die SPD möchte sich wieder als Partei für den âkleinen Mannâ profilieren. âKeine Steuergeschenke für Spitzenverdiener!â, hieà es kürzlich zur Teilabschaffung des Solidaritätsbeitrages. Die Spitzenverdiener sollen bitte schön weiter zahlen. Die SPD verliere sich nicht nur in einem bizarren Verfahren zur Neuwahl des Parteivorsitzes, sie schüre auch noch politische Neiddebatten, schreibt Alexander Marguier. Derweil treffen sich im französischen Badeort Biarritz die G7-Staaten zum Krisengespräch. Auf der Agenda steht so ziemlich alles, was gerade weltpolitisch im Argen liegt: Iran, Handelskriege, Russland oder der Amazonas. Besonders der französische Präsident Emmanuel Macron zeigt sich erneut als treibende Kraft. Angela Merkel erschien dabei eher wie eine Randnotiz, schreibt Kay Walter. Apropos Amazonas. Der Regenwald des Amazonas, das wichtigste Waldgebiet des Planeten, steht zu groÃen Teilen in Flammen. Nach Einschätzung von Emmanuel Macron sind diese Brände Ausdruck einer internationalen Krise. Denn ohne den Amazonasregenwald brauche man den Kampf um das Klima gar nicht erst anzugehen. Doch der brasilianische Präsident Bolsonaro wolle keine Hilfe. Warum das so ist, schreibt Jannik Wilk. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |