Ausgabe vom 18.10.2024
Börse Intern - Unabhängig, strategisch, treffsicher

Für wieviel Schwung sorgen die Programme der PBoC?

Für wieviel Schwung sorgen die Programme der PBoC?
von Sven Weisenhaus

Die chinesische Zentralbank (PBoC) hat heute die zwei Finanzierungsprogramme zur Ankurbelung des Kapitalmarkts gestartet. Wie am 24. September angekündigt (siehe „Überraschendes neues Maßnahmenpaket der PBoC“), sollen damit bis zu 800 Milliarden Yuan (104 Mrd. Euro) durch Kredite und neu geschaffene geldpolitische Instrumente in den Aktienmarkt gepumpt werden. Die Notenbank will damit nach eigenen Angaben eine „stetige Entwicklung“ der Kapitalmärkte unterstützen.

BIP-Daten bestätigen Chinas Wachstumsschwäche

Es dürfte kein Zufall sein, dass diese Maßnahmen ausgerechnet heute konkret umgesetzt wurden. Denn Chinas Regierung hatte kurz zuvor verkünden müssen, dass die heimische Wirtschaft im 3. Quartal 2024 so langsam wuchs wie seit Anfang 2023 nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt im Jahresvergleich legte um 4,6 % zu.

Zwar wurden damit die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen, die ein Wachstum von 4,5 % prognostiziert hatten, dennoch bedeutet dies eine Abschwächung gegenüber den 4,7 % des Vorquartals. Und auf Quartalsbasis wuchs das BIP im Zeitraum von Juli bis September um 0,9 % und blieb damit leicht hinter den Erwartungen von 1,0 %.

PBoC sorgt erneut für ein Kursfeuerwerk

Insofern kamen die Programme der Zentralbank heute genau zum richtigen Zeitpunkt. Gestern hatte der chinesische Aktienindex Hang Seng noch ein neues Korrekturtief markiert und damit mehr als 15 % vom jüngsten Hoch verloren. Und auch heute startete der Markt zunächst in der Nähe des Tiefs und somit relativ schwach in den Tag. Doch dann ging es um mehr als 4,7 % nach oben.

Damit die chinesische Regierung ihr BIP-Wachstumsziel von 5 % für das laufende Jahr noch erreicht, braucht es aber deutlich mehr als eine Finanzspritze für die Aktienkurse. Denn die Kursgewinne könnten sich schnell wieder als Strohfeuer herausstellen, wenn die Probleme der Wirtschaft nicht zeitnah durch konsequentes Handeln gelöst werden.

Ich glaube allerdings, dass die chinesische Regierung ihren Worten bald Taten folgen lassen wird. Und wer den (am 24. September ins Spiel gebrachten) Einstieg in den chinesischen Aktienmarkt verpasst hat, der könnte den aktuellen Rücksetzer nutzen, um dies nachzuholen.

Auswirkung auf ausländische Märkte

Die leicht negativen BIP-Daten und die PBoC-Programme hatten in der Nacht bzw. heute früh (MESZ) jedenfalls auch entsprechende Auswirkungen auf die Kurse von DAX, Dow Jones & Co. Auf einen kurzzeitigen Schwächeanfall folgte eine Kurserholung, mit der wieder Kursgewinne erziel werden konnten. Passend dazu hatte ich vorgestern geschrieben: „Denn wenn China die angekündigten Maßnahmen konkret beschließt und viel neues Geld locker macht, könnte das wieder ein Antrieb für die Aktienmärkte sein.

Der DAX arbeitet sich dadurch wieder an die Rechteckgrenze bei 19.690 Punkten heran, die gestern einerseits als Kursziel erreicht wurde und andererseits als Widerstand fungiert hat, von dem die Kurse abgeprallt sind (siehe roter Pfeil im folgenden Chart).

Hält der Index den Druck auf diese Hürde aufrecht, dürfte bald ein Ausbruch auf neue Höhen gelingen. Dann könnte die psychologisch wichtige Marke von runden 20.000 Punkten den deutschen Leitindex anziehen. Und dort könnten die Kurse in eine Konsolidierung gehen, die entlang der Konsolidierungslinie (rot gestrichelt) verläuft, die in diesem Bereich liegt.

Eine größere Gegenbewegung auf die aktuellen Kursgewinne droht, wenn der DAX erneut unter die Marke von 19.491,93 Punkten zurückfällt und das dortige Tief des jüngsten Rücksetzers bei rund 19.400 unterschritten wird. Fallen die Kurse auch noch unter das alte Rekordhoch bei 18.892,92 Zählern, hätte eine längst überfällige neuerliche Korrektur begonnen, die eigentlich aufgrund des saisonalen Verlaufs längst fällig ist.

Derweil sollte man abwarten, ob sich aus dem neuerlichen Kursfeuerwerk in China ein nachhaltiger Aufwärtstrend entwickeln kann. Aktuell bestehen daran sicherlich noch begründete Zweifel. Sollte das aber der Fall sein, muss man beobachten, ob der Aufwärtstrend ausländisches Kapital anzieht, welches den dortigen Bullenmärkten dann fehlt.


Ich wünsche Ihnen jedenfalls weiterhin viel Erfolg an der Börse
Ihr 
Sven Weisenhaus 
www.stockstreet.de




Wie Sie IMMER mühelos Kauf- und Verkaufspunkte finden

Die „richtigen“ Aktien finden, ist schon schwer genug, aber dann muss man auch noch entscheiden, wann der richtige Kaufzeitpunkt gekommen ist. Und beim Verkauf dann das gleiche Dilemma … Wäre es nicht toll, wenn Sie sich darüber keine Sorgen mehr machen müssten? Weil Sie Kauf- und Verkaufspunkte mühelos bestimmen können!

Kling zu schön, um wahr zu sein? Nun, mit den richtigen Aktien klappt das – und zwar mit LURO-Aktien, die Chefredakteur Torsten Ewert den Leserinnen und Leser seines Geldanlage-Briefs regelmäßig vorstellt! LURO-Aktien zeichnen sich dadurch aus, dass man sie IMMER kaufen kann – keine mühselige Aktienbewertung und umfangreiche Chartanalyse mehr.

Sie müssen sich auch keine Sorgen machen, dass eine LURO-Aktie schon „zu hoch“ gestiegen ist. Ja, LURO-Aktien kann man fast nur zu Höchstkursen kaufen – schließlich steigen sie IMMER und erreichen daher immer wieder neue Hochs.

Und das Verkaufen ist noch einfacher – im Idealfall müssen Sie eine LURO-Aktie NIE verkaufen. Schließlich steigt sie immer weiter, also warum verkaufen?

Dennoch müssen wir Sie vor einem großen Fehler warnen, den Sie mit LURO-Aktien machen können: WARTEN. Zum Beispiel auf günstigere Kurse. Oder eine günstigere Bewertung. Oder gar, dass LURO-Aktien „billig“ werden.

All das wird nicht geschehen. Denn Anleger, die LURO-Aktien zu schätzen wissen, geben kein Stück ohne Not aus der Hand. Oder würden Sie so etwas Dummes tun? Also ist das Einzige, das geringer wird, wenn Sie mit dem Einstieg bei LURO-Aktien warten: Ihr Vermögen, denn in der Wartezeit wird es höchstwahrscheinlich weniger wachsen als beim sofortigen Einstieg.

Fassen wir zusammen: Kaufen können wir LURO-Aktien IMMER und verkaufen müssen wir sie NIE – was kann einfacher sein als diese Regel! Und damit haben wir das Geheimnis gefunden, wie wir –wie es ein Leser formulierte: „(fast) mühelos reich werden“.

Auch Sie können ab sofort auf den Weg zum (fast) mühelosen Reichtum wechseln! Nur ein kleiner Schritt trennt Sie noch davon: die Anmeldung zum 30-tägigen kostenlosen Probeabo des Geldanlage-Briefs von Torsten Ewert!

Ein kleiner Schritt für Sie, aber ein großer Schritt für Ihr Vermögen! Jetzt gleich hier klicken…

PS: Und für Ihr Interesse bedankt sich Torsten Ewert mit seiner Gratis-SonderausgabeTrends – Trendlinien zeichnen wie die Profis“. Darin erfahren Sie, wie man Trendlinien richtig zeichnet. Dieses wichtige Thema wird selbst in der renommierten Chartliteratur stiefmütterlich behandelt! Und die Trendlinientechnik von Torsten Ewert ist so einzigartig, dass selbst gestandene Profis sie übernommen haben…

Also sichern Sie sich diese wertvollen Informationen zusätzlich beim Test des Geldanlage-Briefs. Und selbst, wenn Sie wider Erwarten NICHT von LURO-Aktien profitieren wollen – die Gratis-Sonderausgabe „Trends“ können Sie in jedem Fall behalten.

Target-Trend-Spezial

Ihr Upgrade zum Newsletter     
Börse - Intern


Tägliche Chartanalysen nach der einzigartigen Target-Trend-Methode. Jeden Morgen zum Börsenstart.


Mehr Erfolg an der Börse mit dem Target-Trend-Spezial


Mehr Infos und kostenlose Leseproben finden Sie hier...

Kennen Sie schon unsere kostenlosen Börsen-Tools, wie zum Beispiel den Live-Wirtschaftskalender?

Stets informiert und keinen Termin verpassen     

Der Live-Wirtschaftskalender listet alle wichtigen Ereignisse und wirtschaftlichen Indikatoren, die den Markt antreiben. Er enthält Beschreibungen der Veranstaltungen und zeigt deren Bedeutung für den Markt.

Jetzt ausprobieren...

 

Anzeige:     
Werbung: Morgan Stanley

Charts: Wenn nicht anders gekennzeichnet
Quelle: stock3.com
Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.
Impressum:  
Herausgeber: Stockstreet GmbH
Geschäftsführer: Detlef Ditschkowski
Handelsregister: HRB 62835
Amtsgericht Köln
Postanschrift: Breite Straße 48 - 50
50667 Köln
Telefon: 0221 / 6602458
Internet: www.stockstreet.de
V.i.s.d.P.: Sven Weisenhaus
E-Mail: info@stockstreet.de

Copyright:

2002-2024 Stockstreet GmbH
 
Haftungsausschluss:

Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Autor, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Stockstreet GmbH gestattet. Wenn Sie den Newsletter hin und wieder oder regelmäßig auf Ihrer Internetpräsenz veröffentlichen wollen, schreiben Sie an info@stockstreet.de.

Des Weiteren gelten die AGB und die Datenschutzrechtlichen Hinweise auf unserer Webseite.

Newsletterbezug:
Wenn Sie den Börse Intern Newsletter noch nicht regelmäßig beziehen sollten, können Sie sich kostenlos hier anmelden:
Kündigung des Newsletterbezugs:
Um den Bezug des Newsletter zu kündigen, klicken Sie bitte auf folgenden Link:
Anmeldung
Abmeldung

Click on me