Liebe Leserinnen und Leser,
 

im modernen Fünfkampf, der derzeit vor aller Augen abläuft, ist die Freiheit längst unterlegen, ja ist sie nicht einmal eine der Disziplinen, meint Cicero-Autor René Schlott. Der Wettkampf wird hier seiner Meinung nach in den Kategorien Ausgrenzung, Apokalypse, Abwertung, Aktionismus und Anklage ausgetragen. Es ist ein Fünfkampf gegen die Freiheit.

 

Derweil scheint Gesundheitsminister Jens Spahn über den Erfolg seiner eigenen Impfkampagne verwundert zu sein. Auf einer eilig einberufenen Pressekonferenz verkündete er, dass das Vakzin von BioNTech ab kommender Woche rationiert werden muss. Einer Impfpflicht erteilt er nach wie vor eine Absage, hält es aber für eine „moralische Pflicht“, sich impfen zu lassen. 

 

Doch es gibt auch eine Welt neben Corona. In der etwa geht es um die möglichen Ampelkoalitionäre. Die verstehen sich als pro-europäische Parteien, was sie in ihrem Sondierungspapier auch betonen. Damit dürfte sich auch die Politik gegenüber den EU-„Sorgenkindern“ Polen und auch Ungarn ändern. Die Zeit von Merkels Beschwichtigungspolitik wäre vorbei. Dennoch wird man nicht allein auf Konfrontation, sondern auch auf Dialog setzen. Thomas Dudek fordert daher eine Politik der klaren Kante.

 

Ihr Ralf Hanselle, stellvertretender Chefredakteur

 
 
 
 
 
Corona-Diskurs
 
Fünfkampf gegen die Freiheit
 
VON RENÉ SCHLOTT
 
 
Im modernen Fünfkampf, der derzeit vor aller Augen abläuft, ist die Freiheit längst unterlegen, ja ist sie nicht einmal eine der Disziplinen. Der Wettkampf wird hier in den Kategorien Ausgrenzung, Apokalypse, Abwertung, Aktionismus und Anklage ausgetragen.
 
 
 
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Impfstoff von Moderna
 
Pressekonferenz des Gesundheitsministers
 
Jens Spahn: Ab nächster Woche wird BioNTech rationiert
 
VON JENS PETER PAUL
 
 
Gesundheitsminister Jens Spahn scheint über den Erfolg seiner eigenen Impfkampagne verwundert zu sein. Auf einer eilig einberufenen Pressekonferenz verkündete er, dass das Vakzin von BioNTech ab kommender Woche rationiert werden muss. Einer Impfpflicht erteilt er nach wie vor eine Absage, hält es aber für eine „moralische Pflicht“, sich impfen zu lassen.
 
 
 
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Duda und Merkel
 
Die Ampelkoalition und Polen
 
Politik der klaren Kante
 
VON THOMAS DUDEK
 
 
Die möglichen Ampelkoalitionäre verstehen sich als pro-europäische Parteien, was sie in ihrem Sondierungspapier auch betonen. Damit dürfte sich auch die Politik gegenüber den EU-„Sorgenkindern Polen“ und auch Ungarn ändern. Die Zeit von Merkels Beschwichtigungspolitik wäre vorbei. Dennoch wird man nicht allein auf Konfrontation, sondern auch auf Dialog setzen.
 
 
 
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Schlange vor Wahllokal
 
Wie die Politik mit Flops umgeht
 
Schöner Aussitzen für Fortgeschrittene
 
EIN GASTBEITRAG VON MARKUS KARP
 
 
Verantwortung für politisches Versagen zu übernehmen, ist aus der Mode geraten. Heute ist es üblich, dass Regierende eigene Fehler auf den Staat schieben. Der echte Eklat ist vom ritualisierten Twittergeschrei auch kaum noch zu unterscheiden. Das schadet der Demokratie.
 
 
 
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Freispruch für Kyle Rittenhouse
 
Selbstverteidigung mit Sturmgewehr
 
VON GREGOR BASZAK
 
 
Der junge US-Amerikaner Kyle Rittenhouse erschoss während gewaltsamer Unruhen zwei Menschen. Nun wurde er freigesprochen. Der Prozess hielt das Land in Atem.
 
 
 
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Impfcontainer
 
Diskussion um gesetzliche Impflicht
 
Die Politik steckt in der Sackgasse
 
VON JESSICA HAMED
 
 
Die Impfpflicht wäre eine Bankrotterklärung der Pandemiepolitik und des rechtlichen Umgangs mit dieser Krise. Aber möglicherweise endet die Ausgrenzung Ungeimpfter ohne sie nicht. Der ausdrückliche Impfzwang ist paradoxerweise grundrechtsschonender als die aktuelle Situation, in der sich der Staat in Gänze aus der Verantwortung zieht.
 
 
 
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Corona-Diskurs
 
Woher kommt die Impfskepsis? Ein etwas anderer Erklärungsversuch
 
VON WOLFGANG MÜLLER
 
 
Viele Argumente derjenigen, die sich nicht mit den neuartigen Covid-Vakzinen impfen lassen wollen, mögen irrational sein – jedoch bei Weitem nicht alle. In jedem Falle stehen Ängste und Bedenken dahinter, über die in einer demokratischen Gesellschaft offen geredet werden müsste. Doch das scheint im gegenwärtigen gesellschaftlichen Klima unmöglich.
 
 
 
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Karikatur
 
Das Omen nebenan
 
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