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Liebe/r Leser/in,

egal, wie hoch die Werte der SPD noch steigen mögen, eines steht fest: Olaf Scholz, der sich so gerne als legitimer Nachfolger von Bundeskanzlerin Angela Merkel darstellt, wird nur ihr Nachfolger, wenn es dem linken Flügel seiner Partei gefällt.

Und während sich Olaf Scholz nach der Wahl eine Ampel mit Grünen und FDP wünscht, träumen die Linkspartei und der linke Parteiflügel der SPD von einem „progressiven Bündnis“.

„Das Fenster öffnet sich. Für eine konsequente Politik gegen den #Klimawandel, für eine Politik, die soziale #Geborgenheit zurückgibt, für einen radikalen Einsteig in Umverteilung des finanziellen Reichtums. Es lohnt sich zu kämpfen!“, schrieb Linken-Chefin Susanne Hennig-Wellsow unlängst auf Twitter. Damit gab sie den Ton vor für die Endphase des Wahlkampfs. Schritt für Schritt wird die Linke nun all die Argumente aus dem Weg räumen, die gegen ein Zusammengehen mit der SPD sprechen.

Heute legt die Linkspartei ein 8-Punkte-Sofortprogramm vor, in dem sie für ein rot-grün-rotes Bündnis wirbt. Und natürlich ist ein Austritt aus der NATO in diesem Papier nicht enthalten.

Das Verhältnis der Linkspartei zur NATO war ein Argument von Scholz gegen Rot-Grün-Rot. Was wird er nun entgegnen?

Während sich links der Mitte neue Machtoptionen bilden, mischt Angela Merkel wieder aktiv im Wahlkampf mit: Heute Abend wird sie ein Treffen wichtiger Digitalmanager im Konrad-Adenauer-Haus besuchen. Die Bundeskanzlerin will sich von ihren Parteifreunden nicht vorwerfen lassen, dass sie nicht gekämpft habe.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche!

Mit vielen Grüßen

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Robert Schneider,
Chefredakteur FOCUS-Magazin

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Drei Thesen um drei

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Zurück in die Zukunft!

Erinnern Sie sich noch an die Diesel-Affäre? Es ist noch nicht lange her, da hätten in Deutschland nur wenige auf die hiesige Autoindustrie gewettet. Doch seither ist viel passiert: BMW, Daimler und VW haben radikal gespart, umgebaut und vor allem ihre Strategie geändert. Die Konzerne schreiben wieder satte Gewinne. Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA Mobility) in München ist das Ergebnis ab morgen zu besichtigen: Ich erwarte Spirit statt Sprit. Das zeigen auch unsere Gespräche mit Automanagern und -experten für die Titelgeschichte im aktuellen FOCUS. Der Trend geht ganz klar zurück in die Zukunft.

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Die Strategen der Macht

Lars Klingbeil, Paul Ziemiak und Michael Kellner sind die Strippenzieher hinter den Kanzlerkandidaten Olaf Scholz und Armin Laschet sowie der Kandidatin Annalena Baerbock. Sie leiten die Wahlkampagnen ihrer Parteien. Ihre Berufsbezeichnung: Generalsekretär oder Politischer Geschäftsführer. Ihre Aufgabe: angreifen und gewinnen. So simpel ist das. Und so kompliziert zugleich.

In den letzten drei Wochen des Wahlkampfs wollen die Strategen der Macht mit den richtigen Botschaften für ihre Kandidaten das Kanzleramt sichern. Wie sie ticken und welche Strategien sie verfolgen, lesen Sie im aktuellen FOCUS.

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Die Querdenker-Szene ist größer und gefährlicher als viele ahnen

Zehn bis 15 Prozent der Deutschen glauben an Verschwörungserzählungen. Dass die Flut in Ahrweiler von der Regierung geschaffen wurde, die technisch in der Lage sei, das Wetter zu manipulieren. Dass alle Geimpften bald sterben werden, Bill Gates dahinterstecke und die Bevölkerung dezimieren wolle. Oder an den großen Reset. Diese Menschen sind kein Fehler im System, keine wunderlichen Spinner, keine Exoten oder Einzelfälle. Sie sind Nachbarn, Eltern, Verwandte und Freunde. Gleichzeitig sind sie nahezu unbemerkt zu einer realen Gefahr für Demokratie und Gesellschaft geworden. Ihr Hass hat sich lange im Internet gesammelt, in Apps wie Telegram und aufgepeitschten Facebook-Gruppen. Er wuchs stetig, veränderte sich und wurde oft genug zu handfestem Antisemitismus.

Durch Corona wurde ihre Wut im vergangenen Jahr auf die Straße gespült, sie wurde sichtbarer. Auf all den Querdenker-Demonstrationen, wo „besorgte Bürger“ neben reichsflaggeschwenkenden Neonazis marschierten. Doch woher kommt der Hass, wer formt ihn? Wir waren über ein Jahr lang in der Szene unterwegs und erlebten eine solche, die vor allem von professionell wirkenden Medienmachern mit perfider Strategie getrieben wird und womöglich gefährlicher ist, als die meisten ahnen.

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