Nachrichten und Geschichten aus dem Freistaat - der Wochen-Rückblick
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21. Dezember 2024
Mei Bayern
Geschichten aus dem Freistaat
Katja Auer
Stv. Ressortleiterin München Region Bayern
SZ Mail
Guten Tag,
haben Sie das Jahr schon Revue passieren lassen? Es war wahrscheinlich nicht das beste in der Weltgeschichte, viel Unruhe herrscht in der Welt und auch Bayern ist nicht verschont geblieben. Es gab schlimme Hochwasser, viele Menschen sorgen sich um ihre Arbeitsplätze und überhaupt gibt es dieses Gefühl, dass es in der Gesellschaft schon mal wärmer zugegangen ist und der Zusammenhalt größer war. Immerhin, die politische Lage ist stabil im Freistaat. Ministerpräsident Markus Söder wird bekanntlich doch nicht Kanzler, sondern allenfalls Kanzler-Nervensäge und bleibt uns somit erhalten. Große politische Initiativen gab es im vergangenen Jahr zwar nicht, er war ja eine ganze Weile damit beschäftigt, sich einerseits als potenzieller Kanzlerkandidat im Gespräch zu halten und andererseits zu versichern, dass der Job in Bayern der schönste der Welt sei, aber dafür hat er uns intensiv teilhaben lassen an seinem Alltag.

Was Söder isst, wissen wir längst, auch auf Reisen bevorzugt er Fleisch. Bratwurst in Prag, Bratwurst in Warschau – alles dokumentiert in den sozialen Medien, auch noch direkt nach dem viel kritisierten Kniefall in Warschau, aber da ist Söder schmerzfrei. Ebenso wie darin, seine Meinungen, nun ja, anzupassen. Einst Anführer des Atomausstiegs möchte er nun am liebsten wieder einsteigen in die Kernkraft und aus dem Bäume-Umarmer und Bienen-Schützer Söder ist längst ein Grünen-Fresser geworden. Klimaziele, ja mei, und selbst das bayerneigene Familien- und Pflegegeld hat er teilweise wieder einkassiert. Seine CSU lässt ihn gewähren, denn das Wahlvolk scheint es zu goutieren und ernsthafte Konkurrenz ist eh nicht in Sicht – weder innerhalb noch außerhalb seiner Partei. Meine Kollegen Sebastian Beck und Johann Osel haben mal analysiert, wie die CSU unter Söder zu einer Ein-Mann-Partei geworden ist.

An den ersten drei Adventssonntagen hat er uns ja weihnachtlich gestimmt mit einem Weihnachtspulli mit seinem Konterfei, dann einem riesigen Lebkuchen mit Söders Gesicht und schließlich den Christbaumkugeln im Söder-Look. Bleibt die Frage, was da noch kommen soll an diesem Sonntag. Ochs und Esel mit Söder-Brandzeichen? Ein Söder-Weihnachtslied („Vom Himmel hoch, da komm ich her“)? Oder eine Einladung zum Gansessen für echte Söder-Fans wie dereinst zum Döner-Essen? Wir warten gespannt. Sollten Sie allerdings an Weihnachten kurz überlegen müssen, was eigentlich gefeiert wird – das hat wirklich nichts mit Markus Söder zu tun.

Ich wünsche Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und schöne Tage mit lieben Menschen. 

Ich grüße Sie herzlich,
Katja Auer
Stv. Ressortleiterin München Region Bayern
SZ Mail
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