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+ Ein Spiel wie eine MPK: Deutschland im Delta der Gefühle + Entscheidung in Schöneberg: Gasometer darf ausgebaut werden + „Berlin sah, kam und klaute“: FDP und Linke nähern sich an +
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Tagesspiegel
Kurzstrecke
 
  Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 24.06.2021 | Trübe, feuchte, aber gemütliche 22°C.  
  + Ein Spiel wie eine MPK: Deutschland im Delta der Gefühle + Entscheidung in Schöneberg: Gasometer darf ausgebaut werden + „Berlin sah, kam und klaute“: FDP und Linke nähern sich an +  
Anke Myrrhe
von Anke Myrrhe
 
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  Guten Morgen,

alle versetzt? Niemand ausgeschieden? Na, denn man los.

Kopf in die Eistonne, irgendwie durchgewurschtelt, ein Spiel wie eine MPK. Minimalziel als Sieg verkaufen, Duplo essen, weitermachen. Deutschland im Delta der Gefühle.

Passt ja zur Halbjahresbilanz. Das schwerste Schuljahr ist zu Ende, die Zeugnisse in Berlin verteilt. Da Zahlen jetzt bekanntlich Nebensache sind, hier noch einmal die verschriftlichte Zusammenfassung:

Sie haben in Biologie gute Fortschritte gemacht, in Mathe aber empfehlen wir dringend den Besuch der Sommerschule. Die Exponentialfunktion muss zu Beginn des nächsten Schuljahres sitzen, wir nehmen den Stoff dann noch einmal durch – hoffentlich diesmal ohne Praxisteil.

Als Zeugnisbelohnung gibt’s am Dienstag, 18 Uhr, eine weitere Videokonferenz, Live-Übertragung aus dem Wembley-Stadion, Deutschland gegen England. Mal sehen, welche Variante diesmal gewinnt.
 
     
 
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Rembrandts Orient
bis zum 18.7.2021
Das Museum Barberini präsentiert 110 Werke, darunter auch Schlüssel­werke von Rembrandt. Die Maler waren fasziniert von fernen Ländern, deren Waren erstmals im 17. Jahr­hundert in großer Zahl in die Nieder­lan­de importiert wurden. Die Begeisterung für das Fremde wurde zu einer Mode, die eine neuartige Kunst entstehen ließ. museum-barberini.de
 
 
 
 
  Apropos Live-Übertragung: Wenn Sie glauben, dass sich durch die Pandemie nachhaltig etwas geändert hat, dann holt Sie Tempelhof-Schöneberg zuverlässig in die Realität zurück. Zum ersten Mal seit März tagten die Bezirksverordneten dort gestern Abend live, auf Antrag der CDU. Zuschauer durften pandemiebedingt noch nicht in den Saal – mussten aber dennoch ins Rathaus reisen. Denn obwohl die Videokonferenz mit Livestream seit Monaten völlig störungsfrei auf dem Sofa funktionierte, wurde diesmal ausschließlich in Raum 195 des Schöneberger Rathauses übertragen.  
     
 
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  Vermutlich war es fürsorglich gemeint: Laut der aktuellen Postbank Digitalstudie möchte jeder siebte seinen Internetkonsum reduzieren. Bei den unter 40-Jährigen sind es sogar 30 Prozent. Checkpoint-Service-Angebot: Wenn’s hilft, schicken wir Ihnen das Ding auch gern ausgedruckt per Post.  
     
 
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  https://ar.tagesspiegel.de/r?t=https%3A%2F%2Fwww.hotelkoenigalbert.de%2FSommer  
 
 
 
  Und gleich noch eine Revolution. Die Morgenpost meldet heute: „Telefonieren im Zug ab 2026 überall möglich.“ Es kommentiert Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU): „Wir sind für einen flächendeckenden Mobilfunk in ganz Deutschland.“ Regieren auf der Überholspur.  
     
 
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  Und wenn Sie jetzt noch hinwollen: lieber laufen. Der U-Bahnhof Rathaus Schöneberg ist ab heute (Stand heute) für ein Jahr gesperrt. Es wird ein Aufzug eingebaut. Milieuschutz (CP von gestern) gibt’s hier nur für Hirsche, Enten und Jogger.  
     
 
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  Bei all dem Fahrtwind fast vergessen: Was wurde denn nun beschlossen in Schöneberg? Pünktlich zum Anpfiff (komischerweise war das Interesse am Präsenz-Livestream begrenzt: Neben meiner Kollegin Sigrid Kneist saßen noch ein gutes Duzend Bezirksmenschen) stimmte die BVV für den Bebauungsplan des Euref-Campus‘ – und damit auch den Ausbau des Gasometers. Dagegen waren nur ein Verordneter der Grünen und die Linke. Die Debatte geriet aber arg kurz: Nicht wegen des Anpfiffs (Fußball, nicht Politik), sondern weil die Linke nur noch elf Sekunden Redezeit übrig hatte. Reicht höchstens für ein Eigentor.  
     
 
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Übernehmen Sie Verantwortung!
Wir suchen Sie für unsere Berliner Schulen: Als Schulleitung, Fach­bereichs­leitung, Lehrkraft, Erzieher/in, Fach­erzieher/in Integration, Sozial­arbeiter/in, Psychologin/Psychologen, Pädagogische Unterrichts­hilfe, Heilerziehungs­pfleger/in, Betreuer/in, Sprach­lern­assistenz. Auch im Quereinstieg oder während des Studiums! Mehr Infos unter www.machberlingross.de
 
 
 
 
  Ein Eigentor war bekanntlich auch die Wutrede des Innensenators vor gut zwei Wochen, mit der Andreas Geisel (SPD) so ziemlich alle im Amt gegen sich aufgebracht hatte. Die zweite Krisensitzung zur Verbesserung der Terminlage in den Bürgerämtern wurde gestern erneut ergebnislos vertagt, man denkt nun aber über freiwillige Samstagsöffnungen nach. Nächster Termin (für die Politik, nicht für Bürger:innen): irgendwann im Juli.  
     
 
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  Also ohne Pass ab in den Urlaub. Am Wochenende erwartet die Flughafengesellschaft bis zu 50.000 Fluggäste täglich, was im Verhältnis zum Vorjahr ein echtes Highlight ist, im Verhältnis zu 2019 (in Spitzenzeiten 120.000 Personen pro Tag) aber immer noch ein Downer. Laut ADAC ist die Reise mit dem Auto zunehmend angesagt (Tipps für die entspannte Reise mit Kindern gibt es hier für Abonnenten).

Und wie halten Sie's? Balkan oder Balkonien?
 
     
 
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  Umfrage zum Sommerurlaub  
   
     
 
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  Nachhaltig verändern wird sich Berlin auch, wenn alle Clubs verschwunden sind (und Sie merken, dass es sich in Co-Working-Spaces schlechter tanzt). Baustadtrat Florian Schmidt (Grüne) kann angesichts der bevorstehenden Verdrängung des Nuke in Friedrichshain zwar heftig mit dem Fuß aufstampfen („lehne ich diesen Akt der Verdrängung kategorisch ab“), aber dennoch nichts tun: Der Club befindet sich in einem Bürozentrum, der Bezirk kann kein Vorkaufsrecht ausüben.

„Im Nuke Club hat vor allem die Rock-, Metal-, Gothic- und Punk-Kultur eines ihrer letzten verbliebenen Zentren im Innenstadtbereich“, sagte Schmidt dem Checkpoint. Wie schon bei der Griessmühle in Neukölln, versuche die Eigentümerin „S Immo AG“ offenbar, diese bisher von Subkulturen genutzten Flächen in teuren Gewerberaum umzuwandeln. „Besonders verwerflich ist der Umstand, dass die Miete des Nuke während der Coronakrise durch Spenden der Fans und öffentliche Hilfen weiter beglichen wurde. Der Vermieter musste also keinen krisenbedingten Ausfall beklagen, während der Mietgegenstand faktisch nicht genutzt werden konnte.“ Genutzt hat es: nichts.
 
     
 
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RANGA YOGESHWAR &
SIMON HEGELICH

diskutieren über den Einfluss von Social Media auf unsere Wahlentscheidung.
Haben die sozialen Medien das Potential, die politische Meinungs­bildung und damit auch das Herzstück unserer Demokratie – die freie, gleiche und geheime Wahl unserer Parlamente – radikal zu verändern? 
->Freitag, 25. Juni, 20:00 Uhr
 
 
 
 
 
  Nun hat auch die FDP ihre Wahlkampagne vorgestellt. Alles zugeschnitten auf Sebastian Czaja, knallige Zeile: „Er kam, sah und baute.“ Ob damit Joints, Flughäfen oder Hausboote gemeint sind, müssen Sie selbst herausfinden.

Toll, dachte sich offenbar die Linke und schickte gleich ein Plakat hinterher. Alles zugeschnitten auf Klaus Lederer, knallige Zeile: „Er kam, sah und machte.“ Kein Witz.

Also: Wer hat’s erfunden? Von Sebastian Czaja kam am Abend nur ein Achselzucken als Reaktion, von Klaus Lederer nur ein zaghaftes Twitter-Herz. Zum Glück spielt Deutschland im Achtelfinale nicht gegen die Schweiz.
 
     
 
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  Vielleicht bringt das die Wende in den Umfragen? Aktuelle Prognose von Insa (Bild/BZ) für Berlin: Linke 13, FDP 10. SPD und CDU sehen die Meinungsforscher bei 18 Prozent, die Grünen verlieren erneut drei Punkte und landen bei 22 Prozent. Da hilft nur noch ein Eigento... ach, lassen wir das.  
     
 
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Heute exklusiv für Abonnenten:
 
 


„Wann sind wir endlich da?“ Acht Tipps für eine entspannte Autofahrt in den Urlaub mit Kindern. Mehr lesen
 
Zwei Tage Homeoffice am Haff, drei Tage Büro in Berlin: Wie Mecklenburg-Vorpommern attraktiv für Hauptstädter werden will. Mehr lesen
 
Fünf Lieblingsorte fürs Sommerferiengefühl: Das sind die schönsten Strandbäder Brandenburgs. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Die Wende soll ein alter Berliner für Hertha BSC bringen: Die Hauptstadt hat wieder einen Prinzen (Entdeckungsfoto hier, Bewerbungsfilm hier). Und nach all den Jahren können wir endlich völlig zurecht sagen: Der Wedding kommt.
 
     
 
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Apropos Comeback: Claus Weselsky ist zurück. Der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GdL) entdeckt pünktlich zum Ferienstart seine Streiklust wieder. #Stayathome 2.0
 
     
 
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Endlich wieder gemeinsam skaten. Aber sicher!
Für den 22. August 2021 ist der GENERALI BERLINER HALBMARATHON Inlineskating terminiert. Tausende Skater werden die City in ein Sportlerfest auf Rollen verwandeln. Der Rundkurs gleicht einer Sightseeing-Tour mit Finish am Brandenburger Tor.
Zur Anmeldung geht’s hier: www.skating-generali-berliner-halbmarathon.de
 
 
 
 
 
Ausfallen muss leider vorerst auch das Comeback der Checkpoint-Band: Rainald Grebe hat sein geplantes Waldbühnenkonzert um zwei Jahre verschoben. „Ich bin untröstlich, ich bin tröstlich“, teilte der Brandenburg-Barde mit. Dafür verspricht er, die Zahl der Bühnengäste im Jahr 2023 von den derzeit geplanten 300 auf 800 zu erhöhen. Mehr Zeit zum Üben: Halleluja, Berlin.
 
     
 
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Apropos Rainald Grebe. „Da steh’n drei Nazis auf dem Hügel und finden keinen zum Verprügeln, in Brandenburg“, sang er einst. Grebe wohnt zwar mittlerweile in der Uckermark (Interview über Lied & Leute hier für Abonnenten), mehr Nazis gibt es trotzdem in Brandenburg: Der Verfassungsschutz warnt vor „einsamen Wölfen“. Die Tiere können ausnahmsweise mal nix dafür.
 
     
 
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Keinen Stich gemacht haben in diesem Jahr die Spargelbauern: Gastronomie ging nicht, Feste fielen aus, feste war nur die Schale am unteren Rand. Brandenburg-Witze in diesem Zusammenhang: nicht stichhaltig.
 
     
 
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Auch in Berlin ist nicht alles besser: In Baumschulenweg wurde ein 80 Jahre alter Ahorn zersägt. Klarer Fall von Brett vorm Kopf. (Q: BZ)
 
     
 
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Apropos Brett vorm Kopf: „Weshalb findet sich auf Ihrer Website kein Hinweis darauf, dass Personen, die nicht in der Umgebung des Strandbads wohnen, ggf. abgewiesen werden?“, wollten wir von den Betreibern des Strandbads Grünau wissen (CP von gestern). Nach vielen vergeblichen Anrufen hörten wir irgendwann die Ansage: „Voicemail für diese Nebenstelle deaktiviert.“ Problem deaktiviert.
 
     
 
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Badeseen gibt es zum Glück auch in Brandenburg (zur Anreise brauchen Sie allerdings meist ein Auto, aber das ist wieder eine andere Geschichte). Badetipps gibt es jedenfalls hier (für Abonnenten), passenderweise ist heute ist heute der Schwimm-eine-Runde-Tag.
 
     
 
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Moloch Berlin - ein faszinierender Anziehungspunkt voller Gefahren, der zugleich die Menschen, die er anlockt, verschlingt. Jetzt im Tagesspiegel-Shop erhältlich.
 
 
 
 
 
Auto-matisch mitgenommen werden sollen Menschen in Vetschau: Weil der Nahverkehr hier häufig fern ist, sollen Mitfahrerbänke zum Trampen animieren. Wir suchen noch nach der sitzenden Pointe. (Q: rbb)
 
     
 
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Apropos Auto: 17, 4 Millionen Euro gab der Senat in diesem Jahr bereits für Taxifahrten aus. Und wenn Sie jetzt denken, „faule Truppe!“, dann (diesmal) zu Unrecht: Damit wurden 650.000 ältere Menschen zu Impfterminen gebracht. (Q: BZ)
 
     
 
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Man glaubt’s nicht, aber als ich Bundeskanzlerin wurde, gab’s das iPhone noch nicht“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel gestern in ihrer letzten Fragestunde im Bundestag. Heute folgt ihre letzte Regierungserklärung in einer langen Liste der letzten Male. Fest steht schon jetzt: Sie wird’s ein klein bisschen länger gemacht haben als Joachim Löw (er begann 2006, sie 2005). Auch wenn der immerhin (mindestens) noch eine Woche bleiben darf.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Es tut einfach wieder gut, 82 Millionen Bundestrainer zu haben und nicht 82 Millionen Virologen.“

Leon Goretzka, Torschütze des 2:2 für Deutschland, der nach dem Tor noch einmal traf: In die Herzen der Menschen, als er ein eben solches mit seinen Händen in Richtung der rechtsextremen ungarischen Hooligans formte.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@MariamLau1

„Ähnlichkeiten mit dem Schicksal der CDU unübersehbar: ‚Am Ende zählt, dass wir weiter sind.‘ #GERHUN“
 
 
 
 
 
 
 
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Das Pandemie-Ding
 
 
 
 
 
Zeiten ändern sich und Corona ändert die Zeiten. In den kommenden Wochen wollen wir an dieser Stelle Dinge zeigen, die während der Pandemie an Bedeutung gewonnen haben. Heute: Dorothee Müller-Lankow und das Besondere im Alltäglichen.

„Bei den vermehrten Corona-Spaziergängen um den Block in Charlottenburg habe ich plötzlich den Blick fürs Detail entdeckt: wunderschöne Türen!“
 
     
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Was ist Ihr Pandemie-Ding? Wir freuen uns über Fotos (möglichst im Querformat) inklusive einer kurzen Begründung an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Stadtleben
 
 
Essen & Trinken – Falls irgendwer unsicher ist, was derzeit unter welchen Prämissen geht und was nicht: Biergarten geht ohne Test und ohne Maske, und zwar überall. Ein besonders schönes Exemplar findet sich in Kreuzberg am Kanal nebst hölzernem Spielplatz und mit EM-Bildschirm, namentlich „Jockel“. Wie jeder Geheimtipp der Stadt hat auch dieser keine Online-Präsenz, dafür aber einen „Orientalischen Teller“ (7,50 Euro) zum Niederknien, nämlich mit Rote Bete-Salat, Kichererbsen, Couscous, Gemüsequark und einem Kartoffelsalat, der alle innerdeutschen Fragen nach Mayonnaise oder Fleischbrühe ad acta zu legen imstande ist. Dazu Bier vom Fass, Wein oder Spezi, bestenfalls auch einen Spritzer Autan, und der Sommerabend sitzt. Täglich von 11 bis 22 Uhr in der Ratiborstraße 14c, M29 Glogauerstraße

Das ganze Stadtleben gibt's mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Geisterfahrer beim Umweltschutz: Unsere Verkehrspolitik ist sozial ungerecht und schlecht fürs Klima. Trotzdem gibt es mindestens 28 Milliarden Euro im Jahr an klima­schädlichen Subventionen. Wie wir jetzt die sozial gerechte Verkehrs­wende schaffen, sagt uns Verkehrs­expertin Katrin Dziekan im Podcast „Der Gradmesser“.
Jetzt auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de
 
 
 
 
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – „Liebe Berthe, alles Gute zum Geburtstag! Bleib immer gesund und hol bald mal wieder die knallbunte Hose aus dem Schrank ;-) Deine Kolleg*innen aus dem 5. OG der AWO“ / Alexander Beyer (48), Schauspieler / Michael Kessler (54), Schauspieler, Komiker und Autor / „Uwe Klotz (59): „Bleib immer ‚Stressless‘, damit Dir kein Schwämmchen wächst” Deine Kollegen“ / Richard Zven Kruspe (54), Gitarrist bei Rammstein /  „Unserer Nina das Beste zum Feste, weiter viel Glück und schöne Stunden mit und von Deiner Familie“ / Michael Parensen (35), Innenverteidiger bei Union / Eugen Ruge (67), Schriftsteller / Hans-Jürgen Schult (82), Aktionskünstler / Saralisa Volm (36), Schauspielerin, Bloggerin, Filmproduzentin und Autorin
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de
 
 
Gestorben Erika Matejka, * 24. Juli 1947 / Prof. Dr. Franz Oeters, * 16. Januar 1928 / Dr. Eileen Rositzka, * 17. Januar 1988, wissenschaftliche Mitarbeiterin der FU-Kolleg-Forschungsgruppe Cinepoetics / Ingrid Salzmann-Hahn, * 6. August 1950
 
 
Stolperstein – Der im Jahr 1881 in Gelsenkirchen gebürtige Dr. Siegmund Müller wurde als praktizierender Arzt im Jahr 1938 vorgewarnt, dass er am darauf folgenden Tag inhaftiert werden sollte. Daraufhin nahm er eine Überdosis Veronal-Tabletten, an deren Folgen er heute vor 83 Jahren im Erwin-Liek-Krankenhaus verstarb. In Erinnerung an ihn liegt in der Residenzstraße 46 in Reinickendorf ein Stolperstein. 
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Wir schalten noch mal zurück zum Fußball und den Tücken der modernen Technik. „Es fällt gleich ein Tor, unten haben sie gejubelt“, sagte der Private-Viewing-Partner gestern Abend etwa zehn Sekunden vorm 2:2. Im Brandenburger Garten führte die Zeitverzögerung zwischen den Übertragungen am Sonnabend beim Portugal-Poker fast zum Nachbarschaftsstreit. „Könnt ihr bitte etwas leiser jubeln?! Wir sind zeitverzögert!“, rief der Gastgeber den Nachbarn zu, die defensiv nickten und Rücksichtnahme versprachen. Die war spätestens nach der dritten Gosens-Flanke selbstverständlich ebenso wieder vergessen wie die Abwehr-Disziplin am gestrigen Abend. „Ich wusste, dass ich treffen würde, weil die Leute mit den schnelleren Streams schon gejubelt haben“, sagte der neue deutsche Superstar am Montag dem Online-Magazin „Der Postillon“ (Achtung: Satire!).

Also, hier unsere Verhaltensregeln für Stream-Führende: Sollten Sie es gegen England (!) im Wembley-Stadion (!) verständlicherweise nicht schaffen, einen möglichen Torjubel (wahlweise Entsetzen) zu unterdrücken, jubeln Sie einfach randomly (englisch: nach dem Zufallsprinzip) zwischendurch, um den Gegner (aka: Nachbarn) zu verwirren. Ab und zu „Abseits“ brüllen oder „Videobeweis“ hilft auch für die Zukunft der Zaunfreundschaft, Joker in diesem Spiel: „Shit, Wembley-Tor!“
 
     
 
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Mitgejubelt haben heute Teresa Roelcke und Lotte Buschenhagen (Recherche), Kathrin Maurer hat die Taktik überprüft (Produktion), Juliane Reichert und Sophie Windhorst die Halbzeitsnacks serviert (Stadtleben). Morgen steht hier Nina Breher früher auf als alle anderen.

Auf gute Nachbarschaft!
 
 
Unterschrift Anke Myrrhe
 
 
Ihre Anke Myrrhe
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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