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Moritz Döbler
Chefredakteur
28. Mai 2024
Liebe Frau Do,
für die große Aufstiegsfeier heute am Burgplatz in Düsseldorf war schon alles vorbereitet. Es standen Lautsprecher mit 80.000 Watt bereit, die Toten Hosen und die Broilers hatten sich angesagt. Doch die Siegerparty fällt aus, Fortuna hat die Relegation im Elfmeterschießen gegen Bochum verloren. Der 23-jährige Takashi Uchino verzog den entscheidenden Ball, aus der Traum. Dabei hatte alles vor dem Anpfiff so gut ausgesehen. Die Fans begrüßten das Team mit einer tollen Choreo , in der Altstadt waren viele Fans ganz und gar auf den Aufstieg eingestellt, wie unsere Reporter beobachtet haben . Doch früh im Spiel gegen entschlossen kämpfende Bochumer wurde deutlich, dass Fortuna an diesem Abend nicht viel gelingen wollte. Den Spielbericht unserer Reporter finden Sie hier. Schade! Demensprechend war in der Nacht auch in der Stadt nicht mehr viel los. Vielleicht wird ja trotzdem irgendwie gefeiert, wir werden sehen. Gleich komme ich noch mal auf das Glück, das heute nicht in Düsseldorf zu Hause ist, aber in Krefeld und Aachen.
In Düsseldorf feiern Spieler des VfL Bochum., FOTO: dpa/Marius Becker
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Heute wichtig
Macron: Der Staatsbesuch von Emmanuel Macron spart selbstverständlich nicht mit symbolischen Momenten, auch wenn es um das deutsch-französische Verhältnis derzeit nicht zum Besten steht. Er feierte in Berlin beim Demokratiefest mit und besuchte gemeinsam mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Holocaust-Denkmal unweit des Brandenburger Tors. Aber der wichtigste Termin stand nicht in der Hauptstadt an, sondern in Dresden vor der Frauenkirche, wo der französische Präsident gestern Abend seine mit Spannung erwartete Europarede hielt. „Zählen Sie auf mich, ich zähle auf Sie! Es lebe Europa!“ rief er zum Abschluss unter großem Applaus. Jan Drebes hat genau zugehört und die wesentlichen Punkte zusammengefasst.
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Meinung
Arbeit: Hierzulande wird über die Viertagewoche diskutiert. Der Rest der Welt stellt sich dagegen die Frage, ob Europa früher als erwartet bereits jetzt den Punkt erreicht hat, von dem an die Bevölkerung der Europäischen Union unwiderruflich schrumpfen wird. Deutschland gilt als das Industrieland, das besonders stark betroffen ist. Margaret Heckel erklärt in ihrer Kolumne die Hintergründe und zieht ein glasklares Fazit: „Frauen müssen also mehr und Ältere länger arbeiten, Schulabbrecher und Migranten unbedingt in qualifizierte Jobs vermittelt werden.“
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So gesehen
Eingangs war vom Glück die Rede, das der Fortuna gestern Abend am Ende fehlte. In unserer Region sieht eine aktuelle Studie – der sogenannte Glücksatlas – Krefeld und Aachen weit vorn. Wie das kommt und was die Daten aussagen, hat Martin Kessler recherchiert. Statistiken sind eine feine Sache, keine Frage. Aber Glück zu empfinden, ist schon etwas sehr Persönliches und letztlich auch eine individuelle Fähigkeit. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen wunderbaren Start in den Tag: Seien Sie bereit für das Glück, dann zeigt es sich auch – versprochen. Bis morgen!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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PS: Wie werden wir in Zukunft arbeiten, shoppen, bauen, forschen, essen? Darum geht es im Transformationspodcast von Rheinischer Post und Euref. Staffel 2 lädt die Hörerinnen und Hörer ein, reale Utopien zu erkunden.
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