Liebe Frau Do, aufgrund eines technischen Problems haben Sie heute Morgen diesen Newsletter mit einer falschen Einleitung erhalten. Das tut uns leid. Hier kommt die richtige „Stimme des Westens“.
Zum zweiten Mal in Folge steht das Osterfest im Bann der Pandemie. Warum wir zuversichtlich sein dürfen und sollten, schreibt Horst Thoren in seinem Leitartikel. Wie Huhn Else die Menschen glücklich macht und warum es gerne laute Rockmusik hört (zu diesem Genre später mehr), hat Danina Esau herausgefunden. Was ein Virologe und eine Burlesque-Sängerin auf (!) dem österlichen Frühstückstisch zu suchen haben, zeigt Ihnen Claudia Hauser. Wie die Pandemie die Kirchen verändern könnte, sagt Ihnen der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker in einem Interview, das Lothar Schröder geführt hat. Einige von Ihnen werden die Ostertage ausschließlich weltlich begehen und zum Beispiel Fußball schauen. Und, sind Sie fröhlich dabei? Warum er den Sport liebt und was ihm diese Liebe aber zugleich verdirbt, hat Robert Peters in je elf Punkten aufgeschrieben. Alemannia Aachen spielte zuletzt vor 14 Jahren in der ersten Liga, die Hassliebe unseres Autors gilt also nicht dem Lieblingsverein von Armin Laschet. Und der hat zu tun. Alle müssten „gemeinsam über Ostern nachdenken“, wie es in der Corona-Bekämpfung weitergehen soll, hatte er gesagt. Ich bin gespannt, was beim großen Nachdenken rauskommt. Klar ist, dass der neue CDU-Vorsitzende nicht nur über die Pandemie sinnieren kann, auch die K-Frage drängt. Seine Umfragewerte sind desolat, aber sein saarländischer Amtskollege und Parteifreund Tobias Hans erinnert daran, dass Angela Merkel vor 16 Jahren auch nicht viel populärer war. Ein klares Bekenntnis zu Laschet legt er in dem Interview, das Jan Drebes und Gregor Mayntz geführt haben, allerdings nicht ab. Das tut indes Düsseldorfs CDU-Chef Thomas Jarzombek und twittert, die K-Frage solle „besser Ostermontag als Pfingstsonntag“ geklärt werden. In einem Interview, das ebenfalls Jan Drebes geführt hat, erklärt er, warum er so auf Eile drängt. Er ist auch Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt und hätte wohl am liebsten, dass die Umfragewerte für Laschet bald eine ähnliche Linie beschreiben wie eine Mondrakete nach dem Start. 1969 war das Jahr der ersten beiden Mondlandungen, danach begann ein Jahrzehnt, das die Gesellschaft aufwühlte: die 70er. Was es mit der Musik machte, ist Gegenstand unserer neuen Serie. Philipp Holstein widmet den ersten Beitrag der Rockband Queen und Freddie Mercury als dem „besten Frontmann überhaupt“. Ich sehe das ganz anders und habe Queen nie wirklich gemocht – aber an den Briten kommt niemand vorbei. „We Are the Champions“ singt irgendwann im Leben jeder mindestens einmal mit. Für mich sind natürlich Sie, die Leserinnen und Leser der „Stimme des Westens“, die Champions, und ich wünsche Ihnen wunderbare, vergnügliche, erholsame Ostertage. Bis Dienstag! Herzlich Ihr Moritz Döbler Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |