Die Woche im Überblick

In dieser Woche ging der Modemonat in den 'Big Four' zu Ende. Mit 108 Schauen bildete Paris den krönenden Abschluss der Fashion Weeks, während Boss das vergangene Geschäftsjahr mit einem Rekord abschloss. Frasers schickte Matches unterdessen in die Insolvenz und auch René Benko wurde für zahlungsunfähig erklärt. Lesen Sie sich durch die Woche.

Lifestyle, Kollaborationen und ein mögliches Wiederaufleben von physischen Geschäften bei der Pariser Modewoche

Luxusmarken, Designer:innen und mehr kommerzielle internationale Labels trafen in Paris aufeinander, um ihre Herbst/Winter-Kollektionen 2024/2025 zu präsentieren. Jede von ihnen nutzte die Pariser Modewoche auf ihre Weise, um sich in Szene zu setzen.

Doch nicht nur in Paris zeigten sich die Desiger:innen von ihrer besten Seite. In London setzten die Labels auf Olivegrün, Weinrot, Leder und viel (Kunst-)Fell, während in Mailand Animal Prints und Cocooning zu Schlüsseltrends erklärt wurden.

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Frasers Group schickt Matches in die Insolvenz

Die Frasers Group hat nicht einmal drei Monate nach der Übernahme die Geduld mit Matches verloren. Die Unternehmensgruppe verkündete, dass Matches unter Insolvenzverwaltung gestellt werde. Seit der Übernahme kurz vor Weihnachten habe Matches „durchgehend die im Business-Plan festgelegten Ziele verfehlt“ und trotz der Unterstützung des Konzerns „weiterhin erhebliche Verluste gemacht“.

Shoepassion ist bereits einen Schritt weiter, denn die Gläubiger:innen haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Außerdem baut The Platform Group seine Mehrheit an ApoNow aus.

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Hugo Boss verkündet Rekordresultate und warnt vor Unsicherheiten

Hugo Boss hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem neuen Umsatzrekord abgeschlossen. Auch das Ergebnis wurde kräftig gesteigert. Das Unternehmen legte nun seine endgültigen Jahresresultate vor und gab einen Ausblick auf die Zukunft. Der fiel angesichts der anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen eher verhalten aus.

Ebenfalls ein Rekordergebnis für 2023 meldete Puig, während Prada seinen Jahresgewinn um 44 Prozent steigern konnte. Weniger erfolgreich ging das Jahr für Ferragamo zu Ende. Das Unternehmen musste einen Umsatz- und Gewinnrückgang hinnehmen, genau wie Victoria's Secret. Gap schrieb währenddessen dank seines Sparprogramms wieder schwarze Zahlen und Börsenneuling Amer Sports konnte seinen Jahresumsatz um 23 Prozent steigern.

Trotz ungünstiger Rahmenbedingungen: Gabor hält Jahresumsatz „annähernd stabil“

René Benko meldet Insolvenz an

Nach der Insolvenz-Serie bei Signa hat sich nun auch der Gründer der Immobilien- und Handelsgruppe selbst für zahlungsunfähig erklärt. René Benko habe am Landgericht Innsbruck Insolvenz angemeldet.

Das Landgericht Innsbruck eröffnete ein entsprechendes Insolvenzverfahren und das sich noch im Rohbau befindliche Luxuskaufhaus Lamarr in Wien, dessen Baustelle seit Dezember im Zuge der Signa-Pleite stillsteht, soll jetzt verkauft werden.

Remake’s “Fashion Accountability Report 2024” zeigt, dass die Modebranche ihre Versprechen einlösen muss

Remake hat ihren neuesten alljährlichen „Fashion Accountability Report 2024“ veröffentlicht. Darin wird die Leistung von 52 großen Modeunternehmen in sechs Schlüsselbereichen gemessen: Rückverfolgbarkeit, Löhne und Wohlbefinden, Handelspraktiken, Rohstoffe, Umweltgerechtigkeit und Governance.

Neben Remake hat auch Black Pearl einen Report herausgebracht, dieser widmet sich jedoch nachhaltigem Stil. Pünktlich zum Weltfrauentag legt Cotton made in Africa außerdem dar, wie die Initiative die Rechte und Unabhängigkeit von Frauen fördert und die Prada Group stärkt Fähigkeiten lokaler Handwerkerinnen in Mexiko.

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