Industrie-Vertreter schlagen Alarm
| | Für Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ist die Energiekrise beendet |
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Liebe Freunde der aktienlust, bei Focus Online habe ich zuletzt einen interessanten Bericht gelesen, der BASF-Chef Martin Brudermüller zitiert: „Wir machen überall in der Welt Gewinne, außer in Deutschland. Der Standort Ludwigshafen macht 1,6 Mrd. Euro Verlust.“ In diesem Zusammenhang ist häufig von der drohenden Deindustrialisierung Deutschlands die Rede. So klagt das den Wirtschaftsverbänden nachstehende Institut der deutschen Wirtschaft (IW), die Politik mache es für Unternehmen „alles andere als attraktiv, in Deutschland zu investieren“. | |
| Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass unser Wirtschaftsminister Robert Habeck jüngst die Energiekrise in Deutschland für beendet erklärte. „Diese Krise haben wir abgearbeitet“, sagte der Bundeswirtschaftsminister. Zwar müsse Deutschland immer noch 90% seiner fossilen Energien aus dem Ausland importieren. Die Einfuhren stünden jetzt aber auf einer sichereren Basis. Industrie-Vertreter schlagen Alarm Vertreter der Industrie sehen das anders und sind empört. „Von Krisenende kann keine Rede sein“, so der Hauptgeschäftsführer des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) Wolfgang Große Entrup. Der Strompreis für die Industrie ist fast viermal so teuer wie in den USA. Laut dem VCI sind die Kosten für Energie und Rohstoffe nach wie vor viel höher als bei den Wettbewerbern: „Der Industriestrompreis für industrielle Großkunden ist fast viermal so teuer wie in den USA und etwa 75% höher als in China oder Frankreich“, so der Verbandschef. Auch der Verband Aluminium Deutschland widerspricht Habecks Aussage zu Energiepreisen „wie auf dem Vorkriegsniveau“. An der Börse möge das zwar zutreffen, sagt der Verbandssprecher Tim Stappen auf Anfrage. Jedoch sei diese Entwicklung nicht angebots-, sondern durch die schwache industrielle Nachfrage bedingt. „Das ist aber nicht der Preis, den die Unternehmen oder auch Haushalte für ihre Energie tatsächlich bezahlen“, heißt es. Man fragt sich unweigerlich, wie weit man von einem Realitätsdenken entfernt sein kann, wenn Habeck solche Parolen ausgibt. Das Gute an der aktuellen Situation: Es kann nur besser werden!
Beste Grüße, Ihr/Euer Marcus Neugebauer Chefanalyst Der Turnaround-Brief |
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