Sojus-Kapsel sowohl die NASA als auch die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos in Atem gehalten. Am Dienstag ist das russische Raumschiff nun planmäßig von der ISS zur Erde zurückgekehrt – allerdings ohne Astronauten.

Eigentlich sollte die MS-22 mehrere Raumfahrer transportieren, doch ein Meteoriteneinschlag hatte die Sojus beschädigt. So landete die Kapsel zwar mit sensibler Fracht, aber nur unbemannt in der Steppe der zentralasiatischen Republik Kasachstan. Dadurch verzögert sich die Rückkehr der beiden Russen Sergej Prokopjew und Dmitri Petelin sowie des US-Amerikaners Frank Rubio. Sie waren im September mit der MS-22 an der Raumstation angekommen und sollten dort sechs Monate bleiben. Nun müssen sie ein halbes Jahr länger auf der Forschungsstation in 400 Kilometer Höhe ausharren. Die Fotokomposition oben zeigt die Station beim Vorbeiflug vor dem Mond.

Geplant sei nun, dass das russische Ersatzraumschiff Sojus MS-23 die Männer am 27. September zurückfliegt. Fällt auch dieses aus, könnte ein Raumschiff von US-Milliardär Elon Musk zum Zug kommen.

Sonja Fröhlich,
Wissen & Gesundheit

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