Der Krieg holt russische Familien ein |
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Liebe Leserin, lieber Leser |
Mit Putins Befehl zur Teilmobilmachung tritt der Ukraine-Krieg in eine neue Phase: In Russland müssen Männer damit rechnen, in die Armee eingezogen und an die Front geschickt zu werden. Viele wollen deshalb nur noch eines: das Land möglichst rasch verlassen. Nun spüren in Russland Familien, die bisher von der «militärischen Spezialoperation» wenig tangiert waren, den Krieg unmittelbar. Sie müssen ihre Väter und Söhne ins Ungewisse verabschieden. Ob das den Widerstand gegen Putin in Russland selbst signifikant verstärken kann, muss sich noch zeigen. |
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Fest steht: Die Atomdrohungen des russischen Präsidenten machen klar, dass ein in die Enge gedrängter Putin, noch gefährlicher ist als ein starker. Wie ernst muss man seinen Satz «Das ist kein Bluff» nehmen? Wir liefern die Antworten auf die wichtigsten Fragen. |
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Während Putin mobilisiert, geht der Kriegsalltag in der Ukraine weiter. Es dürfte noch eine Weile dauern, bis die neuen russischen Soldaten dort eintreffen. Unsere Redaktion hat das Privileg, mit Kriegsreporter Kurt Pelda einen der wenigen Journalisten in ihren Reihen zu haben, der sich an die Front in die Ukraine wagt. Die Reportage, die er uns aus der Region Cherson gesendet hat, ist eindringlich und eindrücklich. |
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Gute Lektüre und ein schönes Wochenende! |
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Raffael Schuppisser, Stv. Chefredaktor |
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Für Sie zusammengestellt von Pascal Ritter, Online-Tagesleiter. |
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Putin mobilisierte diese Woche 300'000 Reservisten. | Karikatur: Silvan Wegmann |
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Fünf aktuelle Geschichten in Kürze |
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1. Putin drohte diese Woche mit Atomwaffen. Er tat dies weniger verklausuliert als auch schon. Was hat das zu bedeuten? Welche Waffen stehen ihm überhaupt zur Verfügung? Wir beantworten die wichtigsten Fragen. |
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2. Schweizer Volksmusik ist ein Produkt kultureller Aneignung. Der Ländler wurde stark von Jenischen geprägt. Von einer Volksgruppe, die von der offiziellen Schweiz lange unterdrückt und sogar verfolgt wurde. |
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3. Die Polizei ermittelt mit Spezialteams gegen Bancomaten-Sprenger, doch sie kann die Anschlagsserie einfach nicht stoppen. Neue Daten zeigen: Betroffen ist fast immer die gleiche Bank. |
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Es muss schnell gehen dieser Tage in Bern. Bundeshausjournalist Stefan Bühler beobachtet im Parlament «gesetzgeberische Hektik». Angesichts verschiedener Krisen werde nicht mehr über Millionen, sondern über Milliarden gestritten. Umweltrecht, Natur- und Heimatschutz würden relativiert, schreibt er in seinem Wochenkommentar. |
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«Ähnlich grosszügig wie mit dem Geld gehen die Räte mit der Verfassung und den Gesetzen um.» |
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Darüber spricht man in Ihrer Region |
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Unsere Top 3: Das sind die meistgelesenen Artikel der Woche |
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Und dann ist auch noch das passiert... |
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Erinnern Sie sich noch an die Doppeladler-Geste dreier Nati-Spieler an der WM 2018 im Spiel gegen Serbien? Sie löste eine Debatte aus, in der die Heimatliebe der Spieler in Frage gestellt wurde. Eine Studie zeigt nun eine verblüffende Folge dieses Skandals. |
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Ausblick: Das wird nächste Woche wichtig |
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- Schweiz stimmt ab, Italien wählt: Die Schweiz entscheidet am Sonntag über Reformen bei AHV und Verrechnungssteuer und eine Volksinitiative zur Massentierhaltung. Alle Resultate auch Abstimmungen in Ihrer Region finden sie online. Unsere italienischen Nachbarn wählen derweil ihr Parlament. Ein Rechtsrutsch wird erwartet.
- Steigende Krankenkassenprämien: Am Dienstagnachmittag gibt Bundesrat Alain Berset bekannt, um wie viel die Prämien 2023 steigen werden. Erwartet wird eine Verteuerung von rund acht Prozent. Auf unseren Websites können sie unmittelbar nachlesen, wie sich die Prämie bei ihrer Krankenkasse in ihrem Kanton verändert.
- Pseudo-Abstimmungen in der Ostukraine: In den russisch besetzten ukrainischen Regionen Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja kann die Bevölkerung bis am 27. September abstimmen, ob die Gebiete zu Russland gehören sollten. Die Abstimmungen gelten als demokratische Farce mit vorbestimmter Zustimmung.
- Letzter Test für die Nati vor der WM: Am Dienstag empfangen die Schweizer Fussballer in St.Gallen Tschechien. Es ist der letzte Test für Trainer Murat Yakin und seine Spieler vor der WM. Dort trifft die Schweiz auf Kamerun, Brasilien und Serbien
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Am Wochenende lohnt es sich Sonnenbrille und Regenschirm mitzunehmen, wenn man das Haus verlässt. Es wird wechselhaft. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 10 und 17 Grad. Das gleiche Wetter wird für Montag und Dienstag erwartet. Gegen Wochenmitte wird es dann noch etwas kälter. Das Thermometer steigt nur noch auf maximal 12 Grad. |
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